Сергей Лукьяненко - Wächter des Tages
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»Solche wie das Recht, ein Opfer darzubringen?«Ich versuchte zu lächeln.
»Ja.«Sebulon nickte. »Du fährst in Urlaub, noch heute. Und kommst mit mehr Kraft zurück, als du je hattest.«
Meine Lippen fingen verräterisch an zu zittern. Was soll das bloß, wie ein hysterisches Weib zu heulen, die ganze Wimperntusche verschmiert, kein Tropfen Kraft fließt noch durch mich…
»Ich will dich«, flüsterte ich. »Sebulon, ich bin so einsam gewesen…«
Sanft löste er sich aus meinen Armen. »Später, Alja. Wenn du zurückkommst. Ansonsten wäre es…«Sebulon lächelte. »… die Ausnutzung meiner beruflichen Position für persönliche Zwecke.«
»Wer würde es wagen, dir so etwas vorzuwerfen?«
Sebulon sah mir lange in die Augen. »Da gibt es genügend, Alja. Das letzte Jahr war für die Tagwache sehr schwer, und viele wurden mich nur zu gern am Boden sehen.«
»Dann lieber nicht«, willigte ich rasch ein. »Dann wollen wir kein Risiko eingehen. Ich komme selbst nach und nach wieder zu Kräften…«»Genau. Mach dir keine Sorgen, meine Kleine.«Es schwindelte mir, sobald ich seine Stimme hörte. Seine ruhige, sichere Kraft spürte. »Warum riskierst du meinetwegen so viel?«, flüsterte ich, ohne eine Antwort zu erwarten. Doch Sebulon gab sie mir.
»Weil die Liebe auch eine Kraft ist. Eine große Kraft, die man nicht ignorieren sollte.«
Drei
Schon seltsam, das Leben. Noch gestern verließ ich meine Wohnung als junge, gesunde, kraftstrotzende, aber dennoch unglückliehe Hexe.
Vor zwölf Stunden stand ich im Büro der Tagwache noch als verkrüppelte Frau da, aller Hoffnung und jeden Glaubens an die Zukunft beraubt…
Wie hatte sich jetzt alles geändert!
»Willst du noch Wein, Alissa?«Mein Begleiter Pawel blickte mir devot in die Augen.
»Ein bisschen«, antwortete ich, ohne meinen Blick vom Fenster zu lösen.
Das Flugzeug setzte bereits zur Landung auf dem Flughafen von Simferopol an. Die alte Tupolew ächzte, legte sich langsam auf die Seite. Die Gesichter der Passagier wirkten bekümmert, angespannt.
Nur Pawel und ich saßen völlig ruhig da - Sebulon persönlich hatte die Sicherheit des Flugs überprüft.
Pawel reicht mir ein Kristallglas. Natürlich stammte es ebenso wenig von der Stewardess wie der südafrikanische Sauternes darin. Offenbar fasste der nicht mehr ganz junge Tiermann seine Mission mit dem gebührenden Ernst auf. Eigentlich hatte er in den Süden fliegen wollen, um bei Bekannten Urlaub zu machen, doch in letzter Minute hatte man ihm den Flug nach Cherson gestrichen und den Auftrag erteilt, mich nach Simferopol zu bringen. Die Gerüchte, dass meine Beziehung zu Sebulon wieder im alten Gleis lief, waren ihm ganz offenbar bereits zu Ohren bekommen.
»Auf den Chef, ja, Alissa?«, schlug Pawel vor. Er gab sich derart Mühe, sich bei mir einzuschmeicheln, dass es regelrecht unangenehm war.
»Gut«, stimmte ich zu. Wir stießen an und tranken einen Schluck. Als die Stewardess vorbeikam, um ein letztes Mal zu kontrollieren, ob auch alle angeschnallt seien, würdigte sie uns keines Blickes. Der Zauber der Bedeutungslosigkeit, den Pawel gewirkt hatte, funktionierte einwandfrei. Selbst dieser nichtsnutzige Tiermann brachte im Moment mehr zustande als ich…
»Man kommt doch nicht umhin anzuerkennen«, verkündete Pawel, während er an seinem Wein nippte,»dass die Beziehung der Leitung zu uns Mitarbeitern auf der Höhe ist!«
Ich nickte.
»Nimmst du dagegen die Lichten…«Er legte in das Wort so viel Verachtung, wie ihm zu Gebote stand. »… das sind weitaus größere Individualisten als wir.«
»Jetzt übertreib mal nicht«, entgegnete ich. »Das stimmt ja nun doch nicht.«
»Ach komm, Alissa!«Der Wein löste ihm die Zunge. »Weißt du noch, wie wir vor einem Jahr alle in der Absperrkette standen? Bevor der Orkan losbrach?«
Vermutlich erinnerte ich mich überhaupt nur wegen dieser Kette an Pawel. Tiermenschen erledigen die Drecksarbeit, und unsere Wege kreuzen sich selten. Mal bei Sondereinsätzen oder in den seltenen Fällen, in denen das gesamte Personal der Wache zusammengerufen wird.
»Ja.«
»Also, dieser… Gorodezki. Diese Leuchte! Pah!«
»Er ist ein sehr starker Magier«, widersprach ich erneut. »Ein sehr starker.«
»Klar doch! Er hat Kräfte zusammengerafft, aus den Leutchen das Letzte herausgepresst - und wozu? Wofür hat er das alles ausgegeben?«
»Für die eigene Remoralisation.«
Ich kniff die Augen zusammen und rief mir in Erinnerung, wie das ausgesehen hatte.
Eine Lichtfontäne, die in den Himmel schlug. Energieströme, die Anton aus den Menschen geschöpft hatte. Er hatte alles auf eine Karte gesetzt, indem er das Risiko eingegangen war, sich Kraft zu leihen, um einen kurzen Augenblick über Kräfte zu gebieten, die sich mit den Möglichkeiten von Sebulon und Geser vergleichen ließen oder diese gar überstiegen.
Und hatte die gesamte Kraft ungehemmt auf sich gelenkt.
Eine Remoralisation. Die Suche nach einem ethisch optimalen Ausweg. Was die Lichten am meisten fürchten, ist, Schaden anzurichten, einen Fehler zu machen, der den armen kleinen Menschen Böses bringt.
»Das ist doch jetzt ein Superegoist!«, meinte Pawel genüsslich. »Hätte er seine Freundin retten können? Ja. Hätte er sich mit uns anlegen können? Erst recht! Aber was hat er gemacht? Er hat sich selbst alles genommen, was er gesammelt hatte! Noch nicht mal dem Orkan wollte er Einhalt gebieten… obwohl er es gekonnt hätte! Ohne weiteres!«
»Wer weiß, wozu es geführt hätte, wenn er sich anders verhalten hätte?«, fragte ich.
»Aber er hat sich verhalten wie einer von uns! Wie ein echter Dunkler!«
»Dann wäre er jetzt in der Tagwache.«
»Er kommt schon noch zu uns«, meinte Pawel überzeugt. »Ganz bestimmt. Es wird ihm leid um die Kräfte getan haben, und deshalb hat er sie für sich ausgegeben. Danach musste er nach Rechtfertigungen suchen, à la ich habe alles getan, um die richtige Entscheidung zu treffen… Doch wie sah seine Entscheidung aus? Er hat sich nicht eingemischt! All das nur, um sich nicht einzumischen! So verhalten wir uns, das ist ein typisch Dunkles Verhalten.«
»Da will ich mich gar nicht mit dir streiten, Pawluscha«, sagte ich.
Der Flieger erbebte und fuhr das Fahrgestell aus. Jemand stieß einen kurzen Schrei aus.
Auf den ersten Blick hatte der Tiermann Recht. Ich brauchte mir nur Sebulons Gesicht in den ersten Tagen nach dem Orkan in Erinnerung zu rufen. Keine schöne Miene, die er da aufsetzte, das konnte ich durchaus erkennen. Als hätte er - im Nachhinein! - begriffen, dass er hereingelegt worden war.
Pawel erging sich noch immer in den Feinheiten des Kampfes zwischen den Wächtern des Tages und der Nacht, über das unterschiedliche Herangehen und langfristig geplante Operationen. Ein Stratege, der in einer Kommandozentrale sitzen sollte, aber nicht durch die Straßen patrouillieren.
Plötzlich begriff ich, wie er es fertig gebracht hatte, mich während des zweistündigen Flugs so zu ermüden. Dabei machte er auf den ersten Blick einen angenehmen Eindruck…
»In was verwandelst du dich, Pawluscha?«, fragte ich.
Er schnaubte. »In eine Echse«, gab er widerwillig zu.
»Oho!«Voller Interesse sah ich ihn mir erneut an. Solchen Tiermenschen begegnet man wirklich selten, das ist was andres als ein stinknormaler Werwolf wie der tote Witalik. »Alle Achtung! Und warum sehe ich dich dann fast nie bei Operationen?«
»Ich…«Pawel verzog das Gesicht. Holte ein Taschentuch heraus und betupfte sich die schweißige Stirn. »Die Sache ist die…«
Köstlich, wie er sich wand - ganz wie ein Schulmädchen, das etwas ausgefressen hat, beim Gynäkologen.
»Ich verwandle mich in eine Pflanzen fressende Echse«, presste er schließlich heraus. »Meine Kampffähigkeit ist leider nicht besonders hoch. Die Kiefer sind stark, meine Zähne flach, und sie mahlen ordentlich was weg. Aber ich bin ein bisschen zu langsam. Arme oder Beine brechen… einen Finger abkauen… das kann ich.«
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