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Вольфганг Хольбайн: Die Stadt der Verlorenen

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Es dauerte nicht lange und der Aufseher kam zurück, einen warmen Mantel über dem rechten Arm und ein Paar fester Schuhe in der linken Hand. Mike zog beides an und sie verließen zu dritt den Raum verlassen.

Draußen hob der Krieger jedoch die Hand und hielt den Wächter zurück. »Du bleibst hier«, sagte er. »Du wirst dieses Haus nicht verlassen, ehe die Schlafenszeit vorüber ist. Und du wirst zu niemandem über das sprechen, was du gehört und gesehen hast. Tust du es, kostet es dich dein Leben. Hast du das verstanden? «

»Ja, Herr«, sagte der Aufseher. Er war bleich vor Schrecken.

»Dann versuch es nicht zu schnell zu vergessen«, sagte der Krieger. »Wenn doch, komme ich zurück, und dann ergeht es dir schlecht.«

Damit verließen sie das Haus. Mike war über die Worte des Kriegers höchst verwirt, wagte es aber natürlich nicht ihn anzusprechen, sondern ging schnell und mit gesenktem Kopf neben ihm her.

Im Lager herrschte Totenstille, was aber angesichts der Zeit nur normal war. Das gute Dutzend runder, aus Korallen erbauter Häuser beherbergte etwa hundert Menschen, von denen der allergrößte Teil Arbeiter und nur eine Hand voll Wächter waren, und sie alle mussten müde und vollkommen erschöpft von dem hinter ihnen liegenden Arbeitstag sein. Wahrscheinlich hatte noch nicht einmal jemand gemerkt, dass der Krieger zurückgekommen war.

Es schien ihm auch, als ob sich der Krieger besonders vorsichtig und leise bewegte, fast so, als lege er Wert darauf, dass niemand etwas von seinem Hiersein bemerkte. Auch das konnte natürlich nicht sein. Ein Krieger musste auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen.

Sie durchquerten die Siedlung sehr schnell und drangen in den Wald ein, der ihre nördliche Grenze bildete. Es war die einzige Richtung, in der sie überhaupt gehen konnten – in der anderen gab es nur noch die Korallengruben. Nach dreißig oder vierzig Schritten jedoch blieb der Krieger stehen.

»Du wartest hier«, bestimmte er. »Wenn jemand kommt, dann versteckst du dich. Ich bin bald wieder zurück.«

Er gab Mike gar keine Gelegenheit zu antworten, sondern fuhr auf dem Absatz herum und verschwand mit schnellen Schritten in der Richtung, aus der sie gekommen waren. Mike fragte sich, ob er vielleicht etwas vergessen hatte. Aber er konnte sich gar nicht erinnern, dass er irgendetwas bei sich gehabt hätte, als er ins Haus gekommen war.

Hinter ihm raschelte etwas. Mike fuhr erschrocken herum und blickte in ein schwarzes, einäugiges Gesicht, das ihn aus dem Unterholz heraus anstarrte.

Er hat in der Tat etwas vergessen, wisperte die Stimme des Felltiers in seinem Kopf. Es gibt da noch etwas, was er dem Wächter geben muss. Es ist ungefähr fünfzig Zentimeter lang und aus Stahl.

Es dauerte einen Moment, bis Mike wirklich begriff, was ihm das Felltier damit sagen wollte. »Du meinst, er will ihn ... töten?« Du begreifst aber schnell, sagte das Felltier spöttisch. »Aber warum?«

Damit er auch wirklich Wort hält und niemandem sagt, dass er hier war und dich mitgenommen hat,

antwortete das Felltier.

Mike schauderte. Natürlich war ihm klar gewesen, dass der Aufseher kein Stillschweigen wahren würde – aber das war doch kein Grund, einen Menschen umzubringen!

Hier schon, antwortete das Felltier, das offensichtlich wieder seine Gedanken gelesen hatte. Ein Menschenleben ist nicht viel wert. Hier jedenfalls nicht.

»Aber ... aber sie werden den toten Wächter finden!«, murmelte Mike. »Und wenn niemand weiß, dass der Krieger mich mitgenommen hat ...« Ein neuer, eisiger Schrecken durchfuhr ihn. »... dann werden sie glauben, ich hätte ihn getötet und wäre dann geflohen.«

Stimmt, antwortete das Felltier spöttisch. Aber glaube mir, das ist im Moment noch das kleinste Problem!

»Was meinst du damit?«, fragte Mike.

Die Tatsache, dass du diese Frage stellst, beweist schon, dass es vollkommen sinnlos wäre, sie dir zu beantworten, sagte das Felltier. Junge, Junge, da werde ich noch eine ganze Menge zu tun haben, um deinen kümmerlichen Denkapparat wieder umzukrempeln.

»Würde es dir etwas ausmachen, nicht andauernd in Rätseln zu sprechen?«, fragte Mike ärgerlich.

Das tue ich doch, antwortete das Felltier. Mike war sicher, ein Grinsen auf seinem Gesicht zu sehen. Ich komme wieder, sobald die Luft rein ist.

Damit verschwand das Tier. Mike blickte noch eine Weile verwirrt in den Wald und versuchte vergeblich seinen Worten irgendeinen Sinn abzugewinnen. Alles war so ... merkwürdig. Und es machte ihm immer mehr Angst.

Nach nicht allzu langer Zeit kam der Krieger zurück. Er sagte kein Wort und wirkte sogar entspannt, als wäre er nur einmal kurz zurückgegangen, weil er vergessen hatte sich zu

verabschieden. Aber das Schwert, das er an seiner Seite trug,

war blutig.

Sie marschierten bis zum Ende der Schlafenszeit, dann wich der Krieger vom Weg ab und sie drangen ein gehöriges Stück weit in den Wald ein. Mike war nicht wohl dabei: Der Wald war gefährlich. Man konnte sich verirren und es gab gefährliche Tiere. Ihm fiel aber auch auf, dass der Krieger große Sorgfalt darauf verwandte, keinerlei Spuren zu hinterlassen.

Gute fünfhundert Schritt abseits des Waldes fanden sie eine kleine Lichtung, auf der sie sich niederlegten und einige Stunden schliefen. Mike hatte Angst davor einzuschlafen, denn möglicherweise würden die Träume zurückkommen und die unheimlichen Bilder.

Aber er war erschöpft und sein Körper verlangte sein Recht. Erst lange nach Mittag wachte er wieder auf, ausgeruht und ohne die Erinnerung an irgendwelche Träume und mit dem verlockenden Geruch von gebratenem Fleisch in der Nase.

Als er sich aufrichtete, sah er den Krieger mit untergeschlagenen Beinen neben sich sitzen. Vor ihm brannte ein flackerndes Feuer, über dem unterschiedlich große Fleischstücke an einem Stock brieten. Schon der Geruch ließ Mike das Wasser im Munde zusammenlaufen. Sein Magen knurrte hörbar.

Das war ihm sehr peinlich, aber der Krieger lächelte nur, nahm eines der Fleischstücke vom Feuer und

reichte es ihm. Zögernd griff Mike zu. Das Fleisch war so heiß, dass er sich Finger und Zunge verbrannte, aber es war das Köstlichste, was er jemals gegessen hatte. Fleisch war nichts, was man jeden Tag bekam. Und ein so gutes Stück wie dieses hatte er noch nie gehabt.

»Schmeckt es?«, fragte der Krieger amüsiert. Mike nickte. »Es ist fantastisch«, sagte Mike mit vollem Mund. Bratensaft tropfte an seinem Kinn herab. »So etwas Gutes habe ich noch nie gegessen. Was ist es?« »Raubkrabbe«, antwortete der Krieger. Mike blieb der Bissen im wahrsten Sinne des Wortes im Halse stecken und das Glitzern in den Augen

des Kriegers wurde noch spöttischer. »Nur keine Hemmungen«, sagte er. »Es gibt keinen Grund, aus dem

sie uns nicht ebenso gut schmecken sollten, wie wir ihnen.« Mike kaute fast widerwillig weiter, aber der Krieger hatte vollkommen Recht: Das Fleisch des Tieres schmeckte köstlich.

»Hast du gut geschlafen?«, fragte der Krieger. »Ja, Herr«, antwortete Mike. Der Krieger verzog das Gesicht. »Hör auf, mich Herr zu nennen. Mein Name ist Sarn.« »Sicher, Herr«, sagte Mike, schluckte den Bissen hinunter, an dem er gekaut hatte, und verbesserte sich: »Sarn.«

»Gut«, sagte Sarn. »Wir marschieren weiter, sobald du gegessen hast. Kannst du klettern?« Mike

antwortete nicht gleich. So verrückt es klang: Er wusste es nicht. »Ich ... hoffe es«, sagte er zögernd. »Nun, wir werden es herausfinden«, sagte Sarn. »Kannst du dich jetzt besser erinnern? An diese seltsamen Namen, von denen du gesprochen hast? Oder das Felltier?«

Astaroth. Der Name stand plötzlich und so klar in seinem Bewusstsein, dass er sich unwillkürlich umsah, ob das Felltier vielleicht in der Nähe stand und wieder auf seine unheimliche lautlose Weise mit ihm sprach. Sie waren jedoch allein. Nach einigen Augenblicken schüttelte er den Kopf.

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