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Вольфганг Хольбайн: Die Stadt der Verlorenen

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Aber es war seltsam – obwohl Mike ganz sicher war, ein solches Geschöpf noch niemals zu Gesicht bekommen zu haben, hatte sein Anblick trotzdem etwas Vertrautes ...

»Was steht ihr da und glotzt?«, schrie der Wächter. »Fangt das Vieh ein!« Er selbst schwang unverzüglich seine Peitsche und schlug damit nach der Kreatur, die dem Hieb jedoch mit einer eleganten Bewegung auswich. Zwei, drei der anderen stürzten sich ebenfalls auf das Pelztier. Den meisten konnte es einfach zwischen den Händen hindurchschlüpfen, denn es entwickelte eine geradezu unglaubliche Schnelligkeit, und einem versetzte es einen Krallenhieb, der blutige Kratzer auf seiner Hand hinterließ.

»Packt das Biest!«, schrie der Aufseher. Er schlug wieder mit seiner Peitsche zu, doch das Felltier wich dem Hieb im letzten Moment aus und die Lederschnur traf einen der Arbeiter, der heulend zu Boden ging. Zwei weitere knallten heftig mit den Köpfen zusammen, als sie sich gleichzeitig nach dem Tier bückten, das ihnen aber geschickt zwischen den Fingern hindurchschlüpfte und mit einem unerwartet kraftvollen Satz direkt im Gesicht des Aufsehers landete, das es unverzüglich mit seinen Krallen zu bearbeiten begann. Der Aufseher kreischte vor Schmerz und Wut und ließ seine Peitsche fallen und einer der Arbeiter sprang hinzu und schlug mit der Faust nach dem Felltier. Das einäugige Geschöpf schien die Gefahr jedoch zu spüren, denn es ließ sich im letzten Moment einfach fallen und die geballte Faust des Arbeiters landete schwungvoll auf der Nase des Sklaventreibers. Der Mann heulte schrill auf, prallte zurück und schlug beide Hände vor das Gesicht. Seine Nase begann heftig zu bluten.

Indessen ging die Jagd fröhlich weiter. Außer Mike beteiligten sich mittlerweile alle Arbeiter an der Jagd und schließlich hatten es die Männer doch in die Enge getrieben und bildeten einen dicht geschlossenen Kreis, in dessen Mitte sich der fauchende Dämon aufhielt. Einige hatten ihre Hacken und Schaufeln gehoben, um das Geschöpf damit zu bedrohen, es sich aber gleichzeitig auch damit vom Leibe zu halten, und niemand wagte es noch einmal nach ihm zu greifen.

»Ihr sollt das Vieh packen!«, schrie der Aufseher, der inzwischen wieder auf die Beine gekommen war. »Und bringt es mir lebendig!« Seine Stimme war schrill vor Wut, klang aber zugleich auch fast komisch

– was daran liegen mochte, dass seine Nase mittlerweile unförmig angeschwollen war und immer heftiger blutete. »Na los, oder ihr bekommt alle die Peitsche zu spüren!«

Diese Drohung wirkte. Gleich drei Männer stürzten sich auf das Felltier. Den ersten empfing es mit zwei, drei blitzschnellen Tatzenhieben, die ihn keuchend zurückspringen ließen, und der zweite verfehlte es, verlor die Balance und landete mit dem Gesicht voran in den Korallen. Der dritte aber bekam es zu fassen. Sofort vergrub das Felltier die Zähne in seiner Hand. Er schrie vor Schmerz, ließ aber trotzdem nicht los, sondern packte das Geschöpf nun auch noch mit der anderen Hand im Nacken und riss es in die Höhe. Es fauchte und schlug mit allen vier Pfoten um sich, war aber hilflos. Für einen Moment sah es aus seinem einzelnen, gelben Auge direkt auf Mike.

Und etwas durch und durch Unheimliches geschah: Mike hörte das Tier sprechen!

Es waren nicht wirklich Worte. Er hörte die Stimme direkt in seinem Kopf: Verdammt noch mal, Blödmann! Hättest du vielleicht die Güte mir zu helfen?! Dieser grobe Kerl bricht mir ja glatt das Genick!

Mike konnte nicht anders. Er war viel zu entsetzt über das, was er erlebte, als dass er auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte, und so reagierte er einfach ohne nachzudenken: Blitzschnell warf er sich auf den Mann, der das Felltier gepackt hatte, und schlug ihm die geballte Faust auf das Handgelenk. Der Arbeiter ließ das Geschöpf mit einem überraschten Keuchen fallen. Elegant drehte es sich in der Luft, kam auf allen vier Pfoten auf und flitzte im Zickzack zwischen den Beinen der Männer hindurch. Nur einen Moment später hatte es den Rand der Grube erreicht und war mit einem Satz darüber verschwunden.

Darüber reden wir noch, mein Lieber! erklang die Stimme in Mikes Kopf.

Mike starrte dem schwarzen Felltier fassungslos nach. Es fiel ihm schwer zu glauben, was er gerade erlebt hatte; und noch schwerer zu glauben, was er gerade getan hatte!

Aber es musste wohl so sein, denn nicht nur der Mann, dem er das Felltier aus den Händen geschlagen hatte, starrte ihn ungläubig an. Auch alle anderen blickten zum Teil fassungslos, zum Teil aber auch wütend in seine Richtung und der Aufseher brüllte mit überschnappender Stimme: »Du! Was ist in dich gefahren, Kerl? Was fällt dir ein?!« »Ich ... ich musste es tun!«, stammelte Mike.

»Was sagst du da?« Die Augen des Aufsehers wurden schmal.

»Es ist die Wahrheit«, verteidigte sich Mike. »Ich konnte nicht anders, wirklich! Es hat es mir befohlen!«

»Es?«, wiederholte der Aufseher lauernd. »Wer – es?«

»Das Felltier«, antwortete Mike. Er hatte das Gefühl, dass das keine besonders kluge Antwort war. Eine Sekunde lang starrte ihn der Aufseher auch nur fassungslos an – dann holte er aus und schlug ihm so heftig ins Gesicht, dass Mike auf der Stelle das Bewusstsein verlor.

Er erwachte mit furchtbaren Kopfschmerzen, dem Geschmack von Blut auf der Zunge und in Ketten. Trotzdem spürte er sofort, dass er gebunden war; vielleicht, weil er längst nicht zum ersten Mal mit Ketten an Händen und Füßen erwachte oder auch einschlief. Zum Leben in der Strafkolonie Lemuras gehörte das praktisch dazu.

Was nicht immer dazugehörte, das war der Anblick eines pelzigen runden Gesichts, das sich unmittelbar vor dem seinen befand und ihn aus einem einzelnen, bernsteingelben Auge anstarrte.

Mike fuhr mit einem keuchenden Schrei in die Höhe und sank gleich darauf mit einem zweiten Schrei wieder zurück, denn er war nicht nur in Ketten, sondern diese Ketten waren zusätzlich an einem schweren Eisenring im Boden angebracht, sodass er mit einem harten Ruck zurückgerissen wurde.

Er bemerkte den Schmerz kaum, sondern starrte das Pelztier vor sich aus hervorquellenden Augen und mit klopfendem Herzen an und einen Moment später erklang hinter seiner Stirn eine Stimme:

Wenn du noch ein bisschen lauter schreist, bekommen wir bald Besuch.

Es war dieselbe spöttische Stimme, die er schon einmal gehört hatte. Und diesmal konnte er sich nicht einreden, sie sich nur eingebildet zu haben.

»Was ...«, keuchte er. »Wer bist du? Was willst du von mir?!«

Nicht so laut! sagte die Stimme in seinem Kopf noch einmal. Wieso schreist du hier so rum? Willst du unbedingt die Wachen alarmieren?

»Du sprichst mit mir?«, sagte Mike verstört – zwar leiser, für den Geschmack des Felltiers aber offensichtlich immer noch zu laut, denn es brachte das Kunststück fertig, sein pelziges

Gesicht zueinerfast menschlich wirkenden Grimasse zuverziehen. Verdammtnochmal,du sollst nicht so schreien!

Draußen steht eine Wache! Du musst nicht laut reden. Es reicht vollkommen, wenn du nur denkst!

»Nur ... denken?«, murmelte Mike. »Du ... du meinst, du kannst meine Gedanken lesen?«

Jeder in ganz Lemura kann sie hören, wenn du noch ein bisschen lauter wirst, flüsterte die spöttische Stimme hinter seinen Schläfen. Hast du denn alles vergessen, um Gottes willen?

»Vergessen? Aber ... aber was denn?«, flüsterte Mike. Diesmal hörte er etwas wie ein gedankliches Seufzen.

Ja, du hast alles vergessen. Na, das kann ja heiter werden. Da suche ich monatelang nach dir und dann finde ich einen halb toten Dummkopf, der weniger Grips als eine Mohrrübe in der Birne hat. Was haben sie mit dir gemacht? Dir auch noch das letzte bisschen Verstand aus der Rübe geprügelt?

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