Lois Bujold - Paladin der Seelen

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Paladin der Seelen: краткое содержание, описание и аннотация

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Drei Jahre sind in Chalion vergangen, seit Königinwitwe Ista dy Boacia vom Fluch des Wahnsinns befreit wurde, der sie auf dem Stammsitz ihrer Familie gefangen hielt. Doch ihre neu entdeckte Freiheit ist nicht unbeschwert. Ehemann, Eltern und Sohn sind gestorben, und die Tochter lebt meilenweit entfernt am Königshof zu Cardegoss. Somit bleibt Ista allein mit ihren Schuldgefühlen und Geheimnissen — denn sie weiß, was ihr Land an den Rand des Abgrunds führte! Auf der Suche nach Absolution tritt Ista eine Pilgerfahrt an, den Göttern zur Buße und Abbitte. Aber auf sie wartet eine neue Gefahr, die größer ist, als sie ahnen kann: Erneut wird Chalion bedroht, und diesmal von einem heimtückischen Bösen, das nur Ista aufzuhalten vermag…

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Auf Foix’ Arm gestützt, bummelte Ista über das unbefestigte Gelände, um bei jedem Wettbewerb zugegen zu sein, an dem ihre Leute teilnahmen. Eine ihrer Wachen gewann einen Wettstreit, bei dem man im vollen Galopp mit einem Speer kleine Ringe von aufgestellten Pfosten pflücken musste. Bei einem weiteren Wettkampf ging es darum, nach einem Sprung vom Pferd einen jungen Ochsen niederzuringen. Hier blieb der Ochse Sieger. Die erfolgreichen Mitglieder der Truppe brachten ihre Preise zu Foix und zeigten sie Ista; halb aus Höflichkeit und halb mütterlich hatte diese für den staubbedeckten, humpelnden Ochsen-Ringer ebenso viele tröstende Worte übrig wie Glückwünsche für die siegreichen Wettkämpfer.

Zunächst hatte Ista ihren Begleittrupp als unvermeidliche Last akzeptiert und den Männern kaum Beachtung geschenkt.

Doch während der langen Tage ihrer Reise war sie mit den Namen und Gesichtern vertraut geworden, wie auch mit den Lebensgeschichten, von denen die meisten noch sehr kurz waren. Inzwischen waren es keine austauschbaren Gesichter mehr, nicht mehr nur Krieger, die für ihre Sicherheit sorgten; vielmehr hatte Ista gelernt, die meisten von ihnen als große Kinder zu sehen. Diese Veränderung ihrer Wahrnehmung empfand sie als bedrückend. Sie legte nicht den geringsten Wert darauf. Sie wollte nicht die Verantwortung für sie tragen. Ich hatte kein Glück mit Söhnen. Und doch, Treue musste in beide Richtungen wirken, wenn sie nicht den Keim des Verrats in sich tragen sollte.

Die Teilnehmer versammelten sich zum Pferderennen, und Foix fand für Ista einen Platz auf dem Abhang über der Straße, von dem aus sie über die Menge der anderen erwartungsvollen Zuschauer hinwegblicken konnte. In einer galanten Geste breitete Foix den Mantel auf dem Boden aus, den er wegen des warmen Wetters an diesem strahlend hellen Nachmittag über dem Arm getragen hatte, und Ista ließ sich darauf nieder. Von hier aus hatten sie einen hervorragenden Blick auf Start und Ziel des Rennens, die durch einen Baumstumpf neben der Straße gekennzeichnet waren. Die Rennstrecke verlief zwei Meilen die Straße entlang durch das Tal, dann um eine Gruppe Eichen auf einem Hügel herum und auf demselben Weg zurück.

Etwa zwanzig Pferde und ihre Reiter liefen auf der weiten Fläche um die Straße herum. Ferda dy Gura war dort, mit seinem glänzend schwarzen Ross. Er kürzte seine Steigbügel und musterte die übrigen Teilnehmer, als Liss auf ihrer langbeinigen Fuchsstute herankam. Er drehte sich zu ihr um und starrte sie an, überrascht, aber offensichtlich nicht begeistert. Anscheinend ließ er irgendeine unfreundliche Bemerkung fallen, denn Liss’ Gesicht verriet Enttäuschung. Doch schon im nächsten Augenblick änderte sich ihr Ausdruck wieder, und sie antwortete mit irgendeiner schnippischen Bemerkung. Ferda beugte sich zu ihr hinüber und sprach wieder mit ihr, länger diesmal. Mit einem Ruck lenkte sie ihr Pferd von ihm fort, und ihr Gesicht rötete sich. Doch der Zorn wich rasch aus ihrer Miene und wurde von einem nachdenklichen Miene verdrängt, die bald darauf einem verbissenen Grinsen wich.

Ista machte ihrer Verwunderung Luft. »Nanu. Was hatte das jetzt zu bedeuten?«

Foix, der zu ihren Füßen saß, lächelte heiter. »Ich nehme an, mein Bruder wollte seine Reitkunst vor Liss zur Schau stellen, statt sich mit ihr zu messen. Und ich fürchte, er hat seine Überraschung nicht auf die geschickteste Weise zum Ausdruck gebracht.« Er lehnte sich auf einen Ellbogen und schaute dem Geschehen mit erheitertem Interesse zu, das offensichtlich nicht nur dem farbenfrohen Gepränge des bevorstehenden Rennens galt.

»Und warum seid Ihr nicht dort unten?«, fragte Ista ihn. »Machen Euch die Rippen immer noch zu schaffen?«

»Nein, Majestät. Aber ich bin kein so großartiger Reiter.« Belustigt kniff er die Augen zusammen. »Wenn ich mich zum Wettstreit stelle, suche ich mir einen besseren Kampfplatz.«

Ista hatte den Verdacht, dass er nicht über die Wettkämpfe bei solch ländlichen Feierlichkeiten sprach.

Angeleitet von den Rufen zweier Ordner formierten die Reiter sich zu einer unregelmäßigen Reihe, die quer über die Straße verlief. Der Stadtgeistliche von Vinyasca erklomm den Baumstumpf, eine blauweiße Schärpe um die Taille. Er sprach einen kurzen Segen und weihte das Rennen der Göttin. Dann hielt er ein blaues Tuch empor. Seine Hand fiel herab. Begleitet von gellendem Geschrei sowohl von den Reitern wie auch aus dem Publikum preschten die Pferde los.

Zuerst entbrannte der Kampf um die beste Position, wobei die Tiere in einer gefährlich dichten Gruppe galoppierten, fast Leib an Leib. Einer der Reiter stürzte, doch als die Ersten auf halber Strecke zum Wendepunkt waren, zog die Linie sich bereits weit auseinander. Liss’ Fuchsstute und Ferdas Rappe liefen beide weit vorn mit. Mit zusammengekniffenen Augen verfolgte Ista besorgt die Geschehnisse in der Ferne. Ihr Mund stand halb offen, und ihr Atem ging rascher. Als die Reiter wieder hinter dem bewaldeten Hügel hervorkamen, ritten Liss und Ferda deutlich vorneweg, und ihr Vorsprung vergrößerte sich. Die Männer aus Istas Schar jubelten.

Auf halbem Weg zwischen der Baumgruppe und dem Ziel warf Liss einen Blick über die Schulter auf Ferda und seinen keuchenden Rappen. Dann beugte sie sich tief über den Hals ihres Tieres. Der hoch gewachsene Braune schien förmlich durch die Luft zu schweben, und der Abstand zwischen beiden wurde größer.

Selbst Ista brach nun in anfeuernde Rufe aus: »Ja! Weiter! Ha!«

Mit zwei Dutzend Längen Vorsprung hielt Liss auf den Baumstumpf zu, setzte sich dann aber unvermittelt auf. Der Schritt ihres Pferdes verkürzte sich abrupt; und nach einigen weiteren Metern sprang die Fuchsstute beinahe auf der Stelle. Ferdas schaumbedeckter Rappe schoss an ihr vorüber, und Liss ließ die Zügel fahren und ihr Reittier in verhaltenem Kanter hinterdrein trotten. Ihr Tier sah aus, als könne es noch ein weiteres Rennen wie dieses laufen. Ista erinnerte sich, dass die typische Etappe für ein Kurierpferd ungefähr fünfzehn Meilen betrug. Die Rufe der Zuschauer klangen verwundert. Der Rest des Feldes galoppierte durchs Ziel, und die Menge strömte auf die Straße.

Foix hielt mit einem Arm die Knie umfasst und wippte auf der Stelle. Dabei drückte er die Hand vor den Mund; dennoch war sein unterdrücktes, abgehacktes Lachen zu vernehmen.

Ferda stand in den Steigbügeln. Er wirkte erstaunt, und sein Gesicht war rot vor Anstrengung und Zorn. Trotz allem wurde er von den verwunderten Einheimischen als Sieger gefeiert, wobei allerdings so mancher Blick auf Liss fiel. Diese streckte die Nase in die Luft und ließ ihr Pferd an Ferda vorbeiparadieren, auf die Stadt und die wartenden Ställe zu. Ferda schien ihr seine blauweiße Girlande am liebsten vor die Füße werfen zu wollen, durfte die Göttin oder seine Gastgeber aber keinesfalls derart beleidigen.

»Wenn das alles eine Art Liebeswerbung ist«, sagte Ista zu Foix, »solltet Ihr Eurem Bruder vielleicht ein paar hilfreiche Ratschläge bezüglich seiner … hm, Vorgehensweise geben.«

»Nie im Leben!«, erwiderte Foix, der allmählich wieder zu Atem kam, hin und wieder aber noch unterdrückte, vergnügte Quiekser ausstieß. »Selbst wenn ich es versuchte, er würde es mir gewiss nicht danken. Nein, Majestät. Ich würde mich ohne Zögern zwischen meinen Bruder und einen Armbrustbolzen der Roknari werfen, was ich übrigens schon getan habe. Aber die brüderliche Selbstaufopferung muss auch ihre Grenzen haben.«

Ista lächelte spöttisch. »So ist das also. Ich verstehe.«

Foix zuckte die Achseln. »Nun, wer weiß. Man wird sehen.«

»Allerdings.« Ista fühlte sich an die Winkelzüge bei Hofe erinnert, im Kleinen sozusagen. Sie würde Liss davor warnen müssen, in ihrer kleinen Schar keine Unstimmigkeiten zu fördern, sei es nun zufällig oder mit Absicht. Und was Foix betraf, war sie nicht sicher, ob er jemandes Rat bedurfte.

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