Вольфганг Хольбайн - Die Stadt der Verlorenen

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einfach zermalmen würde. Dahinter, fast nur noch schemenhaft,

war die gigantische Unterwasserkuppel zu erkennen. Er konnte sich täuschen, aber es kam ihm so vor, als hätte sich ihre Form verändert, wäre nicht mehr so eben und perfekt. Hier und da war das zehntausend Jahre alte Material geborsten und ein unaufhörlicher Strom von Luftblasen sprudelte aus den Rissen und begann seinen langen Weg zur Meeresoberfläche. Argos hatte Recht: Lemura starb vor ihren Augen.

»Niemand kann die Menschen dort noch retten«, sagte Argos. »Es hilft ihnen nichts, wenn wir zurückkehren und mit ihnen sterben.«

Mikes Gedanken überschlugen sich. Da war irgendetwas. Etwas von großer Wichtigkeit, das er vergessen hatte und das ...

Dann erinnerte er sich.

»Wie lange könntet ihr die Kuppel noch aufrechterhalten?«, fragte er. »Du und deine Freunde – wenn ihr all eure magische Kraft zusammennehmt. Wie lange würde Lemura noch existieren?«

»Einen Tag«, antwortete Argos verächtlich. »Vielleicht zwei. Aber gib dir keine Mühe. Wenn du unbedingt zusammen mit uns sterben willst, dann hier und jetzt.«

»Niemand muss sterben«, antwortete Mike. »Es gibt noch einen Ausweg. Hört zu!«

Der Stein schlug unmittelbar neben Mike auf den Boden und zerplatzte in mehrere Teile. Er war nicht besonders groß, aber Mike fuhr trotzdem erschrocken zusammen und warf einen besorgten Blick zur Höhlendecke hinauf. Während der letzten vierundzwanzig Stunden hatte der Boden fast ununterbrochen gezittert und der Steinregen hatte einfach kein Ende nehmen wollen. Und er würde auch nicht mehr aufhören. Argos und die anderen Magier hatten all ihre Kräfte vereint, um die Unterseekuppel noch einmal zu stabilisieren, aber nicht einmal sie vermochten Wunder zu bewirken. Trautman hatte prophezeit, dass die Kuppel dem Wasserdruck vielleicht noch einen halben Tag widerstehen konnte, und Mike hielt diese Schätzung mittlerweile für eher zu optimistisch. Mike ließ seinen Blick noch einmal über die Decke gleiten, um sich davon zu überzeugen, dass sich nicht direkt über ihm unversehens ein Felsbrocken lösen würde, der ihn im letzten Moment noch erschlug, dann ging er ein paar Schritte weit, bis er das Ufer des kleinen Sees erreichte, an dem Ben auf ihn wartete.

»Bist du so weit?«, fragte er. »Wir müssen los. Ich habe keine Lust, im letzten Moment noch einen Stein auf den Kopf zu bekommen.«

Ganz so dramatisch war die Situation noch nicht. Argos’ Männer hatten sowohl den Gang, der hier herunterführte, als auch die Höhlendecke mit schweren Balken abgestützt, um der Gefahr eines plötzlichen Einsturzes vorzubeugen. Aber sie würden eine gute Stunde brauchen, um die NAUTILUS zu erreichen – und sie hatten unterwegs noch etwas vor.

Ben reagierte erst nach wenigen Augenblicken auf Mikes Worte. Er nickte, drehte sich langsam herum und warf dann noch einmal einen Blick auf den See, in den er und die anderen so oft hinabgetaucht waren, um unter Lebensgefahr die

Erzknollen von seinem Grund zu holen.

Auch jetzt war das türkisfarbene Wasser nicht still. Ein fingerdickes, geflochtenes Tau war um einen eisernen Pfahl am Seeufer geschlungen und führte straff gespannt ins Wasser hinab. Eine nicht enden wollende Kette von Männern, Frauen und Kindern tastete sich an diesem Seil entlang und verschwand ohne zu zögern im Wasser. Auf den Gesichtern der Menschen war keine Spur von Furcht oder auch nur Unsicherheit zu erkennen. Die allermeisten von ihnen wussten nicht wirklich, wohin sie gingen oder was sie erwartete. Sie standen noch immer unter Argos’ geistigem Einfluss und im Moment war das vielleicht gut so. Wahrscheinlich, dachte Mike, ist es die einzige Möglichkeit, mehr als zwanzigtausend Menschen innerhalb von weniger als zwei Tagen zu evakuieren. Hätten all diese Leute gewusst, dass sie ihr gesamtes Hab und Gut zurücklassen mussten und die Welt, in der sie geboren und aufgewachsen waren, nie mehr wieder sehen würden, wäre es wahrscheinlich zu einer Panik gekommen, die Hunderte von Opfern forderte.

In dem Wasser vor ihnen bewegte sich ein Schatten und dann tauchte Astaroth aus der Tiefe des Sees auf, sprang mit einem Satz an Land und schüttelte sich das Wasser aus dem Fell.

»Nett, dass du auch schon kommst«, sagte Mike spöttisch. »Wir wollten gerade ohne dich aufbrechen.«

Reizend, dass ihr gewartet habt, antwortete Astaroth auf seine lautlose Art. Vor allem, wenn man bedenkt, dass ich die ganze Arbeit für euch mache.

Das entsprach nicht unbedingt der Wahrheit, aber Mike war es seit Jahren gewohnt, dass Astaroth zumhemmungslosen Übertreiben neigte. »Ist auf der anderen Seite alles in Ordnung?«, fragte er.

Sie sind alle ziemlich durcheinander, antwortete Astaroth. Argos’ Magie verliert dort schnell ihre Wirkung. Ich möchte nicht in seiner Haut stecken, wenn sie nach und nach wirklich zu sich kommen.

Wie auf sein Stichwort erschien Argos hinter ihnen. Der zukünftige Ex-König der Lemurer musterte Mike, Ben und den Kater finster, verbiss sich aber jede Bemerkung und sagte nur: »Es wird Zeit für euch. Wir werden nicht mehr lange in der Lage sein, die Kuppel zu stabilisieren.«

Er hat es ziemlich eilig, uns loszuwerden, wie? spöttelte Astaroth. Könnte es vielleicht sein, dass er nochetwas vorhat, von dem wir nichts wissen sollten?

Damit hat er nur zu Recht, dachte Mike. Aber er hatte zugleich alle Mühe, ein schadenfrohes Grinsen zu unterdrücken. »Kommt ihr gut voran?«, fragte er, ohne auf Argos’ Worte einzugehen.

»Es sind fast alle drüben«, antwortete Argos finster. »Ich hoffe, die Zeit reicht noch, um genug Werkzeuge und Waffen in die Höhle zu schaffen.«

»Ihr werdet keine Waffen brauchen«, antwortete Mike. »Das Verbotene Land ist groß genug für euch alle. Viel größer als Lemura. Und es gibt keine gefährlichen Tiere dort.«

»Aber Eingeborene«, antwortete Argos.

»Es sind keine Wilden«, sagte Ben. »Wir haben sie ein paar Mal getroffen, als wir drüben waren. Sie sind nur vorsichtig. Es sind Menschen wie ihr, Argos. Die Nachfahren derer, die angeblich von den Wächtern in die Tiefe gezogen und ertränkt worden sind. Sie waren niemals eure Feinde, hast du das immer noch nicht begriffen?«

Argos sagte nichts dazu, aber sein Blick machte klar, dass ihn Bens Worte nicht wirklich interessierten. Astaroth war immer noch nicht in der Lage, Argos’ Gedanken zu lesen, aber das war auch gar nicht notwendig. Mike konnte sich ziemlich konkret vorstellen, was Argos und die anderen vorhatten.

Sie würden eine ziemlich unangenehme Überraschung erleben.

»Du hast Recht«, sagte er. »Es wird Zeit. Wir müssen gehen. Ich wünsche dir und deinen Leuten viel Glück in eurer neuen Heimat, Argos. Auch wenn wir uns wahrscheinlich nie wieder sehen werden.«

»Da wäre ich nicht so sicher«, antwortete Argos. In seinen Worten war etwas eindeutig Drohendes und vermutlich waren sie auch ganz genau so gemeint. Mike hielt seinem Blick noch eine Sekunde lang stand, dann zuckte er mit den Schultern und wandte sich ohne ein weiteres Wort zum Gehen. Astaroth und Ben schlossen sich ihm ebenso schweigend an.

Eine halbe Stunde später erreichten sie den Ausgang der Eisenminen. Sie waren vollkommen allein. Alle Bewohner Lemuras, die sich noch nicht in die riesigen unterirdischen Höhlen geflüchtet hatten, die ihre neue Heimat werden würden, waren bereits unten am Ufer der kleinen Seen, die die einzige Verbindung zwischen Lemura und dem Verbotenen Land darstellten. Sobald die letzten Lemurer die Mine verlassen hatten, würden große Sprengladungen die Durchgänge verschließen und dann gab es kein Zurück mehr.

In den letzten vierundzwanzig Stunden hatte sich Lemura auf schreckliche Art verändert. In der riesigen Kuppel gähnten nun Dutzende von Rissen, durch die das Wasser immer schneller hereinströmte. Die untere Ebene der Stadt hatte sich längst in einen einzigen riesigen See verwandelt, und was nicht dem Wasser zum Opfer gefallen war, das hatten die immer heftiger werdenden Erdbeben zerstört. Selbst wenn die Kuppel nicht zusammenbrechen würde, so war Lemura schon jetzt unbewohnbar geworden. Plötzlich erschien es ihm angeraten, sich wirklich zu beeilen, um die Stadt und die dort wartende NAUTILUS zu erreichen. Selbst wenn sie sich beeilten, würden sie zwei Stunden brauchen, um zum Hafen zu kommen.

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