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Вольфганг Хольбайн: Die Stadt der Verlorenen

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»Singh«, murmelte er. »Wo ist Singh? Und Serena?«

»Singh? Serena? Was redest du da für einen Unsinn, Bursche?« Der Aufseher versetzte ihm einen derben Stoß in die Rippen und wandte sich in verändertem Ton an jemanden, den Mike nicht sehen konnte: »Seht Ihr, Herr – wie ich es Euch gesagt habe! Er redet wirres Zeug. Anscheinend hat die schwere Arbeit in der Korallengrube seinen Geist verwirrt. Ich sage ja immer, dass man keine Kinder hierher schicken soll! Das hier ist Arbeit für Männer!«

»Damit hast du wahrscheinlich sogar Recht«, sagte eine Stimme irgendwo im Halbdunkel hinter ihm. Dann trat eine sehr große, breitschultrige Gestalt neben ihn.

Mike erschrak bis ins Mark, als er die Kleidung des Mannes erblickte. Der Fremde trug kniehohe Stiefel, einen mit Metall verstärkten Lederrock und einen kupfernen Brustharnisch und an seiner Seite hing ein fast armlanges Schwert. Der wuchtige Helm, der eigentlich zu seiner Uniform gehörte, fehlte zwar, aber Mike wusste natürlich trotzdem, dass er einem Krieger gegenüberstand. Sofort bekam er es mit der Angst zu tun.

Mitglieder der Kriegerkaste gaben sich nie mit dem einfachen Volk ab und taten sie es doch, so bedeutetedas fast immer Ärger; und nur zu oft den Tod.

»Trotzdem will ich hören, was er zu sagen hat«, fuhr der Krieger fort, nachdem er eine Zeit lang nachdenklich auf Mike herabgeblickt hatte. »Mach seine Fesseln los.«

»Aber Herr!«, protestierte der Wächter. »Davon rate ich Euch dringend ab! Der Bursche ist nicht ganz klar im Kopf! Er behauptet, mit diesem pelzigen Ungeheuer gesprochen zu haben, und jetzt redet er mit Menschen, die gar nicht da sind und von denen noch nie jemand gehört hat! Singh und Trautman! Was das schon für Namen sind!«

»Das sind die Namen meiner ...«, begann Mike, sprach aber nicht weiter.

»Ja?«, fragte der Krieger, als Mike auch nach einer ganzen Weile keine Anstalten machte weiterzureden.

»Ich ... ich weiß es nicht, Herr«, murmelte Mike. Ein eisiger Schauer lief über seinen Rücken. Seine Worte entsprachen der Wahrheit. Gerade noch hatte er gewusst, zu wem diese Namen gehörten, und plötzlich war es, als wäre ein gewaltiger unsichtbarer Rechen durch seinen Kopf gefahren und hätte alles weggewischt. Er erinnerte sich noch immer an jede Kleinigkeit seines bizarren Traumes, aber diese Erinnerungen bedeuteten ihm nichts mehr. Es war ein unheimliches, Angst machendes Gefühl.

»Wie ich es sage, Herr«, sagte der Aufseher. »Der Bursche ist verrückt! Ihr verschwendet Eure Zeit mit ihm.«

»So, wie er aussieht, habt Ihr ihn wohl eher ein bisschen zu hart geschlagen«, sagte der Krieger zornig. »Muss ich Euch wirklich noch einmal auffordern, ihn loszuketten?«

Für einen Moment blitzte es trotzig in den Augen des Wächters auf, aber dann senkte er voll Furcht den Blick. »Ja, Herr«, sagte er demütig. »Sofort.«

Während sich der Aufseher neben Mike auf die Knie niederließ, um seine Ketten zu öffnen, wandte sich der Krieger wieder an Mike. Er lächelte beruhigend.

»Sprich ruhig offen, Junge«, sagte er. »Niemand wird dir etwas tun, das verspreche ich dir.«

Mike hatte Mühe überhaupt zu reden. Sein Kopf war noch immer voller Bilder, Namen, Gesichter, Worte und Begriffe, die sich immer mehr weigerten, irgendeinen Sinn zu ergeben. Singh. Ben. NAUTILUS ...

»NAUTILUS ...«, murmelte er. Das Wort bedeutete ihm nichts, aber zugleich spürte er auch, dass es für etwas von enormer Wichtigkeit stand.

Der Krieger jedenfalls, der sich gerade wieder umgedreht hatte, um etwas zu dem Aufseher zu sagen, fuhr plötzlich auf dem Absatz herum und starrte ihn aus weit aufgerissenen Augen an. »Was sagst du da? «

»Ich weiß nicht«, murmelte Mike. »Es ... ist mir einfach so eingefallen.«

»Hast du den Herrn nicht gehört, Kerl? Was fällt dir ein, ihm nicht zu antworten?!«

Er holte aus, um Mike zu schlagen, aber etwas vollkommen Unerwartetes, ja, regelrecht Unerhörtes geschah: Der Krieger griff blitzschnell zu und packte das Handgelenk des Mannes mit solcher Kraft, dass Mike den Atem anhielt.

»Rühr den Jungen nicht an«, sagte er – leise, aber in einem so scharfen, drohenden Ton, dass es der Aufseher nicht einmal wagte, auch nur einen Schmerzlaut hervorzustoßen. Zitternd wartete er, bis der Krieger seine Hand losgelassen hatte, dann beeilte er sich Mikes Ketten endgültig loszumachen und sich hastig zurückzuziehen.

»Also, Junge ... Mike«, fuhr der Krieger fort. »Versuch dich zu erinnern. Woher kennst du diese Worte?«

»Ich weiß nicht«, sagte Mike. Er wagte es nicht, aufzublicken. Sein Herz jagte. Einem Krieger die Antwort zu verweigern war unvorstellbar. Der Mann würde ihn zweifellos töten. Aber er wusste es einfach nicht!

Erstaunlicherweise schien seine Antwort den Krieger jedoch nicht wütend zu machen. Er seufzte nur ein wenig enttäuscht, richtete sich wieder auf und wandte sich an den Aufseher, der sich mittlerweile zitternd in die entfernteste Ecke des Raumes zurückgezogen hatte. »Du gibst mir gut auf den Jungen Acht«, sagte er. »Ich bin in wenigen Stunden zurück. Bis dahin gibst du ihm etwas Anständiges zum Essen; und sorge dafür, dass er sich wäscht. Er stinkt fast so sehr wie du. Bis ich zurück bin, darf er mit niemandem reden!« »Ja, Herr«, sagte der Wächter demütig.

In den nächsten Stunden kam sich Mike vor wie im Paradies: Der Aufseher brachte ihm Wasser zum Waschen, saubere Kleider, die ihm zwar nicht ganz passten, aber trotzdem das Schönste waren, was er jemals besessen hatte, und das beste Essen, das ihm jemals untergekommen war. Der Mann sagte während der ganzen Zeit kein Wort, aber die Blicke, mit denen er Mike maß, waren von einer Mischung aus Zorn und Mitleid erfüllt – beides Gefühle, die Mike nur zu gut nachempfinden konnte.

Die Zeit verging, ohne dass der Krieger zurückkam. Draußen brach die Schlafenszeit an und auch damit stimmte etwas nicht. Mike hatte das Gefühl, einmal eine Schlafenszeit gekannt zu haben, die anders war. Dunkel. Als hätte jemand das Licht am Himmel ausgeschaltet. Was natürlich vollkommener Unsinn war.

Sie mussten so lange warten, bis er wieder hungrig wurde und der Aufseher ihm eine zweite Mahlzeit brachte, und auch danach vergingen noch einmal einige Stunden. Spät in der Mitte der Schlafenszeit erst kam der Krieger zurück.

»Hat er irgendetwas gesagt?«, fragte er sofort, als er den Raum betrat, ohne sich mit einer Begrüßung aufzuhalten.

»Nein, Herr«, antwortete der Wächter. »Er ist verstockt. Und wenn Ihr mich fragt –«

»Ich kann mich nicht erinnern, dich gefragt zu haben«, fiel ihm der Krieger ins Wort. Dann wandte er sich an Mike und seine Stimme und sein Gesichtsausdruck wurden wieder freundlicher.

»Hast du ein wenig ausruhen können, Mike?«

»Nicht wirklich«, antwortete Mike wahrheitsgemäß. »Aber das Essen war gut und er war sehr freundlich zu mir.« Er deutete auf den Aufseher. Aus irgendeinem Grund hatte er plötzlich das Bedürfnis ihn zu verteidigen.

»Das will ich ihm auch geraten haben«, grollte der Krieger. »Es ist schade, dass du nicht ausgeschlafen hast, aber leider nicht zu ändern. Wir haben einen langen Marsch vor uns.«

»Herr?«, fragte Mike verwirrt. Der Aufseher in seiner Ecke wurde hellhörig.

»Ich nehme dich mit«, antwortete der Krieger.

»Aber warum?«, entfuhr es Mike. Die Frage selbst war schon eine Ungehörigkeit. Es ging ihn nichts an, was der Krieger tat und warum.

»Das erkläre ich dir unterwegs«, antwortete der Krieger. »Wir werden eine Menge Zeit zum Reden haben.« Er wandte sich an den Aufpasser. »Bring einen Mantel und warme Schuhe für den Jungen. Und beeil dich gefälligst!«

Der Mann rannte regelrecht aus dem Raum. Kaum waren sie allein, da war der gelassene Gesichtsausdruck des Kriegers wie weggeblasen. Er wirkte plötzlich nervös und sein Blick irrte immer wieder zur Tür. Fast als fürchte er sich vor etwas. Aber natürlich war auch das Unsinn. Krieger fürchteten sich vor nichts.

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