Simon Green - Krieg der Wächter

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Mein Name ist Bond. Shaman Bond. Na ja, eigentlich stimmt das nicht ganz. Ich heiße Drood. Eddie Drood. Einer der großen und mächtigen Droods. Ihr wisst schon ┤ die Droods? Die harten, höllisch gut aussehenden Kämpfer, die es mit den Monstern der Welt aufnehmen, damit ihr unbeschwert leben könnt. Wir Droods sind die einzigen, die zwischen denen und euch stehen. Wir sind die letzte Hoffnung der Welt. Dummerweise traue ich nicht mal meiner eigenen Familie. Denn wenn ich eines weiß: Vertraue dem Falschen, und alles geht den Bach runter. Und wie es aussieht, steht mir das kurz bevor…

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Blieb nur noch das Hungrige Herz, das allein an seinem Tisch saß, in gebührendem Abstand zu jedem anderen, weil einige Dinge eben einfach zu beunruhigend sind. Selbst für Unsterbliche. Ein Mann, der so dünn war, dass er beinahe schon nicht mehr anwesend war, aber getrieben von einer schrecklichen Energie. Als wir seinen Tisch erreichten, sah er zu Molly und mir auf, fuhr aber trotzdem fort, sein rohes Fleisch zu essen. Er kaute verzweifelt und schob sich mit seinen dünnen, knochigen Fingern Stücke in den Mund zurück. Er brachte eine Art Lächeln zustande, und Blut lief sein Kinn herunter.

Ich kannte seine Geschichte, das tat jeder. Es ist in unserer Zeit eines der großen, warnenden Beispiele mit Moral: Verärgere niemals einen Voodoo-Priester mit einem fiesen Sinn für Humor. Das Hungrige Herz lebt für immer im Griff eines niemals nachlassenden Hungers, der nie gesättigt werden kann und es kann nur überleben, wenn es alle 24 Stunden sein eigenes Körpergewicht in rohem Fleisch isst. Er muss sich schwer sedieren, um überhaupt hin und wieder ein paar Stunden schlafen zu können.

Also - schlafen Sie nie mit der Tochter eines Voodoo-Priesters, schwängern Sie sie unter keinen Umständen und laufen Sie auf keinen Fall hinterher davon, weil Sie glauben, einmal um die halbe Welt zu fliehen, könnte Sie aus der Reichweite des Vaters bringen.

Ich schätze, es war gut, dass das Hungrige Herz kein Vegetarier war. Das wäre wirklich schrecklich gewesen.

Keiner weiß, wie alt das Hungrige Herz wirklich ist. Oder wie lange der arme Bastard wohl noch leben wird. Ich glaube, es kommt auf seine Stärke oder seinen Willen an. Er beendete den letzten Bissen des rohen Fleischs auf seinem Teller, leckte seine blutigen Finger ab, sah traurig auf den leeren Teller und erst dann auf Molly und mich.

»Jedes Fleisch ist mir recht«, sagte er in einer überraschend sanften und alltäglichen Stimme. »So lange es roh ist. Menschenfleisch ist das beste. Wie eine Droge. Ich bin süchtig danach geworden. Ich frage mich: Wie geil wäre es, wenn ich etwas von einem … Drood zu essen bekäme?«

»Tut mir leid«, sagte ich prompt. »Dosenfleisch ist heute nicht auf der Karte.«

»Was wollt ihr hier?«, fragte das Hungrige Herz, und alle Müdigkeit der Welt lag in seiner Stimme. »Keiner hier will irgendwelchen Ärger. Wir haben selbst alle genug. Alles, was wir wollen, ist unsere eigenen Wunden lecken und dabei unter uns bleiben.«

»Wir wollen nur eine kleine Information«, sagte Molly heiter. »Wir möchten wissen, wo sich Mr. Stich aufhält, und uns wurde zu verstehen gegeben, dass er hier manchmal auftaucht.«

»Das ist nun wirklich eine Beleidigung«, sagte der Elbenlord und stand anmutig auf. In seiner Hand blitzte ein schlanker, schimmernder Dolch auf. »Als ob wir so einen Verruchten wie Mr. Stich in unserem ausgesuchten kleinen Kreis dulden würden. Wir haben unser Niveau.«

»Ja«, sagte der Mönch und stand ebenfalls auf. Er schob die Ärmel seiner scharlachroten Robe über muskelbepackte Unterarme. »Ihr kommt her und beleidigt uns ins Gesicht? Werft uns mit jemandem wie Mr. Stich in einen Topf? Es gibt auch für uns eine Grenze, bis zu der wir uns ausnutzen lassen.«

Die Frankenstein-Monster waren jetzt auch aufgestanden und sahen so noch imposanter und größer aus. Und das Hungrige Herz seufzte, schob seinen leeren Teller weg und erhob sich ebenfalls. »Ich habe Hunger«, sagte es. »Hat jemand einen Dosenöffner?«

»Ich vielleicht«, sagte der Mönch. Er zog ein kurzes Messer unter seiner Robe hervor. »Das ist das Messer, das Judas Ischariot vom Baum schnitt, nachdem er sich daran erhängt hatte, auf dem Blutacker, dem Hakeldama. Die Legende sagt, dass dieses Messer durch alles schneiden kann. Vielleicht sogar durch eine Drood-Rüstung.«

Für jemanden, der so alt war, zuckte er unglaublich schnell nach vorn. Der Dolch bohrte sich in meine Seite, rutschte an der silbernen Rüstung funkenschlagend ab und ließ sie vollkommen unbeschädigt. Der Mönch stolperte, verlor die Balance und ich schlug ihm auf den Kopf. Die ganze linke Seite seines Gesichts wurde platt, Knochen krachten und splitterten, aber er fiel nicht. Er hob sein Messer erneut, um nach mir zu stechen, also schnappte ich mir mit beiden silbernen Händen seinen Kopf und drehte ihn so um, dass er nach hinten sah. Sein Genick brach mit lautem Knacken, aber immer noch fiel er nicht. Ich schubste ihn weg und er stolperte im Café herum, verwirrt und fassungslos.

Jetzt war jeder im Café zum Ausgang gestürzt, weil er sich nicht mit einem Drood in voller Rüstung anlegen wollte und ich war froh, sie gehen zu sehen. Sie wären nur im Weg gewesen. Die beiden Frankenstein-Kreaturen hatten Molly umzingelt und griffen mit großen, nicht zusammenpassenden Händen nach ihr. Molly lachte ihnen in ihre hässlichen Gesichter und traf sie mit einem einfachen Zauberspruch, mit dem sich all ihre Nähte auf einmal lösten. Die beiden Monster schrien mit schrillen, hoffnungslosen Stimmen auf, als uraltes Katgut wie durch Feuerwerk in ihrer Haut aufplatzte und die Narben aufgehen ließ wie Reißverschlüsse. Sie fielen auseinander, Stück für Stück, und ihre Einzelteile platschten auf den Boden. Erst langsam, dann immer schneller. Hände fielen von Armen, Arme von Ellbogen und dann von den Schultern. Beine brachen zusammen. Torsi fielen zu Boden, brachen auf und verteilten längst abgestorbene und konservierte Organe auf dem Fußboden. Die Köpfe waren zuletzt dran. Ihre Gesichtszüge glitten einer nach dem anderen herunter, bis schließlich die Schädel aufplatzten und das vertrocknete, graue Hirn herausfiel.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich allerdings schon andere Probleme. Der Elbenlord kam auf mich zu und lächelte sein widerliches, überlegenes Lächeln. Er wedelte mit seinem langen, schimmernden Dolch vor meiner Nase herum und ich wusste, was das war; was das sein musste. Die Klinge war aus seltsamer Materie, wahrscheinlich aus den Schmiederesten der Silberpfeile gemacht, die mich nach dem Autobahn-Hinterhalt beinahe umgebracht hatten. Aber konnte eine Klinge aus seltsamer Materie durch eine Rüstung aus demselben Material schneiden? Ich entschied mich dafür, es nicht drauf ankommen zu lassen. Ich konzentrierte mich und die Rüstung um mich herum erweiterte sich an meinen Händen zu zwei tödlichen langen Klingen. Wie es mein Onkel James mir beigebracht hatte, als er versucht hatte, mich zu töten.

Der Elbenlord und ich umkreisten einander langsam, nahmen uns Zeit und hielten nach Schwächen in Stil und Haltung Ausschau, nach Zögerlichkeiten und Eröffnungen. Endlich schossen wir vor und zurück, stachen nacheinander mit glänzenden Klingen; hin und wieder weg in einem Moment. Die Rüstung machte mich übernatürlich stark und schnell, aber er war ein Elb, also waren wir ebenbürtig. Und während ich mein familiäres Training hatte, hatte er jahrhundertelange Erfahrung, also traf er zuerst. Sein Dolch kam aus dem Nichts, durchbrach elegant meine Verteidigung und rammte sich mir in die Rippen. Unwillkürlich schrie ich auf, aber als die Klinge meine Rüstung traf, nahm diese den Dolch einfach in sich auf. Der Elbenlord stand auf einmal nur mit einem Heft in der Hand da.

Ich rannte ihn um. Wenn Sie eine Chance bei einem Elb haben, dann nutzen Sie die, Sie kriegen vielleicht keine zweite. Meine Hand schlug gegen seine Brust und meine erweiterte Klinge schnitt sein Herz entzwei. Er packte meinen Arm mit beiden Händen, als würde ihn das aufhalten. Ich drehte die Klinge und er fiel hin und starb.

Ich ließ die Klingen wieder zu Händen schrumpfen, bog probeweise die Finger und sah mich nach Molly um. Sie starrte angewidert auf das Hungrige Herz, das sich über die aufgelösten Frankenstein-Kreaturen und ihr vergammeltes Fleisch hergemacht hatte. Er sah auf und lächelte entschuldigend.

»Das schmeckt wie Staub, aber Fleisch ist Fleisch und in der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen. Wenn ihr wirklich Mr. Stich finden müsst, und ich kann mir nicht denken, warum ihr das müsstet, dann solltet ihr es mal auf dem Woolwich-Friedhof versuchen.«

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