Joanne Rowling - Harry Potter und der Halbblutprinz

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Harry Potter und der Halbblutprinz: краткое содержание, описание и аннотация

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Ihm stockte der Atem. Trotz seiner Hast, seiner Panik, seiner Angst davor, was ihn im Klo erwarten würde, war er schlichtweg überwältigt von dem, was er hier sah. Er stand in einem Raum, so groß wie eine riesige Kathedrale, durch deren hohe Fenster Lichtstrahlen auf eine Art Stadt mit hoch aufragenden Mauern fielen; sie waren aus Gegenständen gebaut, die offenbar von Generationen von Hogwarts-Bewohnern versteckt worden waren. Da gab es Gassen und Wege, gesäumt von wackligen Stapeln kaputter und beschädigter Möbel, die vielleicht hierher geräumt worden waren, um den Beweis für schlecht ausgeführte Magie zu verbergen, oder aber versteckt von Hauselfen, die einen Putzfimmel hatten. Es gab Tausende und Abertausende von Büchern, zweifellos verboten oder voll geschmiert oder gestohlen. Es gab geflügelte Schleudern und Fangzähnige Frisbees, von denen manche noch so viel Leben in sich hatten, dass sie halbherzig über die Berge aus anderen verbotenen Sachen schwebten; es gab angeschlagene Flaschen mit eingedickten Zaubertränken, Hüte, Juwelen, Umhänge; es gab Eierschalen, die offenbar von Dracheneiern stammten, verkorkte Flaschen, deren Inhalt immer noch bösartig schimmerte, mehrere rostige Schwerter und eine schwere, blutbefleckte Axt.

Harry eilte in eine der vielen Gassen zwischen all den versteckten Schätzen. Hinter einem gewaltigen ausgestopften Troll wandte er sich nach rechts, rannte ein kurzes Stück weiter, bog an dem kaputten Verschwindekabinett, in dem Montague im vorigen Jahr verloren gegangen war, nach links und machte schließlich Halt bei einem großen Schrank, dem offenbar jemand Säure auf die mit Blasen überzogene Oberfläche geworfen hatte. Er öffnete eine der knarrenden Türen: Der Schrank war schon einmal als Versteck verwendet worden, für etwas in einem Käfig, das seit langem tot war; sein Skelett hatte fünf Beine. Er stopfte das Buch des Halbblutprinzen hinter den Käfig und schlug die Tür zu. Mit schrecklichem Herzklopfen hielt er einen Moment inne und starrte auf den Wirrwarr ringsumher … Würde er diese Stelle zwischen all diesem Gerümpel wiederfinden können? Er nahm die angeschlagene Büste eines hässlichen alten Zauberers von einer Kiste in der Nähe, stellte sie auf den Schrank, in dem nun das Buch versteckt war, und setzte der Figur eine verstaubte alte Perücke und ein angelaufenes Diadem auf den Kopf, um sie noch auffälliger zu machen. Dann spurtete er so schnell er konnte zurück durch die Gassen aus dem versteckten Gerümpel, zurück zur Tür, zurück auf den Korridor und schlug die Tür hinter sich zu, die sich sofort wieder in Stein verwandelte.

Harry rannte mit höchster Geschwindigkeit zum Klo im Stockwerk darunter und stopfte unterwegs Rons Zaubertränke für Fortgeschrittene in seine Tasche. Eine Minute später stand er wieder vor Snape, der wortlos seine Hand nach Harrys Schultasche ausstreckte. Keuchend und mit einem brennenden Schmerz in der Brust überreichte Harry sie ihm und wartete.

Snape zog Harrys Bücher eins nach dem anderen heraus und untersuchte sie. Schließlich war nur noch das Zaubertrankbuch übrig, das er sehr sorgfältig betrachtete, ehe er sprach.

»Das ist also Ihr Exemplar von Zaubertränke für Fortgeschrittene, Potter?«

»Ja«, sagte Harry, immer noch schwer atmend.

»Sie sind sich dessen wirklich sicher, Potter?«

»Ja«, sagte Harry, eine Spur trotziger.

»Dies ist das Exemplar von Zaubertränke für Fortgeschrittene, das Sie bei Flourish & Blotts gekauft haben?«

»Ja«, sagte Harry entschieden.

»Warum«, fragte Snape, »steht dann der Name ›Runald Waschlab‹ innen auf dem Buchdeckel?«

Harry blieb fast das Herz stehen.

»Das ist mein Spitzname«, sagte er.

»Ihr Spitzname«, wiederholte Snape.

»Ja … so nennen mich meine Freunde«, sagte Harry.

»Ich weiß, was ein Spitzname ist«, erwiderte Snape. Die kalten schwarzen Augen bohrten sich erneut in die von Harry; Harry versuchte den Blick zu meiden. Verschließ deinen Geist… verschließ deinen Geist… aber er hatte nie gelernt, wie man es richtig machte

»Wissen Sie, was ich glaube, Potter?«, sagte Snape ganz leise. »Ich glaube, dass Sie ein Lügner und Betrüger sind und dass Sie Nachsitzen bei mir verdient haben, von nun an jeden Samstag bis zum Ende des Schuljahrs. Was meinen Sie, Potter?«

»Ich – ich bin nicht Ihrer Meinung, Sir«, sagte Harry und weigerte sich beharrlich, Snape in die Augen zu blicken.

»Nun, wir werden sehen, was Sie nach Ihrer Bestrafung zu sagen haben«, sagte Snape. »Zehn Uhr Samstagmorgen, Potter. In meinem Büro.«

»Aber, Sir …«, sagte Harry und blickte verzweifelt hoch. »Quidditch … das letzte Spiel der – «

»Zehn Uhr«, flüsterte Snape mit einem Lächeln, das seine gelben Zähne zeigte. »Armes Gryffindor … vierter Platz dieses Jahr, fürchte ich …«

Und ohne ein weiteres Wort verließ er das Klo, und Harry stand da und starrte in den gesprungenen Spiegel; er war sicher, dass ihm elender zumute war, als Ron sich je im Leben gefühlt hatte.

»Ich will nicht behaupten, dass ich's dir ja gesagt habe«, erklärte Hermine eine Stunde später im Gemeinschaftsraum.

»Hör auf, Hermine«, sagte Ron wütend.

Harry war gar nicht erst zum Abendessen gegangen; er hatte überhaupt keinen Appetit. Er war gerade damit fertig, Ron, Hermine und Ginny zu schildern, was passiert war, obwohl das offenbar nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Die Nachricht hatte sich sehr schnell verbreitet: Anscheinend hatte es sich die Maulende Myrte nicht nehmen lassen, in jedem einzelnen Klo im Schloss aufzutauchen und die Geschichte zu erzählen; Pansy Parkinson hatte Malfoy bereits im Krankenflügel besucht und dann unverzüglich überall ihre Schmähungen gegen Harry verstreut, und Snape hatte die Lehrerschaft genau davon unterrichtet, was geschehen war. Harry war bereits aus dem Gemeinschaftsraum gerufen worden und hatte fünfzehn höchst unangenehme Minuten in Gesellschaft von Professor McGonagall verbringen müssen, die ihm erklärt hatte, dass er Glück habe, nicht der Schule verwiesen zu werden, und dass sie Snapes Strafmaß, nämlich jeden Samstag Nachsitzen bis zum Ende des Schuljahres, vollauf unterstütze.

»Ich hab dir doch gesagt, dass mit diesem Prinz-Typen irgendwas nicht stimmt«, sagte Hermine, die es offensichtlich nicht lassen konnte. »Und ich hatte Recht, oder?«

»Nein, ich glaub nicht«, antwortete Harry hartnäckig.

Es ging ihm ohnehin schon schlecht genug, da hatten ihm Hermines Belehrungen gerade noch gefehlt; die schlimmste Strafe überhaupt waren die Mienen der Gryffindor-Spieler gewesen, als er ihnen mitgeteilt hatte, dass er am Samstag nicht mitmachen würde. Er konnte jetzt Ginnys Blick spüren, mochte ihn jedoch nicht erwidern; er wollte keine Enttäuschung oder Wut in ihren Augen sehen. Er hatte ihr gerade gesagt, dass sie am Samstag auf der Position des Suchers spielen sollte und dass Dean wieder zur Mannschaft stoßen und für sie Jäger spielen würde. Wenn sie gewannen, würden Ginny und Dean sich in der Siegesbegeisterung nach dem Spiel womöglich wieder miteinander versöhnen … der Gedanke durchfuhr Harry wie ein eiskaltes Messer …

»Harry«, sagte Hermine, »wie kannst du dieses Buch noch verteidigen, wo dieser Zauber – «

»Hörst du jetzt endlich mal auf, über dieses Buch herzuziehen!«, fuhr Harry sie an. »Der Prinz hat ihn nur abgeschrieben! Und er hat keinem geraten, ihn zu verwenden! Wir wissen nur, dass er sich eine Notiz zu etwas gemacht hat, das jemand mal gegen ihn eingesetzt hat!«

»Das glaube ich nicht«, sagte Hermine. »Du verteidigst tatsächlich noch – «

»Ich verteidige nicht das, was ich getan habe!«, sagte Harry rasch. »Ich wünschte, ich hätte es nicht getan, und nicht nur, weil ich ungefähr ein Dutzend Mal nachsitzen muss. Du weißt, dass ich einen solchen Zauber nie benutzt hätte, nicht mal gegen Malfoy, aber du kannst nicht dem Prinzen die Schuld zuschieben, er hat nicht geschrieben ›Probier das aus, das ist echt gut‹ – er hat sich doch nur Notizen für sich selbst gemacht und nicht für irgendjemand sonst …«

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