Lois Bujold - Paladin der Seelen

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Drei Jahre sind in Chalion vergangen, seit Königinwitwe Ista dy Boacia vom Fluch des Wahnsinns befreit wurde, der sie auf dem Stammsitz ihrer Familie gefangen hielt. Doch ihre neu entdeckte Freiheit ist nicht unbeschwert. Ehemann, Eltern und Sohn sind gestorben, und die Tochter lebt meilenweit entfernt am Königshof zu Cardegoss. Somit bleibt Ista allein mit ihren Schuldgefühlen und Geheimnissen — denn sie weiß, was ihr Land an den Rand des Abgrunds führte! Auf der Suche nach Absolution tritt Ista eine Pilgerfahrt an, den Göttern zur Buße und Abbitte. Aber auf sie wartet eine neue Gefahr, die größer ist, als sie ahnen kann: Erneut wird Chalion bedroht, und diesmal von einem heimtückischen Bösen, das nur Ista aufzuhalten vermag…

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»Dy Cabon«, meinte er ruhig.

»Ja, Foix?«

»Verwandle ich mich in einen Bären? Oder in einen Verrückten, der sich für einen Bären hält?«

»Weder noch«, erwiderte dy Cabon. »Das wird sich geben.« Doch Ista hegte den Verdacht, dass er es nicht genau wusste.

»Dann ist es ja gut«, seufzte Foix und verzog das Gesicht. »Weil die Dinger da nämlich köstlich aussehen!« Er trat den Holzklotz um — mit größerer Wucht, als erforderlich gewesen wäre — und machte sich dann auf die Suche nach trockenerem Holz.

Dy Cabon drückte sich in Istas Nähe herum. »Majestät …«

Bei den fünf Göttern, er sprach mit demselben melancholischen Tonfall wie Foix einen Augenblick zuvor. Gerade noch vermied sie es, mit einem tröstenden Ja, dy Cabon? zu antworten. Stattdessen brachte sie ein schärferes »Was?« hervor, um nicht den Eindruck zu erwecken, sie wolle sich über ihn lustig machen.

»Es geht um Eure Träume. Die von den Göttern gesandten Träume, die Ihr vor langer Zeit hattet.«

Nicht lange genug. »Was ist damit?«

»Woher habt Ihr gewusst, dass es sich um Wahrträume handelte? Wie konntet Ihr eine gute Prophezeiung von … sagen wir, den Nachwirkungen schlechten Essens unterscheiden?«

»Da ist nichts Gutes an diesen prophetischen Träumen. Ich kann Euch nur sagen, dass man sie nicht fehldeuten kann. Es ist so, als wären sie wirklicher und deutlicher als die tatsächlichen Erinnerungen, und nicht anders herum.« Ein plötzlicher Verdacht ließ ihre Stimme hart werden. »Weshalb fragt Ihr?«

Unruhig klopfte er sich mit den Fingern gegen seine ausladende Hüfte. »Ich dachte, Ihr könntet mich vielleicht unterweisen.«

»Wie bitte? Mein geistlicher Beistand sucht meinen geistlichen Beistand?« Sie versuchte, die ganze Geschichte in spöttischem Tonfall abzutun, obwohl sich in ihrem Magen eine eisige Kugel ballte. »Was würde die Kirche wohl dazu sagen?«

»Gewiss nichts Schlechtes, Majestät. Welcher Lehrling würde nicht den Rat eines Meisters einholen, wenn er könnte? Wenn er sich selbst vor eine Aufgabe gestellt sähe, die seine Fähigkeiten bei weitem übersteigt?«

Ista kniff die Augen zusammen. Bei den fünf Göttern — und nie war dieser Ausspruch treffender gewesen —, was für Träume hatten ihn heimgesucht? Lag in diesen Träumen vielleicht ein hagerer Mann auf einem Bett in einer finsterer Kammer — in einen Schlaf versunken, der eher an den Tod erinnerte? Doch sie würde sich hüten, auch nur anzudeuten, dass sie selbst solche Visionen hatte. »Was habt Ihr für Träume?«

»Ich habe von Euch geträumt.«

»Warum nicht? Menschen träumen von denen, die sie kennen.«

»Ja, aber dieser Traum kam eher … schon bevor ich Euch an jenem ersten Tag auf der Straße bei Valenda gesehen habe.«

»Vielleicht wart Ihr als Kind einmal in Cardegoss, oder anderswo, wenn Ias und ich auf einem Umritt waren? Vielleicht hat Euer Vater oder sonst jemand Euch auf seine Schultern gesetzt, damit Ihr den königlichen Zug beobachten konntet.«

Er schüttelte den Kopf. »Wart Ihr damals schon in Ser dy Ferrejs Begleitung? Habt Ihr damals schon Gewänder in Schwarz und Lavendel getragen, und seid Ihr von einem Reitknecht geführt eine Landstraße entlanggeritten? Wart Ihr vierzig, und traurig und blass? Ich glaube nicht, Majestät.« Kurz schaute er zur Seite. »Auch der Dämon in dem Frettchen hat Euch erkannt. Was hat er gesehen, das ich nicht sehen kann?«

»Ich habe keine Ahnung. Habt Ihr ihn nicht danach gefragt, ehe Ihr ihn fortgeschickt habt?«

Er verzog das Gesicht und schüttelte den Kopf. »Zu der Zeit wusste ich nicht, was ich hätte fragen sollen. Erst später hatte ich weitere Träume … eindringlichere Träume.«

»Was für Träume, dy Cabon?« Ista flüsterte beinahe.

»Ich träumte von dem Abendessen in der Burg zu Valenda. Von uns allen hier, die wir auf Reisen sind … beinahe dieselben Leute, die tatsächlich hier versammelt sind. Manchmal waren Liss und Ferda und Foix dabei, manchmal andere.« Er blickte zu Boden, schaute dann wieder auf und gestand: »Der Tempel in Valenda hat mich niemals als Euren geistlichen Beistand ausgewählt. Sie haben mich nur hinaufgeschickt, um die Entschuldigungen von Hochwürden Tovia zu überbringen. Ich sollte Euch mitteilen, dass sie Euch Bescheid gibt, sobald sie zurück ist. Ich habe die Leitung Eurer Pilgerfahrt gestohlen, Majestät, weil ich dachte, mein Gott hätte es mir so befohlen.«

Ista öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, atmete dann aber nur aus. Sie umklammerte den jungen Baum, an dem sie lehnte, um das Zittern ihrer Hände zu beruhigen, und mit betont unbeteiligter Stimme sagte sie: »Erzählt weiter.«

»Ich habe gebetet. Ich habe uns nach Casilchas gelenkt, damit ich Rücksprache mit meinen Oberen halten kann. Dann … habt Ihr mit mir gesprochen. Und die Träume hörten auf. Meine Oberen rieten, ich solle mich zusammennehmen und tatsächlich zu Eurem geistlichen Beistand werden, nachdem ich nun schon so weit gegangen war. Und, Majestät, ich habe es wirklich versucht.«

Ista machte eine beschwichtigende Geste mit der Hand, war aber nicht sicher, ob er es in der zunehmenden Dunkelheit erkennen konnte. Seine seltsamen Überzeugungen, was ihre spirituellen Gaben betraf, damals in Casilchas, rührten also nicht nur von alten Gerüchten her, sondern von viel unmittelbareren Quellen.

Zwischen den Bäumen flammte Feuerschein aus zwei Gruben auf, die Istas Männer im sandigen Flussufer ausgehoben hatten. Fröhlich kämpfte der Schein gegen die dichter werdende Finsternis an. Die Feuer wirkten so … unbedeutend vor den aufragenden Felsgraten. »Die Zähne des Bastards« hieß diese Bergkette, denn in den höher gelegenen Pässen bekamen die Reisenden ihren Biss zu spüren.

»Aber dann haben die Träume wieder angefangen, vor ein paar Nächten. Neue Träume. Besser gesagt, ein neuer Traum, der sich dreimal wiederholte. Es war auf einer Straße, die ganz so aussah wie diese hier. In genau so einer Gegend.« Seine weißen Ärmel bewegten sich in der Dunkelheit. »Ich werde von Männern überholt, von roknarischen Kriegern, vierfältigen Ketzern. Sie zerren mich von meinem Maultier. Sie …« Abrupt brach er ab.

»Nicht alle prophetischen Träume erfüllen sich. Zumindest nicht so, wie sie auf den ersten Blick erscheinen«, wandte Ista vorsichtig ein, denn seine Sorge war echt, das spürte sie.

»Das ist auch gar nicht möglich«, fuhr er fort. »Denn in jeder Nacht haben sie mich auf eine andere Weise grausam umgebracht.« Er sprach langsamer, zweifelnd. »Aber sie haben immer mit den Daumen angefangen.«

Und sie und Liss hatten sich über seinen Kater lustig gemacht! Dabei hatte er wahrscheinlich nur versucht, seine Träume zu ertränken. Aber das war nicht möglich. Ista hatte es selbst versucht, vor langer Zeit an Ias’ Hof.

»Ihr hättet mir davon erzählen sollen«, sagte sie. »Viel eher schon.«

»Es kann hier keine Roknari geben! Jedenfalls nicht jetzt. Sie müssten zwei Herzogtümer durchqueren, um hierher zu gelangen. Das ganze Land wäre in Aufruhr.« Er hörte sich an, als wolle er seine düstere Befürchtungen mittels reiner Vernunft vertreiben. »Dieser Traum muss sich auf irgendeine andere, fernere Zukunft beziehen.«

Man kann die Dunkelheit nicht mit dem Verstand zurückdrängen. Man benötigt ein Feuer, um sie zu erhellen! Woher kam dieser Gedanke? »Vielleicht hat der Traum gar nichts mit der Zukunft zu tun. Manchmal sind es nur Warnungen. Wenn man sie ernst nimmt, erfüllt die Drohung sich nicht.«

Seine Stimme erklang ganz leise aus der Dunkelheit. »Ich fürchte, ich habe die Götter enttäuscht. Und das soll meine Strafe sein.«

»Nein«, widersprach Ista. »Die Götter sind viel rücksichtsloser. Wenn Ihr ihnen nicht mehr von Nutzen sein könnt, haben sie keinerlei Interesse mehr an Euch. Sie legen Euch beiseite und suchen sich einen Ersatz, so wie ein Maler einen verkrusteten, unbrauchbaren Pinsel fortwirft.« Sie zögerte. »Wenn Ihr immer noch ihre Peitsche zu spüren bekommt, und wenn sie Euch antreiben, dann wollen sie etwas von Euch, das sie bisher nicht bekommen haben.«

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