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Ursula Le Guin: Der Magier der Erdsee

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Ursula Le Guin Der Magier der Erdsee
  • Название:
    Der Magier der Erdsee
  • Автор:
  • Издательство:
    Wilhelm Heyne Verlag
  • Жанр:
  • Год:
    1979
  • Город:
    München
  • Язык:
    Немецкий
  • ISBN:
    3-492-29143-0
  • Рейтинг книги:
    5 / 5
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Ein großer schwarzer Vogel, ein Rabe von Osskil, schritt gravitätisch über die Steinplatten und den Rasen der Terrasse. Er steuerte auf Nemmerle zu und blieb neben dem Saum seines Gewandes stehen. Dort hockte er, bewegungslos, in seiner ganzen Schwärze, mit seinem schwertähnlichen Schnabel und seinen blanken Knopfaugen, mit denen er Ged von der Seite her musterte. Er pickte dreimal an den weißen Stab, auf den sich Nemmerle stützte, und der alte Zauberer hörte auf zu murmeln und lächelte. »Geh jetzt und spiel, mein Kind«, sagte er, als sei Ged noch ein kleiner Junge. Ged ließ sich wieder vor ihm auf seinem Knie nieder, und als er aufblickte, war der Erzmagier verschwunden. Nur der Rabe hockte noch da und starrte ihn mit vorgestrecktem Schnabel an, als wolle er noch einmal am Stab picken.

Dann redete er in einer Sprache, die Ged für die Osskilsche hielt, und krächzte: »Terrenon-Ussbuk!« und stolzierte wieder fort, genau wie er gekommen war.

Ged wandte sich zum Gehen, aber er war unschlüssig, welche Richtung er nun einzuschlagen hatte. Unter dem Torbogen traf er auf einen hochgewachsenen Jungen, der ihn sehr höflich begrüßte und sich leicht vor ihm verbeugte, während er sich vorstellte: »Ich bin Jasper, mein Vater ist Enwid, vom Hause der Eolg auf der Insel Havnor. Ich stehe Ihnen zu Diensten, um Ihnen die Räumlichkeiten des Großhauses zu zeigen und Ihre Fragen, so gut ich kann, zu beantworten. Wie ist Ihr Name?«

Ged, ein Dorfjunge aus den Bergen, der noch nie unter den Söhnen reicher Edelleute und Kaufleute geweilt hatte, empfand Jaspers Benehmen, sein »Ich stehe Ihnen zu Diensten«, das formelle »Sie« und sein Verbeugen, als herablassend und lächerlich. Er antwortete brüsk: »Ich werde Sperber genannt.«

Der andere wartete einen Augenblick lang; vielleicht auf eine höflichere Antwort, aber als nichts weiter kam, richtete er sich auf und wandte sich ein wenig zur Seite. Er war zwei oder drei Jahre älter als Ged, sehr groß, und bewegte sich mit einer gewissen steifen Grazie, fast wie ein Tänzer — in Geds Augen wenigstens. Er trug einen grauen Umhang mit zurückgeworfener Kapuze. Als erstes führte er Ged in die Gewandstube, wo jeder Schüler mit einem derartigen Umhang und allen sonst nötigen Kleidern ausgestattet wurde. Ged hängte sich den dunkelgrauen Umhang um die Schultern, und Jasper sagte: »Jetzt sind Sie einer von uns.«

Jasper hatte die Angewohnheit, leicht zu lächeln, wenn er sprach. Ged vermutete versteckten Spott dahinter, und er antwortete barsch: »Machen Kleider den Magier?«

»Nein«, sagte der ältere Junge, »aber ich habe gehört, daß Manieren die Kinderstube verraten. Wohin jetzt?«

»Wohin Sie wollen. Ich kenne mich ja nicht aus.«

Jasper führte ihn durch zahlreiche Gänge und zeigte ihm die Innenhöfe unter offenem Himmel und die überdachten Räume des Großhauses, den Raum der Regale, wo sich die Werke der Magie und Runenkunde befanden, den großen Festsaal, in dem sich die Schüler an Feiertagen versammelten, vor einem mächtigen offenen Kamin, und in den oberen Stockwerken, in den Türmen und unter den Dächern zeigte er ihm die Zellen, wo Schüler und Meister schliefen. Geds Zelle befand sich im Südturm und hatte ein Fenster, das über die steilen Dächer von Thwil aufs Meer blickte. Gleich den anderen Schlafzellen gab es darin außer der mit Stroh gefüllten Matratze keine Möbel. »Wir wohnen hier sehr einfach«, sagte Jasper, »aber ich nehme an, daß Ihnen das nichts ausmacht.«

»Ich bin daran gewöhnt.« Dann aber, um diesem eingebildeten Gecken zu zeigen, daß auch er Schliff besaß, fügte Ged hinzu: »Ich nehme an, daß Sie nicht daran gewöhnt waren, als Sie hierherkamen.«

Jasper schaute ihn an mit einem Blick, der ohne Worte auszudrükken schien: »Was weißt du schon, woran ich, der Sohn des Fürsten von Eolg, von der Insel Havnor, gewöhnt bin oder nicht?« Laut sagte er: »Wir gehen hier entlang.«

Während sie noch oben waren, tönte der Gong, und sie gingen hinunter in den Speisesaal, um am Langtisch zusammen mit ungefähr hundert anderen Jungen und jungen Männern das Mittagsmahl einzunehmen. Jeder bediente sich selbst aus großen Schüsseln, die an der Durchreiche standen, und viele scherzten mit den Köchen, die dahinter sichtbar waren. Jeder saß am Langtisch, wo es ihm gefiel. Jasper wandte sich zu Ged: »Man sagt, daß es immer noch Platz gibt an diesem Tisch, gleichgültig wie viele zu Tisch kommen.« Es war gewiß genug Platz da, sowohl für die zahlreichen Gruppen von laut schwatzenden, herzhaft essenden Jungen, als auch für die älteren Schüler, die vereinzelt oder in Paaren beisammen saßen, ernsthaft dreinblickten und tief nachdenklich dreinschauten und deren graue Umhänge am Hals mit Silberbroschen geschlossen waren. Jasper führte Ged zu einem Platz neben einem kräftigen Jungen, der fest zulangte und unbeirrt weiteraß. Er sprach wie die Leute vom Ostbereich, und seine Haut war nicht rotbraun, wie die von Jasper und Ged und den meisten Leuten des Inselreiches, sondern schwarzbraun. Er hieß Vetsch und machte einen einfachen, ungekünstelten Eindruck, sein Benehmen jedenfalls war ungeziert. Als er fertig war, brummte er etwas über die Güte des Essens vor sich hin, wandte sich dann zu Ged und sagte: »Es ist wenigstens keine Illusion. Man setzt an dabei.« Ged wußte nicht, was er damit meinte, aber der Junge gefiel ihm, und er war froh, daß er auch nach der Mahlzeit bei ihnen blieb.

Später gingen die beiden mit Ged den Berg hinunter und zeigten ihm die Stadt. Die Straßen von Thwil, die zwar kurz und nicht sehr zahlreich waren, wandten und drehten sich so kurios, daß man sich zwischen den schmalen, hohen Häusern leicht verirren konnte. Es war eine wunderliche Stadt mit wunderlichen Einwohnern. Zwar gab es Fischer, gelernte Handwerker und einfache Arbeiter wie in jeder anderen Stadt, aber auf der Insel der Weisen ist die Zauberei so alltäglich, daß die Leute von Thwil selbst halbe Zauberer sind. Sie antworten nie direkt, sondern reden in Rätseln (wie Ged selbst erfahren mußte); ohne mit der Wimper zu zucken schauen sie zu, wie ein Junge sich in einen Fisch verwandelt oder ein Haus sich in die Lüfte erhebt, denn sie wissen, daß es nur Lausbubenstreiche sind, und ohne sich stören zu lassen, fahren sie fort, Schuhe zu besohlen oder Hammelfleisch zu metzgern.

Die Jungen, die von der Stadt wieder hinauf zur Schule gestiegen waren, gingen an einer Hintertür vorbei, durch die Gärten des Großhauses und überquerten eine Holzbrücke, die über den klaren Thwilbach führte. Der Weg führte nach Norden, durch Weiden und Wälder und wand sich steil bergauf. Sie gingen an Gruppen von Eichen vorbei, unter denen, trotz der nachmittäglichen Helle, dunkle Schatten lagerten. Links von ihnen, ziemlich nahe, war ein solcher Hain, den Ged nur ganz unbestimmt wahrnehmen konnte; der Weg schien dahinzuführen, erreichte ihn aber nie ganz. Vetsch sah, wie Ged darauf starrte, und sagte leise: »Das ist der Immanente Hain. Wir dürfen da noch nicht hin, noch nicht…«

Gelbe Blumen blühten auf den sonnigen Halden. »Funkenkraut«, sagte Jasper. »Das wächst überall dort, wo der Wind die Asche des brennenden Ilion hingetragen hat, damals, als Erreth-Akbe die Innersten Inseln gegen den Feuerfürsten verteidigte.« Er pustete in eine der abgeblühten Dolden, und der Wind trug den befreiten Samen gleich vielen feurigen Funken gegen die Sonne. Der Weg führte weiter bergauf und wand sich um den Fuß eines großen grünen Hügels, der rund und baumlos in die Höhe ragte. Es war der Kogel, den Ged vom Schiff aus gesehen hatte, als sie in die verzauberten Gewässer von Rok kamen. An der Seite des Kogels blieb Jasper stehen. »Daheim in Havnor habe ich viel von der Zauberkunst auf Gont gehört, immer nur Gutes, und schon lange wollte ich selbst einmal sehen, welche Bewandtnis es damit hat. Jetzt haben wir ja einen von Gont hier, und wir stehen auf dem Rokkogel, dessen Wurzeln bis ins Erdinnere reichen. Hier wirken alle Künste besonders stark. Machen Sie uns einen Trick vor, zeigen Sie uns Ihre Kunst, Sperber!«

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