Lois Bujold - Paladin der Seelen

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Paladin der Seelen: краткое содержание, описание и аннотация

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Drei Jahre sind in Chalion vergangen, seit Königinwitwe Ista dy Boacia vom Fluch des Wahnsinns befreit wurde, der sie auf dem Stammsitz ihrer Familie gefangen hielt. Doch ihre neu entdeckte Freiheit ist nicht unbeschwert. Ehemann, Eltern und Sohn sind gestorben, und die Tochter lebt meilenweit entfernt am Königshof zu Cardegoss. Somit bleibt Ista allein mit ihren Schuldgefühlen und Geheimnissen — denn sie weiß, was ihr Land an den Rand des Abgrunds führte! Auf der Suche nach Absolution tritt Ista eine Pilgerfahrt an, den Göttern zur Buße und Abbitte. Aber auf sie wartet eine neue Gefahr, die größer ist, als sie ahnen kann: Erneut wird Chalion bedroht, und diesmal von einem heimtückischen Bösen, das nur Ista aufzuhalten vermag…

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Mit einem Leuchten in den Augen erhob sich Foix. »Ich muss mich nun aufmachen und meinen Bruder zum Sieg beglückwünschen. Die Gelegenheit will ich auf keinen Fall versäumen.« Er beugte sich herunter und half ihr auf, mit einem Elan, der auch für Cardegoss gereicht hätte.

Später am Nachmittag — Liss stand bereits wieder an Istas Seite — beschloss Foix, an einem Holzfäller-Wettbewerb teilzunehmen. Vor den Augen der Damen ging er ohne Hemd in diesen schweißtreibenden Wettkampf. Auf seinem muskulösen Oberkörper waren kaum Narben zu erkennen, obwohl seine Haut an einigen Stellen immer noch ein wenig fleckig wirkte. Ista vermutete, dass er das Breitschwert mit derselben Wucht schwingen konnte wie jetzt die Axt. Doch entweder hatte er sich von seinen Verletzungen nicht so gut erholt, wie er stets behauptete, oder er verfolgte eine äußerst hintersinnige Strategie — auf jeden Fall schloss er den Wettkampf gut gelaunt als Zweiter ab. Er klopfte dem Sieger auf die Schulter, reichte ihm zum Glückwunsch einen Krug Bier aus und ging pfeifend davon.

Erst viel später fand Ista Gelegenheit, mit ihrer Zofe ein paar vertrauliche Worte zu wechseln. Sie zogen sich nach dem Abendessen auf den Balkon ihres prächtigen Gemachs zurück, das einen Blick auf den Stadtplatz bot. Auf der gepflasterten Fläche zu ihren Füßen hatte es zuvor ein Festmahl gegeben. Inzwischen waren die Reste fortgeräumt und Platz für Musik und Tanz geschaffen worden. Hunderte von Metalllaternen mit fein ausgestanzten Oberflächen waren rund um den Platz verteilt, hingen in den Bäumen vor dem Tempel und warfen ein filigranes Lichtmuster auf die Szenerie. Bislang ging es noch nicht allzu wild zu, denn die jungen Frauen wurden von ihren Familien gut beaufsichtigt. Ista vermutete, dass das ernsthafte Besäufnis erst später am Abend begann, wenn die Mädchen den Heimweg angetreten hatten.

Sie machte es sich auf einem Stuhl bequem, den man für sie herausgestellt hatte. Liss stützte sich auf die hölzerne Brüstung und schaute sehnsüchtig den Tänzern zu.

»Also«, sagte Ista nach einer Weile. »Was hatten du und Ferda vor dem Rennen miteinander zu besprechen? Was hat euch so aufgebracht?«

»Ach …« Liss verzog das Gesicht und drehte sich halb herum. »Dummheiten. Er wollte mir erzählen, es wäre unlauter von mir, am Rennen teilzunehmen, weil mein Botenpferd viel zu überlegen für so einen ländlichen Wettbewerb sei. Als ob sein Pferd nicht das Beste wäre, was Cardegoss aufzubieten hatte! Außerdem sei es ein unziemlicher Wettbewerb für eine Frau, sagte er. Dabei war ein halbes Dutzend anderer Frauen dabei! Bei einem Rennen zu Ehren der Göttin! Sämtliche Männer sind im Namen ihrer Frauen angetreten, auch Ferda — er hat sich Euch zu Ehren eingeschrieben.«

»Dann waren seine Einwände wohl nicht ganz angebracht, das muss ich zugeben«, murmelte Ista.

»Er war abscheulich! Nun, ich habe es ihm gezeigt.«

»Ja, aber du hast ihm auch gezeigt, dass er zumindest zum Teil Recht hatte. Dein Pferd war den Tieren aus Vinyasca weit überlegen.«

»Genau wie seins! Wenn ich deshalb nicht hätte antreten sollen, gilt das auch für ihn.«

Ista lächelte, und nach einem Augenblick wandte Liss sich wieder den ländlichen Tänzen zu, bei denen Männer und Frauen mal getrennt tanzten, wobei sie sich an den Händen fassten und im Reigen drehten, dann wieder zusammen, in komplizierten Figuren, die ein Ausrufer festlegte und laut verkündete, während die Musik weiterspielte. Meist ging es sehr wild zu, mit wirbelnden Röcken und Untergewändern und rhythmisch stampfenden Füßen.

Ista versuchte, sich darüber klar zu werden, ob die Missstimmung zwischen ihren beiden maßgeblichen Bediensteten ein Problem darstellte oder eher das Gegenteil. Tatsächlich wusste sie nicht einmal, ob ihre Kammerjungfer, die sie so hastig in ihre Dienste genommen hatte, überhaupt noch Jungfrau war. Die Reiterinnen im Kurierdienst achteten vermutlich darauf, dass sie nicht schwanger wurden, denn damit hätten sie ihren Lebensunterhalt verloren. Das bedeutete aber nicht notwendigerweise, dass sie in Liebesdingen enthaltsam waren, oder unschuldig, oder unwissend. Eher war das Gegenteil anzunehmen, denn Unschuld, die auf Unwissenheit beruhte, konnte sich nicht schützen.

Am Hofe König Ias’ hatte Ista unweigerlich auch einiges darüber gehört, wie Männer und Frauen — oder welche Geschlechter auch immer aufeinander trafen — ihren Spaß haben konnten, ohne eine Schwangerschaft zu riskieren. Ista wusste nicht, wie viele dieser Geheimnisse in den Schlafsälen der Mädchen beim Kurierdienst ausgetauscht wurden oder was ihnen die Frauen beibrachten, die sie beaufsichtigten und die in der Regel selbst einstige Botenreiterinnen waren. Nun ja, als Mädchen vom Lande und von einem Hof, der sich der Tierzucht widmete, war Liss ohnehin zweifellos besser über die wesentlichen Dinge aufgeklärt, als Ista es in einem vergleichbaren Alter gewesen war. Doch in einer so kleinen Gruppe konnten Gefühle leicht einen ähnlichen Schaden anrichten wie körperliche Verletzungen.

Auch hatte Ista ihre Zweifel, ob die Brüder dy Gura Liss ernsthaft den Hof machen wollten oder bloß eine Verführung im Sinn hatten. Der Standesunterschied zwischen einem landlosen niederen Adligen und dem Kind eines wohlhabenden freien Bauern ließ eher auf Letzteres schließen — doch war der Unterschied nicht so groß, dass ernste Absichten undenkbar wären. Insbesondere, wenn eine Mitgift in Aussicht stand, was in Liss’ Fall allerdings zu bezweifeln war.

Dennoch hatte schon eine kurze Zeit in Liss’ Gesellschaft ausgereicht, um bei beiden Brüdern die Aufmerksamkeit zu wecken. Und das war kein Wunder! Das Mädchen war ebenso hübsch wie aufgeweckt, und die jungen Männer waren gesund und tatkräftig … Vielleicht war es nicht ratsam, allzu eifrig zu vermitteln und das Zerwürfnis zwischen Liss und Ferda beizulegen, sonst ersetzte sie womöglich die eine Komplikation durch eine andere, die sehr viel schwerer zu bewältigen war.

Trotzdem konnte sie der Versuchung nicht widerstehen, ein wenig nachzubohren: »Was hältst du jetzt eigentlich von den Brüdern dy Gura?«

»Ferda war zu Anfang ganz nett, aber in letzter Zeit ist er ziemlich aufgeblasen.«

»Er nimmt seine Verantwortung sehr ernst, nehme ich an.«

Liss zuckte die Achseln. »Und Foix … es geht so, würde ich sagen.«

Wäre Foix wohl am Boden zerstört, wenn er dieses wenig begeisterte Urteil zu hören bekäme? Womöglich nicht. Ista brachte einen vorsichtigen Hinweis an: »Ich verlasse mich darauf, dass kein Mann meiner Wache dich belästigt. Eine Zofe muss stets auf ihren Ruf achten, damit auch die Tugend ihrer Herrin über jeden Zweifel erhaben ist.«

»Nun, anscheinend nehmen alle den Eid sehr ernst, den sie der Göttin geleistet haben.« Sie rümpfte die Nase. »Oder Ferda hat sie eigens ausgesucht, weil sie ebensolche Tugendbolde sind wie er.« Ein fröhliches Lächeln zauberte ein Grübchen auf Liss’ Wangen. »Was den guten Geistlichen betrifft — der hat allerdings keine Zeit verschwendet. Er hat mir schon während unserer ersten Nacht in Palma ein eindeutiges Angebot gemacht.«

Ista blinzelte überrascht. »Ach?«, bemerkte sie vorsichtig. »Nun, nicht jedes Mitglied der Kirche des Bastards hat … äh, diese spezielle Vorliebe. Das vergisst man allzu leicht.« Sie dachte sorgfältig darüber nach, wie sie ihre nächste Frage formulieren sollte. »Eine Beleidigung musst du nicht dulden, egal welches Amt oder welchen Rang der Betreffende einnimmt. Genau genommen darfst du keine Beleidigung hinnehmen, solange du in meinen Diensten stehst. Du sollest mich also in Kenntnis setzen, sobald so etwas geschieht.«

Liss warf den Kopf zurück. »Wahrscheinlich hätte ich beleidigt sein sollen, aber er hat sein Anliegen bezaubernd vorgebracht. Wirklich! Als ich ihn abgewiesen habe, hat er es mit Fassung getragen und sich dann an ein Zimmermädchen herangemacht.«

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