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Ursula Le Guin: Der Magier der Erdsee

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Ursula Le Guin Der Magier der Erdsee
  • Название:
    Der Magier der Erdsee
  • Автор:
  • Издательство:
    Wilhelm Heyne Verlag
  • Жанр:
  • Год:
    1979
  • Город:
    München
  • Язык:
    Немецкий
  • ISBN:
    3-492-29143-0
  • Рейтинг книги:
    5 / 5
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Platz gab es nicht viel, auch nicht für die Mannschaft, und von Bequemlichkeit konnte in einem offenen Ruderboot, in dem Männer, ihre Habe und ihre Werkzeuge, Fracht und alles mögliche zusammengepfercht war, überhaupt nicht die Rede sein. Aber wozu brauchte Ged Bequemlichkeit? Die Nacht verbrachte er auf einem Stapel gerollter Felle, die von den nördlichen Inseln kamen, und betrachtete die Sterne am Frühlingshimmel und die winzigen gelben Lichter der Stadt, die hinter ihnen lag, und schlief ein und wachte wieder auf und war glückselig. Noch vor dem Morgengrauen begann die Flut anzulaufen, und sie lichteten Anker und ruderten, ohne viel Geräusch zu machen, zwischen den Festungsklippen hinaus ins offene Meer. Als die Morgensonne den Gipfel des Berges Gont rötlich erglühen ließ, setzten sie das Hauptsegel und segelten in südwestlicher Richtung über die See von Gont.

Zwischen Barnisk und Torheven segelten sie begünstigt von einem leichten Wind, und am zweiten Tag sichteten sie die große Insel Havnor, das Herz und Heim des Inselreiches. Drei Tage lang konnten sie die grünen Hügel von Havnor sehen, während sie die Ostküste entlang kreuzten, aber nie gingen sie an Land. Viele Jahre später erst betrat Ged diese Insel und sah die weißen Türme des Großhafens von Havnor, die im Zentrum der Welt stehen.

Sie verbrachten eine Nacht in Kembermünde, dem Nordhafen der Insel Weg, und die nächste Nacht in einer kleinen Stadt nahe an der Einfahrt zur Felkwegbucht. Am nächsten Tag passierten sie das O-Kap und kamen in die Meerenge von Ebavnor. Hier strichen sie die Segel und ruderten, Land lag zu beiden Seiten, und sie befanden sich immer in Rufweite von anderen Schiffen, großen und kleinen, Last- und Handelsschiffen; manche kehrten, schwerbeladen und exotische Fracht führend, von jahrelangen Fahrten in den äußeren Bereichen zurück, andere flatterten, Sperlingen gleich, von Insel zu Insel der Innensee. Bald verließen sie die befahrene Meeresstraße und wandten sich gen Süden. Havnor verschwand hinter ihnen, und sie segelten zwischen den lieblichen Inseln Ark und Ilien, deren Städte terrassenförmig, mit vielen Türmen, angelegt waren, dann aber mußten sie sich ihren Weg durch Regen und immer stärkeren Wind über die Innensee zur Insel Rok erkämpfen.

In der Nacht steigerte sich der Wind zu einem Sturm, alle Segel mußten heruntergeholt und der Mast umgelegt werden. Am folgenden Tag mußten sie ununterbrochen rudern, vom frühen Morgen bis in die späte Nacht hinein. Sicher und fest ritt das Schiff auf den Wellen, mutig durchschnitt es die anstürmenden Wogen, aber der Steuermann, das lange Ruder in der Hand haltend, sah nichts als Regen, der unaufhörlich aufs Wasser klatschte. Sie fuhren in südwestlicher Richtung, die Magnetnadel zeigte ihnen den Kurs, aber sie wußten nicht, in welchen Gewässern sie sich befanden. Ged hörte, wie die Männer von den Untiefen nördlich von Rok sprachen und von dem Borilousfelsen im Osten der Insel. Manche meinten, daß sie schon längst weit vom Kurs abgekommen seien und sich wahrscheinlich in den einsamen Gewässern südlich von Kamery befänden. Aber noch immer nahm der Wind zu. Schaumfetzen von den Spitzen der anstürmenden Wogen flogen in die Höhe, und die Wellen zwangen sie weiterhin, südwestlichen Kurs einzuhalten. Die Ruderer wurden jetzt schneller abgelöst, die Anstrengungen in diesem Wetter waren gewaltig; wo vorher einer der jüngeren Burschen genügte, da saßen jetzt zwei; Ged, der seit Gont seinen Platz ausgefüllt hatte, war genauso dran wie jeder andere. Wer nicht ruderte, schöpfte Wasser, denn die Wellen schlugen immer häufiger ins offene Boot. So mühten sie sich zwischen den schäumenden, vom Wind getriebenen Wellenbergen, während der Regen auf ihre Rücken prasselte und die Trommel im Donner des Sturmes wie ein Herzschlag dröhnte.

Ein Mann kam und übernahm Geds Platz und schickte den Jungen zum Kapitän, der im Bug des Schiffes stand. Regenwasser strömte vom Saum seines Umhangs, aber wie ein Weinfaß, rund und fest, stand er auf seinem winzigen Deck. Auf Ged herabschauend, fragte er: »Kannst du diesen Wind stillen, Junge?«

»Nein.«

»Hast du Macht über Eisen?«

Was er damit meinte, war Ged klar. Er wollte, daß die Nadel im Kompaß sich nach ihm, nicht nach dem Norden richte, und ihnen den Weg nach Rok zeige. Diese Kunst war ein Geheimnis der Seemeister, und wiederum mußte er verneinen.

»Dann bleibt uns nichts übrig«, die mächtige Stimme des Schiffers übertönte Wind und Wellen, »und du mußt in Hort ein Schiff finden, das dich nach Rok zurückbringt. Rok muß westlich von uns liegen, und nur Zauberei kann uns dorthin, durch dieses Wetter, bringen. Wir sind gezwungen, uns südlich zu halten.«

Das gefiel Ged ganz und gar nicht. Viel Übles hatte er von Matrosen über diese Stadt gehört: von der rohen Gewalt, die dort herrschte, von dem verbotenen Handel, der dort getrieben wurde, vom Menschenhandel und von den Sklaven, die in den Südbereichen verkauft wurden. Er kehrte zurück auf seinen Platz und zog wieder, so fest er konnte, am Ruder, zusammen mit seinem Genossen, einem kräftigen Burschen aus Andrad. Er hörte die Trommel den Takt schlagen und sah, wie die Laterne vom Wind hin- und hergerissen wurde, ein winziger Lichtfleck in der regennassen Dunkelheit. Sooft er zwischendurch konnte, schaute er nach Westen; und einmal, als sie hoch auf einem Wellenkamm ritten, sah er einen kurzen Augenblick lang ein Licht zwischen den Wolken, wie es die letzten Strahlen der untergehenden Sonne hervorbringen, aber dieses Licht war nicht rot, sondern weiß.

Sein Rudergefährte hatte es nicht gesehen, aber Ged rief es den anderen zu. Der Steuermann paßte auf und schaute jedesmal, wenn sie auf eine Welle gehoben wurden, danach aus, und als Ged es wiedersah, sah auch er das Licht, aber er rief, daß es das Licht der untergehenden Sonne sei. Daraufhin rief Ged einen der wasserschöpfenden Burschen zu sich und bat ihn, eine kurze Weile seinen Platz zu übernehmen, während er sich zwischen den Ruderbänken durchschlängelte, an den geschnitzten Bug klammerte, denn die rollende See warf das Boot von einer Seite auf die andere, und zum Kapitän hinauf rief: »Das Licht dort drüben ist Rok!«

»Ich habʹ kein Licht gesehen«, brüllte der Kapitän, aber noch während er sprach, deutete Ged nach Westen, und alle konnten jetzt deutlich ein helles Glimmen wahrnehmen, das sich über den stürmenden, tobenden Schaum des Meeres erhob.

Nicht seinem Passagier zuliebe, sondern um sein Schiff der Gefahr des Sturmes zu entheben, rief der Kapitän seinem Steuermann zu, den Kurs zu ändern und auf das Licht zuzusteuern. Zu Ged aber sagte er: »Junge, du redest wie ein Seemeister; aber das kann ich dir sagen, wenn du uns in diesem Wetter irreführst, werfe ich dich über Bord, und du kannst nach Rok schwimmen!«

Jetzt mußten sie gegen den Wind rudern, während sie vorher mit dem Wind liefen, und ihre Mühsal verdoppelte sich. Die gegen das Boot schlagenden Wellen versuchten, das Schiff vom Kurs ab nach Süden zu drängen, es rollte und schlingerte und füllte sich so schnell mit Wasser, daß das Schöpfen keinen Augenblick lang ausgesetzt werden konnte; die Ruderer mußten doppelt aufpassen, denn im rollenden Schiff bestand die Gefahr, daß die schweren Ruder während des Ziehens aus dem Wasser gehoben und die Ruderer unter den Bänken landen würden. Es war fast ganz dunkel unter den Wetterwolken, aber ab und zu konnten sie das Licht im Westen sehen, oft genug, um den Kurs nicht zu verlieren, und sie mühten sich weiter ab. Endlich ließ der Sturm etwas nach, und das Licht über ihnen wurde heller. Sie ruderten weiter, und, als hätten sie einen Vorhang durchbrochen, fanden sie sich plötzlich, von einem Ruderschlag zum andern, in einer ruhigen See und unter einem klaren Himmel, auf denen noch das späte Licht eines Sonnenuntergangs lag. Über dem hellen Wellenschaum sahen sie einen hohen, grünen runden Berg und an dessen Fuß eine Stadt, die eine kleine Bucht umschloß, in der Schiffe ankerten, ein Bild der Ruhe und des Friedens.

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