Lois Bujold - Paladin der Seelen

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Drei Jahre sind in Chalion vergangen, seit Königinwitwe Ista dy Boacia vom Fluch des Wahnsinns befreit wurde, der sie auf dem Stammsitz ihrer Familie gefangen hielt. Doch ihre neu entdeckte Freiheit ist nicht unbeschwert. Ehemann, Eltern und Sohn sind gestorben, und die Tochter lebt meilenweit entfernt am Königshof zu Cardegoss. Somit bleibt Ista allein mit ihren Schuldgefühlen und Geheimnissen — denn sie weiß, was ihr Land an den Rand des Abgrunds führte! Auf der Suche nach Absolution tritt Ista eine Pilgerfahrt an, den Göttern zur Buße und Abbitte. Aber auf sie wartet eine neue Gefahr, die größer ist, als sie ahnen kann: Erneut wird Chalion bedroht, und diesmal von einem heimtückischen Bösen, das nur Ista aufzuhalten vermag…

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»Ich habe keine Beschwerden gehört!«

Liss kicherte. »Ich glaube nicht, dass das Mädchen Grund zu Beschwerden hatte. Als sie später aus ihrem Gemach kamen, hat sie herzhaft gelacht, dass ich mich schon fragte, was ich wohl versäumt habe.«

Ista gab sich alle Mühe, ein gutes Beispiel an Ernsthaftigkeit zu geben und ihre Erheiterung nicht zu zeigen; diesmal aber scheiterte sie. »Ach du meine Güte!«

Liss grinste und schaute wieder neidisch zu den Tänzern hinunter. Nach einer Weile konnte Ista es nicht länger ertragen und entließ sie, damit sie sich der Feier anschließen konnte. Liss schien erfreut über diese unerwartete Gunst, und Ista war ein wenig erschrocken, als ihre Zofe sich sogleich vom Balkon schwang, kurz mit einer Hand am Geländer hing, sich dann einfach aufs Pflaster fallen ließ und davoneilte.

Es war ein merkwürdiges Gefühl, alleine zu sein. Einige Männer gingen unten vorbei und riefen Bemerkungen hinauf, die leicht anzüglich waren, aber nicht wirklich unfreundlich. Ista wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte, also beachtete sie die Zurufe gar nicht. Die Männer gingen weiter, nicht ohne sich dabei noch anzüglicher zu äußern. Liss hatte solche derben Späße mit heiterer Leichtigkeit erwidert, und die betrunkenen Verehrer waren abgezogen und hatten leise in sich hineingelacht. Das ist nicht meine Welt. Und doch hatte Ista einmal darüber geherrscht, scheinbar, aus entrückter Ferne in Cardegoss.

Ferda dy Gura erschien auf dem benachbarten Balkon, fand Ista alleine vor und musterte einen Möchtegern-Ständchenbringer, bis dieser davonschlich. Er tadelte Ista dafür, dass sie ihre Begleitung fortgeschickt hatte, auch wenn er seine Worte zurückhaltend wählte. Dann verschwand er und kam wenig später unten aus der Tür des Gasthauses wieder zum Vorschein, um sich in die Menge zu stürzen und sich auf die Suche nach Liss zu machen. Als Ista die beiden wieder sah, hatten sie die Fäuste geballt und standen sich zornig gegenüber. Doch worüber sie so heftig stritten, erfuhr Ista nicht, denn beide verstummten, ehe sie in Istas Hörweite gelangten.

Schließlich ging Ista zu Bett. Die Festlichkeiten hielten noch einige Stunden lautstark an, doch nicht einmal der Lärm konnte Ista noch wach halten.

Spät in der Nacht schlug sie in einem Traum die Augen auf und fand sich erneut in jenem geheimnisvollen Burghof wieder. Diesmal war die Szenerie in Dunkelheit getaucht — war es dieselbe Nacht? Zumindest, so schien es, stand derselbe abnehmende Mond am Himmel, der auch über Vinyasca leuchtete. Er verbreitete ein kränkliches, fahles Licht. Doch die Schatten waren nicht undurchdringlich: Ein merkwürdiges Glühen hing in der Luft, wie ein Seil aus weißem Feuer. Es lief über den Hof und die Treppen hinauf und verschwand schließlich durch die schwere Tür am Ende der Galerie. Istas Traum — Ich wagte es nicht, die leuchtende Linie zu berühren, obwohl sie ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Sie folgte ihr die Treppen hinauf, über die Dielen, durch die Tür.

In dem Schlafraum war es dunkler als auf dem Hof. Kein Mondschein drang durch die geschlossenen Fensterläden, und doch gab es Licht: Die feurige Schnur schien geradenwegs vom Herz des Mannes aufzusteigen, der ausgestreckt auf dem Bett lag. Die bleichen Flammen züngelten über seinen ganzen Körper, als stünde er in Brand, stiegen flackernd und lodernd von seiner Brust auf und strömten davon … und in diesem Moment fragte sich Ista, ob sie hier wirklich ein Seil vor sich sah und nicht eher eine Rohrleitung. Und wenn es eine Leitung war — wohin führte sie? Ista blickte an der dahintreibenden Lichtschnur entlang und fühlte sich versucht, danach zu greifen, sich daran festzuhalten und sich mitziehen zu lassen zum anderen Ende, so wie ein Seil eine Ertrinkende aus dem Wasser ziehen konnte.

Ihre Traumhand griff zu; der Lichtstrom brach ab, zerfiel unter ihren Fingern und perlte in glühenden Wirbeln auseinander.

Der Mann auf dem Bett erwachte, schnappte nach Luft, fuhr halb empor. Erblickte sie. Streckte eine brennende Hand nach ihr aus.

»Ihr da!«, stieß er hervor. »Werte Dame! Helft mir, um des Gottes willen …«

Welchen Gottes? , fragte Ista sich unwillkürlich, von grellem Entsetzen gepackt. Sie wagte es nicht, diese Furcht einflößende, flammenumkränzte Hand zu ergreifen, so sehr diese sich auch nach ihr ausstreckte. » Wer seid Ihr?«

Mit weit aufgerissen Augen verschlang er ihren Anblick. »Sie spricht!« Seine Stimme brach. »Verehrte Dame, ich flehe Euch an, geht nicht fort …«

Ista riss die Augen auf und blickte in das Halbdunkel ihres kleinen Gastzimmers in Vinyasca.

Es war still. Die ruhigen, gleichmäßigen Atemzüge von Liss’ Pritsche auf der anderen Seite des Raumes waren der einzige hörbare Laut. Das Tanzvergnügen war offensichtlich zu Ende; die letzten betrunkenen Feiernden hatten ihren Weg nach Hause gefunden oder waren unterwegs in irgendwelchen Hauseingängen eingeschlafen.

Leise schwang Ista die Beine aus dem Bett und schlich zu den verschlossenen Fensterläden. Behutsam löste sie den Riegel und schlüpfte auf den Balkon. Das einzige Licht hier draußen stammte von zwei Wandlaternen, die auf der anderen Seite des Marktplatzes zu beiden Seiten der verschlossenen Tempeltüren hingen und weit heruntergedreht waren. Ista schaute hinauf zur schmalen Mondsichel am Nachthimmel. Sie wusste, dass es derselbe Mond war wie in ihren Traumbildern. Dieser Ort, dieser Mann — alles war so wirklich wie sie selbst, wo immer es sich auch befinden mochte. Hatte dieser merkwürdige Mann heute Nacht von Ista geträumt, so wie Ista von ihm? Was hatten seine dunklen Augen gesehen, dass er so verzweifelt die Hand nach ihr ausgestreckt hatte? Verwirrte sie ihn so sehr wie er sie?

Seine Stimme war klangvoll, wenn auch ausgehöhlt von Schmerz oder Entsetzen oder Erschöpfung. Doch er hatte Ibranisch gesprochen, die gemeinsame Sprache von Ibra, Chalion und Brajar. Nicht Darthacan oder Roknari — obwohl es ein Dialekt aus Nordchalion gewesen war, beeinflusst von der roknarischen Sprechweise.

Ich kann Euch nicht helfen. Wer immer Ihr seid, ich kann nichts tun. Betet zu Eurem Gott, wenn Ihr auf Rettung hofft. Aber ich kann Euch nicht dazu raten.

Sie floh vor dem Mondschein, schloss sorgfältig die Fensterläden hinter sich und schlüpfte wieder in ihr Bett, so leise sie konnte, sorgsam darauf bedacht, Liss nicht zu wecken. Dann zog sie sich das daunengefüllte Kissen über den Kopf. Es sperrte jeden Anblick aus, bis auf den einen, den sie nicht mehr sehen wollte, der sich jedoch vor ihrem inneren Auge eingebrannt hatte. Als sie im ersten Morgengrauen des nächsten Tages erwachte, war diese Erinnerung noch immer deutlich und ließ alle tatsächlichen Ereignisse des vergangenen Tages eher wie verblasste Träume erscheinen. Ista umklammerte ihre Decken und wartete auf das Tageslicht.

Es war kurz nach Sonnenaufgang, und Liss flocht Ista das Haar, als ein Klopfen an der Tür des Gemachs ertönte. Die Stimme von Foix dy Gura war zu vernehmen: »Herrin? Liss?«

Liss ging zur Tür und öffnete. Dahinter verlief eine Galerie über dem Innenhof des Gasthauses, auf dem sich auch der Brunnen befand. Foix, bereits fertig angekleidet für die Reise, nickte ihr zu und verbeugte sich kurz vor Ista, die über Liss’ Schulter blickte.

»Guten Morgen, Herrin. Hochwürden dy Cabon lässt Euch seine untertänigsten Entschuldigungen bestellen, doch kann er heute bedauerlicherweise nicht die Morgenandacht leiten. Er ist plötzlich krank geworden.«

»O nein«, sagte Ista. »Ist es ernst? Sollen wir zum Tempel schicken und einen Heiler erbitten?« Doch Vinyasca war viel kleiner als Valenda; war die Kirche der Mutter hier überhaupt hinreichend ausgestattet, um eine gut ausgebildete Ärztin zu unterhalten?

Foix kaute auf der Unterlippe, wobei seine Mundwinkel beständig nach oben zuckten. »Nun … äh, ich glaube, so schlimm ist es nicht, Majestät. Vielleicht hat er gestern nur etwas Verkehrtes gegessen. Oder … hm, getrunken.«

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