Вольфганг Хольбайн - Die Stadt der Verlorenen
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Als er sich wieder aufrichtete, raschelte es unter seinen Füßen. Überrascht sah er an sich herab und bemerkte, dass er auf eines der Paketstücke getreten war – den Sack, den er selbst hereingebracht hatte. Eigentlich ohne selbst genau zu wissen, warum, ließ er sich noch einmal in die Hocke sinken und öffnete den Sack.
Er enthielt nichts außer eingetrockneten, braunen und grünen Blättern. Blätter einer ganz bestimmten Art, die Mike schon einmal gesehen hatte ...
Und dann wusste er auch, wo.
»Der Kristallwald«, murmelte er. Blätter wie diese waren auf den Bäumen in dem kleinen Hain gewachsen, in dem sie auf Sarn gewartet hatten. Demselben Wald, in dem Astaroth das erste Mal so sonderbar reagiert hatte, ohne sich hinterher auch nur daran erinnern zu können.
Mike dachte einen Moment angestrengt nach, dann winkte er einen der Männer zu sich herein. »Du da!«, sagte er. »Der Kristallwald! Was weißt du darüber?«
»Der Kristallwald?« Der Mann sah ihn fragend an. »Was soll damit sein? Wieso fragst du?«
»Ich will nur wissen, warum er diesen Namen hat«, sagte Mike. »Ich habe dort keine Kristalle gesehen.«
»Darüber weiß ich nichts«, antwortete der Mann. »Ich war niemals dort.«
In einer Welt, die so klein wie Lemura ist, ist dies im Grunde nicht vorstellbar, dachte Mike. Aber er verzichtete darauf, dem Mann eine entsprechende Frage zu stellen. Er spürte ganz deutlich, dass er diese Frage nicht beantworten wollte. Aber warum?
»Es sind die Blätter«, sagte Juan plötzlich. »Sie enthalten die Kristalle. Sie wachsen darin.«
Mike starrte Juan einen Moment lang verwirrt an, dann betrachtete er die vertrockneten Blätter noch einmal genauer. Als er sie mit spitzen Fingern auseinander zupfte, rieselten unzählige winzige, schimmernde Kristallsplitter zu Boden, keiner davon größer als ein Stecknadelkopf.
»Woher weißt du das?«, fragte er verblüfft. »Wir mussten die Blätter ernten«, sagte Juan, »bevor wir in die Eisengruben kamen. Es ist gefährlich.«
»Gefährlich?«
»Man bekommt schlechte Träume, wenn man zu lange in ihrer Nähe ist«, sagte Juan. »Manche sind gestorben.«
Mike ließ das Blatt behutsam wieder zu Boden sinken, rieb sich sorgfältig die Kristallsplitter von den Händen und stand auf. Auf eine entsprechende Geste hin erhoben sich auch Ben und die anderen und verließen die Kammer. Mike folgte ihnen, blieb dann aber noch einmal stehen und sah auf den prall gefüllten Sack hinab. Kristalle, die schlechte Träume bringen ...
»Was habt ihr damit gemacht?«, fragte er. »Wofür sind diese Kristalle gut?«
»Ich weiß es nicht, Herr«, antwortete Juan. »Die Krieger haben sie abgeholt und in den Palast gebracht.«
Plötzlich hatte Mike das Gefühl, der Lösung aller Fragen so nahe zu sein wie nie zuvor. Irgendetwas stimmte nicht, nicht nur mit Astaroth und seinen Freunden, sondern mit dieser ganzen Situation. Und er wusste einfach, dass er alle Teile der Antwort bereits besaß und nur nicht in der Lage war, sie in die richtige Reihenfolge zu sortieren.
Doch er kam auch diesmal nicht dazu, den Gedanken zu Ende zu verfolgen. In dem Gang hinter ihm entstand Aufregung, dann gellte ein Chor entsetzter Schreie durch das Schiff. Verwirrt und vollkommen ratlos drehte sich Mike herum –
Und erstarrte vor Entsetzen.
Nur ein Dutzend Schritte entfernt hatte sich die Tür der Tauchkammer geöffnet und eine riesenhafte, graue Gestalt trat heraus.
Es war kein Mensch. Über den breiten, muskulösen Schultern thronte ein gewaltiger kahler Schädel, ohne dass es einen Hals dazwischen gab. Die zu weit an den Seiten stehenden starren Augen blickten kalt und waren von einem Intellekt erfüllt, der vollkommen anders war als der eines Menschen. Das Geschöpf hatte keine Nase und sein Mund war der eines Haifisches, breit und geschlitzt und starrend vor Zähnen.
Das Auftauchen des Monsters löste eine Panik aus. Die Menschen flohen entsetzt, wobei sie sich rücksichtslos gegenseitig niederrempelten und die aus dem Weg stießen, die das Pech hatten, nicht schnell genug laufen zu können. Nach wenigen Augenblicken waren Mike, die drei anderen Jungen und Astaroth mit dem Haifischmann allein. Das Wesen sah den Fliehenden einen Moment lang aus seinen unheimlichen Fischaugen nach, dann drehte es sich langsam herum und machte einen Schritt in Mikes Richtung. Hinter ihm trat ein weiterer grauer Riese aus der Schleusenkammer und Mike glaubte zu sehen, dass sich hinter diesem noch mehr Haifischmänner in der Tauchkammer aufhielten. Trautman musste entweder vergessen haben, die äußere Schleusenkammer zu schließen – oder die Geschöpfe waren in der Lage, den komplizierten Mechanismus zu bedienen.
Astaroth trat mit lautlosen Schritten neben ihn und sah aus einem gelb leuchtenden Auge zu dem Haifischwesen auf.
Ist wieder alles in Ordnung mit dir? fragte Mike in Gedanken.
Wieder? fragte Astaroth. Was soll das bedeuten?
Astaroth erinnerte sich offensichtlich nicht mehr daran, wieder einen kurzzeitigen Gedächtnisverlust erlitten zu haben, und Mike sprach ihn auch nicht darauf an. Jetzt war wirklich nicht der richtige Moment dafür.
Das Haifischwesen kam näher. Sein Blick glitt taxierend über Mikes Gesicht, löste sich von ihm und glitt dann über die Gesichter der drei anderen.
Kannst du seine Gedanken lesen? fragte Mike.
Nein, antwortete Astaroth. Aber ich ... spüre irgendwie, was in ihm vorgeht. Du brauchst keine Angst vorihm zu haben. Er ist nicht feindselig. Nur verwirrt.
Das Geschöpf trat einen weiteren Schritt auf ihn zu, blieb wieder stehen und drehte sich dann mit einem Ruck um. Im allerersten Moment hoffte Mike, dass es zurück in die Tauchkammer gehen würde, um das Schiff auf demselben Weg wieder zu verlassen, auf dem es gekommen war. Stattdessen jedoch öffnete sich die Tür noch mehr und zwei weitere Wächter traten hinaus.
»Sie ... sie wollen in den Salon!«, begriff Mike. »Nichts wie hinterher! Wenn sie auf Sarn und seine Leute treffen, geschieht eine Katastrophe!«
Astaroth raste auf der Stelle los, während Mike versuchte, Ben, Chris und Juan gleichzeitig vor sich herzuscheuchen. Obwohl sie mehr stolperten als gingen, holten sie die drei Wächter noch vor der Treppe ein und drängelten sich an ihnen vorbei. Mikes Herz klopfte bis zum Hals, als er den unheimlichen Geschöpfen dabei ganz nahe kam, aber die drei anderen zeigten nicht einmal eine Spur von Furcht.
Sie rasten die Wendeltreppe hinauf, legten einen kurzen Endspurt ein und stolperten hintereinander in den Salon. Trautman stand noch immer hinter den Kontrollinstrumenten, während Singh und Sarn nebeneinander vor dem Fenster standen und gebannt hinaussahen. Serena saß auf dem Sofa auf der anderen Seite des großen Raumes und Astaroth war auf ihren Schoß gesprungen, hopste aufgeregt herum und miaute in hohen, fast hysterischen Tönen. Mike hatte eine vage Vorstellung davon, was der Kater versuchte, aber er war ziemlich sicher, dass seine Zeit nicht ausreichen würde.
»Es werden immer mehr«, murmelte Singh. »Was haben sie vor?«
Mike sah an ihm und Sarn vorbei aus dem Fenster. Die Zahl der Haifische war ins Unermessliche gestiegen, sodass man den Ozean dahinter kaum noch erkennen konnte. Sie bildeten eine regelrechte Mauer vor der NAUTILUS.
»Vielleicht sollten wir weiterfahren«, murmelte Sarn. »Nur ganz vorsichtig.«
»Nein!«, sagte Mike rasch. Sarn, Trautman und Singh sahen ihn fragend an und Mike fügte mit einer nervösen Geste zum Fenster hinzu: »Wenn wir das tun, greifen sie an. Sie sind unschlüssig. Sie wissen nicht, was sie tun sollen.«
»Woher willst du das wissen?«, fragte Sarn. »Niemand kann sagen, was –«
Er verstummte mit einem scharfen, erschrockenen Laut und Singhs Augen weiteten sich entsetzt, als sein Blick auf die Gestalt hinter Mike fiel. Mike musste sich nicht herumdrehen, um zu wissen, was er und der Lemurer sahen.
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