Lois Bujold - Paladin der Seelen

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Drei Jahre sind in Chalion vergangen, seit Königinwitwe Ista dy Boacia vom Fluch des Wahnsinns befreit wurde, der sie auf dem Stammsitz ihrer Familie gefangen hielt. Doch ihre neu entdeckte Freiheit ist nicht unbeschwert. Ehemann, Eltern und Sohn sind gestorben, und die Tochter lebt meilenweit entfernt am Königshof zu Cardegoss. Somit bleibt Ista allein mit ihren Schuldgefühlen und Geheimnissen — denn sie weiß, was ihr Land an den Rand des Abgrunds führte! Auf der Suche nach Absolution tritt Ista eine Pilgerfahrt an, den Göttern zur Buße und Abbitte. Aber auf sie wartet eine neue Gefahr, die größer ist, als sie ahnen kann: Erneut wird Chalion bedroht, und diesmal von einem heimtückischen Bösen, das nur Ista aufzuhalten vermag…

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»Oh«, sagte er kraftlos.

Ista wünschte sich fort von hier. Gab es eine Möglichkeit, diese Straße zu verlassen? Der Weg zurück nach Vinyasca war inzwischen länger als der bis zum nächsten Ort. Konnten sie dem Flusslauf bis hinunter in die Ebenen folgen? Sie dachte an Wasserfälle, Dornengestrüpp, schroffe Felsen, über die sie und die anderen weder reiten noch ihre Pferde führen konnten. Man würde sie für närrisch halten, wenn sie einen solch unsicheren Weg vorschlug. Ista erschauerte.

»Jedenfalls habt Ihr Recht, was die Roknari betrifft«, sagte sie. »Vereinzelte Spitzel oder kleine, gut getarnte Gruppen können vielleicht so weit in den Süden vordringen, aber kein Trupp, der stark genug wäre, unsere gut bewaffnete Wachtruppe zu überwältigen. Selbst mit Foix muss man noch rechnen.«

»Das stimmt«, räumte er ein.

Ista biss sich auf die Lippe, sah sich um und vergewisserte sich, dass der junge Mann zurück zu den anderen gegangen und außer Hörweite war. »Was wird mit Foix geschehen, dy Cabon? Einen Augenblick habe ich … Es war so, als hätte ich die Seele des Bären gesehen. Sie war noch stärker zerfressen und schlimmer verfallen als der Leib, und sie wand sich in den Todesqualen einer fortschreitenden Fäulnis. Wird auch Foix …?«

»Die Gefahr besteht, ja. Aber nicht sofort.« Dy Cabons Stimme wurde fester, als er sicheren Boden unter den Füßen fühlte. Seine weiß gekleidete Gestalt straffte sich. »Er hat durch Zufall etwas eingefangen, was manch verworfener oder kurzsichtiger Mann absichtlich zu erlangen sucht. Einen Dämon einzufangen und ihn nach und nach mit Happen des eigenen Selbst zu füttern, im Austausch für seine Hilfe, machte einen Menschen zu einem Zauberer, jedenfalls eine Zeit lang — in manchen Fällen für sehr lange Zeit, wenn der Betreffende besonders geschickt oder vorsichtig ist.«

»Und wer behält am Ende die Oberhand?«

Dy Cabon räusperte sich. »Mit der Zeit fast immer der Dämon. Doch bei diesem ungeformten Elementargeist wird Foix zu Beginn der Meister sein, falls er sich darauf einlässt. Doch ich habe nicht vor, diese Sache mit ihm zu bereden, oder ihn auf die Idee zu bringen. Und ich möchte Euch ebenfalls bitten, Vorsicht walten zu lassen, Majestät. Je mehr sie sich miteinander verflechten, umso schwieriger ist es, sie wieder zu trennen.«

Er senkte die Stimme und fuhr fort: »Doch woher kommen diese Dämonen? Durch welchen Riss in den Mauern der Hölle strömen sie plötzlich in so großer Zahl in diese Welt? Meine Kirche ist dazu berufen, in dieser Sache als Aufpasser zu wirken, so wie die Ritter aus den Orden von Sohn und Tochter im hellen Sonnenlicht ausreiten, bewaffnet mit Schwert und Schild gegen die körperlichen Übel dieser Welt. Die Diener des fünften Gottes wandern allein in der Dunkelheit, gerüstet mit den Waffen des Geistes.« Er seufzte tief. »Gerade jetzt hätte ich lieber eine wirksamere Waffe.«

»Der Schlaf wird unseren Geist schärfen«, sagte Ista. »Vielleicht wissen wir morgen früh einen besseren Rat.«

»Ich werde darum beten, Majestät.«

Er führte sie durch das Gestrüpp zurück zu ihrem Unterschlupf. Ista verzichtete darauf, ihm angenehme Träume zu wünschen. Oder überhaupt irgendwelche Träume.

Der besorgte Ferda weckte die Gefährten bei Morgengrauen, nur seinen Bruder nicht. Erst als das Frühstück bereitet war, kauerte er sich neben dessen Lager nieder und berührte ihn vorsichtig an der Schulter. Liss kam gerade an Ista vorbei, einen Sattel über der Schulter. Sie hielt kurz inne, beobachtete Ferdas besorgte Zärtlichkeit, und kniff angespannt die Lippen zusammen.

Sie aßen in aller Eile, brachen das Lager ab und folgten bald darauf wieder der steinigen, gewundenen Straße. Das schroffe Hügelland erlaubte kein schnelles Vorankommen, doch Ferda führte sie mit gleichmäßiger Geschwindigkeit. Der Morgen verstrich, und die zurückgelegte Wegstrecke wuchs stetig.

Die Schar bewegte sich meist schweigend voran, versunken in schwermütigen Gedanken. Ista konnte nicht entscheiden, was ihr am meisten missfiel: Foix’ Übernahme durch einen Dämon oder die Träume dy Cabons. Foix’ Bärendämon mochte ein unglücklicher Zufall sein — wenn es ein Zufall war. Dy Cabons Träume jedoch waren eine deutliche Warnung, trügerisch vielleicht, wenn man ihnen folgte, aber gefährlich zu ignorieren.

Diese Verkettung unheimlicher Vorgänge in Istas Umfeld ließ ihr die Haare zu Berge stehen und machte sie zugleich wütend. Sie hatte das beunruhigende Gefühl, dass sie sich in etwas hatte verwickeln lassen, das sie noch nicht erkannt hatte.

Sobald wir Maradi erreichen, machen wir kehrt und reisen nach Hause.

Doch selbst dieser Gedanke brachte ihr keine Erleichterung. Die Anspannung blieb wie eine bis zum Zerreißen gespannte Schnur. Wie der erstickende Druck, der sie an jenem Morgen in Valenda durch die Seitenpforte und in höfischen Trauergewändern und Seidenschuhen die Straße entlang getrieben hatte.

Ich muss mich bewegen. Ich kann nicht einfach still abwarten.

Das Hügelland hier war sogar noch trockener als weiter im Süden, obwohl die Flüsse immer noch angeschwollen waren vom Schmelzwasser aus den Höhen. Die knorrigen Pinien waren hier kleiner und wuchsen weiter verstreut. Immer häufiger kam die Reisegruppe an ausgedehnten, kahlen Geröllfeldern vorüber. Als sie wieder einmal die Kuppe einer Anhöhe überquerten, warf dy Cabon einen Blick über die Schulter zurück auf den Weg, den sie gekommen waren. Abrupt brachte er sein Maultier zum Stehen. »Was ist das?«

Ista drehte sich halb im Sattel. Mehrere Reiter kamen soeben über den Kamm des hinter ihnen liegenden Berggrats.

»Ferda?«, rief Foix. »Du hast die besseren Augen.«

Ferda wendete sein Pferd und blinzelte im hellen Licht. Die Sonne brannte immer intensiver, als sie sich dem Zenit näherte. »Männer auf Pferden.« Ferdas Gesicht nahm einen grimmigen Ausdruck an. »Bewaffnet. Ich sehe Kettenhemden Speere. Sie tragen Rüstungen im roknarischen Stil … Bei der Hölle des Bastards, bei den fünf Göttern! Das sind Wappenröcke des Fürstentums von Jokona. Ich kann die weißen Vögel auf grünem Grund von hier aus sehen.«

Ista sah noch immer nicht mehr als undeutliche grüne Flecken. Besorgt fragte sie: »Was machen sie hier, in diesem friedlichen Landstrich? Die Wachen eines Kaufmanns, die dem Handelszug voranreiten? Gesandte?«

Ferda stand in den Steigbügeln und reckte den Hals. »Es sind Krieger. Ausschließlich Krieger.« Er blickte über seine kleine Schar hinweg und legte die Hand auf den Griff seines Schwertes. »Nun, das sind wir auch.«

»Ah … Ferda?«, sagte Foix. »Da kommen immer mehr über den Grat.«

Ista konnte sehen, wie seine Lippen sich bewegten, während er zählte. Reihe um Reihe strömten die Eindringlinge den Hügel hinunter, stets zwei oder drei nebeneinander. Ista hatte schon mehr als dreißig Mann gezählt, als dy Cabon das heilige Zeichen schlug und zu ihr hinüberschaute. Sein Gesicht war kreidebleich geworden. Er musste husten, bevor er wieder ein paar Worte hervorbrachte. »Majestät? Ich glaube nicht, dass wir diesen Männern begegnen sollten …«

»Ganz sicher nicht«, sagte Ista, der das Herz bis zum Hals klopfte.

Inzwischen waren die Anführer der fremden Kolonne auf sie aufmerksam geworden. Männer zeigten in ihre Richtung und riefen etwas.

Ferda machte eine rasche Bewegung mit einem Arm und rief seinen Begleitern zu: »Reitet weiter!«

In schnellem Kanter führte er sie die Straße hinunter. Die Maultiere mit dem Gepäck sträubten sich, als die Reiter sie hastig hinter sich her zogen, und die Männer bei den Packtieren verloren den Anschluss. Dy Cabons Tier war bereitwilliger und kam anfangs besser voran, doch bei jedem Schritt stöhnte es fast wie ein Mensch unter der schweren, hüpfenden Last auf seinem Rücken. An der nächsten Hügelkuppe, eine halbe Meile weiter, konnten sie erkennen, dass der Trupp aus Jokona einen Trupp von zwei Dutzend Reitern ausgeschickt hatte. Sie ritten im Galopp und versuchten offensichtlich, Istas Schar einzuholen.

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