Вольфганг Хольбайн - Die Stadt der Verlorenen

Здесь есть возможность читать онлайн «Вольфганг Хольбайн - Die Stadt der Verlorenen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Stadt der Verlorenen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Stadt der Verlorenen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Введите сюда краткую аннотацию

Die Stadt der Verlorenen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Stadt der Verlorenen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Während Mike mit Astaroth geredet hatte, war es Trautman gelungen, die Kontrolle über die NAUTILUS zurückzuerlangen und das Schiff zu stabilisieren. Das Motorengeräusch klang nun wieder gleichmäßig. Langsam, aber allmählich wieder schneller werdend, bewegte sich die NAUTILUS auf die gewaltsamgeschaffene Öffnung zu und glitt hindurch.

Mike hielt den Atem an, als sie die gewaltige Unterseekuppel verließen. Mit einem Mal umgab sie vollkommene Schwärze. Die NAUTILUS befand sich jetzt im offenen Meer und auf ihrem Rumpf lastete der Druck von mehr als fünftausend Metern Wasser; eine Belastung, die das Schiff normalerweise kaum lange ausgehalten hätte. Doch nichts von alledem, was Mike erwartete, geschah. Das gequälte Stöhnen des Rumpfes blieb ebenso aus wie das Krachen überlasteter Nieten und das Knistern von Metall, das die Grenzen seiner Tragfähigkeit erreicht hatte. Wie Trautman es gesagt hatte, konnte die NAUTILUS jetzt viel tiefer tauchen als zuvor. Argos’ Ingenieure hatten ein wahres Wunder vollbracht.

Mike sah in Trautmans und Singhs Gesicht und ein einziger Blick reichte aus, um ihm klarzumachen, dass die Gefahr noch nicht vorüber war. Beide starrten konzentriert auf den Bildschirm und auch Sarn wirkte plötzlich angespannt, beinahe ängstlich. Bevor Mike eine entsprechende Frage stellen konnte, schaltete Trautman die großen Scheinwerfer der NAUTILUS ein. Im Schein der turmdicken Lichtstrahlen erkannte Mike eine Anzahl kleiner, silbrig glänzender Umrisse, die sich zu schnell bewegten, um sie identifizieren zu können. Trotzdem erinnerten sie ihn an etwas. Und es war keine gute Erinnerung ...

»Sind das ... Haie?«, murmelte er. »In dieser Tiefe? Aber das ist doch unmöglich!«

»Es sind keine normalen Haie«, antwortete Trautman und Singh sagte:

»Du hast vorhin gefragt, wieso sie die NAUTILUS brauchen. Da hast du die Antwort.«

Mike sah noch einmal hin und sein Atem stockte, als ihm klar wurde, was Singh mit seinen Worten meinte. Die silbrigen Umrisse, deren Zahl immer mehr und mehr zunahm, waren tatsächlich Haie; Tiere der unterschiedlichsten Gattung: Tigerhaie, Hammerhaie, die gefürchteten weißen Haie, aber auch Arten, wie Mike sie noch niemals erblickt hatte. Alle Tiere waren groß, aber es waren auch wahre Giganten unter ihnen, zwanzig Meter lange Walhaie und andere, noch viel größere Kolosse.

Es war nicht das erste Mal, dass Mike diese unterirdische Haifisch-Armee sah. Schon als die NAUTILUS die Stadt auf dem Meeresgrund erreicht hatte, war sie von zahllosen Haien der unterschiedlichsten Art flankiert worden. Diesmal aber waren es mehr, sehr viel mehr der gefährlichen Tiere. Und er sah nicht nur die unheimlichen Riesenhaie, von denen einige fast halb so lang wie die NAUTILUS zu sein schienen, sondern zwischen ihnen auch kleinere, bizarre Geschöpfe, die wie eine grauenhafte Mischung aus Mensch und Haifisch aussahen. Er war Wesen wie diesen schon mehrmals begegnet – an Bord der NAUTILUS, im Wrack des gesunkenen Frachters, aus dem sie Argos’ Kameraden geborgen hatten, und das letzte Mal am vergangenen Morgen, in den unterirdischen Erzgruben Lemuras.

»Sieh hin«, sagte Singh.

Nicht dass seine Aufforderung nötig gewesen wäre. Mike war viel zu gebannt von dem unheimlichen Anblick, als dass es ihm auch nur möglich gewesen wäre, den Blick vom Bildschirm zu lösen; selbst wenn er es gewollt hätte.

Die Anzahl der Haie wuchs immer weiter. Es mussten mittlerweile nicht mehr Hunderte sein, sondern Tausende. Die Raubfische umkreisten die NAUTILUS in dichten Schwärmen.

»Es scheint zu funktionieren«, murmelte Trautman gepresst.

»Was?«, fragte Mike.

Trautman deutete auf einen der gigantischen Walhaie. Mike schätzte die Länge des Tieres auf fünfunddreißig Meter, wenn nicht mehr. »Den Burschen da erkenne ich wieder«, sagte er. »Als wir das letzte Mal versucht haben, die Kuppel zu verlassen, haben er und ein paar seiner Brüder die NAUTILUS beinahe in Stücke gerissen.«

Aus Mikes Beunruhigung wurde allmählich nackte Angst. Er glaubte Trautman aufs Wort. Der Walhai war nicht annähernd so groß wie die NAUTILUS, aber Mike wusste, wie unvorstellbar stark diese Tiere waren. Einem Angriff gleich Dutzender dieser Kolosse würde nicht einmal die NAUTILUS standhalten.

Seltsamerweise griffen die Tiere jedoch nicht an. Es wurden immer noch mehr und sie kamen auch näher, hielten aber trotzdem einen gewissen Abstand zur NAUTILUS ein. Zwischen ihnen gewahrte er immer mehr der unheimlichen Haifischmenschen.

»Wächter«, murmelte er. »Chris nannte sie Wächter.«

Singh nickte grimmig. »Ein letzter Gruß von Serenas Vater«, sagte er mit zornbebender Stimme. »Die alten Atlanter haben diese Ungeheuer erschaffen, um Lemura zu bewachen. Sie sind erbarmungslos. Schlimmer als Maschinen.«

»Deshalb sind sie immer in unserer Nähe aufgetaucht, seit wir Argos begegnet sind«, murmelte Mike. »Sie waren hinter ihm her, gar nicht hinter uns.«

»Niemand kann ihnen entkommen«, bestätigte Singh. »Sie wurden dazu erschaffen, die Bewohner Lemuras zu bewachen und überall aufzuspüren, ganz egal, wohin sie auch fliehen.«

Auf dem kleinen Bildschirm entstand plötzlich hektische Bewegung. Die Hai-Armee teilte sich. Der größte Teil blieb bei der NAUTILUS zurück, aber Hunderte der Tiere bewegten sich auf das gewaltige Loch in der Unterseekuppel zu, durch das die NAUTILUS herausgekommen war. Eine Sekunde später erkannte Mike auch den Grund dafür: Die beiden Jagd-U-Boote, die ihnen schon im Hafenbecken zu schaffen gemacht hatten, schossen wie große silberne Fische aus der Kuppel heraus und nahmen unverzüglich Kurs auf die NAUTILUS.

»Diese Narren!«, sagte Singh verächtlich. »Sie werden sich nur selbst umbringen!«

Als hätten sie nur auf diese Worte gewartet, stürzten sich Dutzende von Haien auf die Jäger. Die meisten Tiere verfehlten ihr Ziel, denn die winzigen Tauchboote bewegten sich mit geradezu unglaublicher Schnelligkeit, aber einige trafen eben doch. Die kleineren Haie wurden einfach zur Seite geschleudert, doch dann prallte einer der Walhaie gegen die vordere Maschine. Der Jäger wurde zurückgeschleudert und begann hilflos zu trudeln und damit war sein Schicksal besiegelt. Blitzartig stürzten sich Dutzende von Haien auf das winzige Tauchboot und das Wasser schien für einen Moment regelrecht zu kochen. Als es vorbei war, sanken mindestens ein Dutzend Haifische auf den Meeresboden, aber von dem Jäger war nur noch ein verbeultes, aufgerissenes Wrack übrig, aus dem eine Kette silberner Luftblasen aufstieg.

Der zweite Jäger überlebte seinen Kameraden nur um Sekunden. Der Steuermann musste die Ausweglosigkeit seiner Situation begriffen haben, denn er versuchte zu wenden und die Kuppelstadt wieder zu erreichen, aber die Haie ließen ihm keine Chance. Die grauen Wächter erfüllten ihre Aufgabe gnadenlos. Niemand, der in der Unterseekuppel geboren war, durfte sie verlassen, ohne mit dem Leben dafür zu bezahlen.

»Dummköpfe!«, sagte Singh verächtlich. »Sie hätten wissen müssen, was passiert. Geschieht ihnen Recht!« Mike nahm diese neuerliche Ungeheuerlichkeit kaum noch zur Kenntnis, aber er nahm sich fest vor, dass sich Astaroth zuerst um Singh kümmern würde, wenn alles vorbei war.

Falls sie dann noch lebten, hieß das.

Die überlebenden Haie kehrten zurück und schlossen sich der schwimmenden Armee an, die die NAUTILUS umkreiste. »Wieso ... greifen sie uns nicht an?«, murmelte Mike.

»Aus demselben Grund, aus dem sie die NAUTILUS verschont haben, als wir hergekommen sind«, antwortete Trautman. »Sie wurden dazu geschaffen, die Gefangenen in Lemura zu bewachen, aber sie können keinem Menschen ein Leid antun.« Er sah Singh an. Seine Augen leuchteten kurz und triumphierend auf. »Es funktioniert, Singh! Eure Gegenwart hier macht es ihnen unmöglich, die NAUTILUS anzugreifen!«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Stadt der Verlorenen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Stadt der Verlorenen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Вольфганг Хольбайн - Die Amazone
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
Вольфганг Хольбайн - Die grauen Wächter
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
Отзывы о книге «Die Stadt der Verlorenen»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Stadt der Verlorenen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x