Simon Green - Krieg der Wächter

Здесь есть возможность читать онлайн «Simon Green - Krieg der Wächter» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Köln, Год выпуска: 2010, ISBN: 2010, Издательство: Bastei&Lübbe, Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Krieg der Wächter: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Krieg der Wächter»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mein Name ist Bond. Shaman Bond. Na ja, eigentlich stimmt das nicht ganz. Ich heiße Drood. Eddie Drood. Einer der großen und mächtigen Droods. Ihr wisst schon ┤ die Droods? Die harten, höllisch gut aussehenden Kämpfer, die es mit den Monstern der Welt aufnehmen, damit ihr unbeschwert leben könnt. Wir Droods sind die einzigen, die zwischen denen und euch stehen. Wir sind die letzte Hoffnung der Welt. Dummerweise traue ich nicht mal meiner eigenen Familie. Denn wenn ich eines weiß: Vertraue dem Falschen, und alles geht den Bach runter. Und wie es aussieht, steht mir das kurz bevor…

Krieg der Wächter — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Krieg der Wächter», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich fühlte mich, als sei ich am Ende der Welt angekommen. Eine düstere Ebene in endloser Nacht. Über uns hing ein niedriger, blutroter Mond am Himmel, an dem die Sterne einer nach dem anderen ausgingen. Es gab bereits große, dunkle Lücken in den unbekannten Sternbildern. Die endlose Ebene bestand aus nacktem Stein und ab und an einem großen Krater, langen gezackten Spalten und tiefen Rissen. Es wirkte wie der Boden eines Ozeans, nachdem das Wasser verkocht war. In der Nähe lag eine Felsspalte; eine langer, gezackter Riss mit bröckligen Kanten und ich ging hinüber, um hineinzuschauen. Der Abgrund schien bodenlos zu sein. Ich gab irgendein Geräusch von mir, aber Molly war schon da, um mich am Arm zurückzuziehen. Als ob der Klang meiner Stimme etwas ausgelöst hatte, kroch auf einmal eine fremdartige, verdrehte Pflanze mit rauen Kriecharmen und großen, dunklen Blättern, die mit pulsierenden roten Adern überzogen waren, langsam aus dem Abgrund. Molly und ich traten zurück. Die zuckenden Pflanzen versuchten, uns zu folgen, aber sie verrotteten schon und zerfielen. Lebendig und tot gleichzeitig, als ob sie nicht weit genug entwickelt waren, um eine Form ordentlich beizubehalten.

In anderen Rissen und Spalten befand sich träge siedendes, feuerrotes Magma. Aber auch wenn sie nicht sonderlich tief waren, kam die Hitze der Lava nicht an die Oberfläche, als ob sie nicht die Kraft hätte, so weit zu reichen. Die Luft selbst war dünn und seltsamerweise fehlte jeglicher Geruch darin. Ich klatschte fest in die Hände, aber es hallte nicht. Ich war sicher, dass Geräusche ebenfalls nicht weit kamen. Wir blieben dicht beieinander und sahen uns immer wieder um, auch wenn wir die einzigen lebendigen Wesen in einer sterbenden Welt waren.

»Das ist der Ort, an dem Missionen ins Leere laufen«, sagte U-Bahn Ute leise. »Wo die Liebe immer unerwidert bleibt, wo Versprechen gebrochen werden und nur die schlechten Träume in Erfüllung gehen.«

»Und wie sollen wir dann verdammt noch mal Erfolg bei unserer Mission haben?«, fragte der Seneschall. Er klang, als wolle er eigentlich ärgerlich sein, das dann aber zu anstrengend finden.

»Wir haben etwas von unserem Universum mitgebracht«, sagte Molly. »Genug, um eine Chance im Kampf zu haben. Aber je länger wir hierbleiben, desto schneller wird sich dieser Effekt verlieren. Wir müssen uns wirklich beeilen.«

»Das ist eine gebrochene Welt«, sagte Ute schon fast hypnotisiert. »Das minderwertige Land, das verlassene Territorium …«

»Schon gut«, sagte ich. »Du gehst mir langsam auf die Nerven, Ute. Das hier ist ein mieser Ort, ich hab's verstanden. Jetzt komm damit klar, und sag mir gefälligst, in welche Richtung wir gehen sollen.«

Sie sah mich mit großen, verschleierten Augen an. »Sag den Namen, Eddie Drood. Sag den Namen des Ortes, zu dem du gehen willst.«

»Tu's einfach, Eddie«, flüsterte Molly in mein Ohr. »Sie ist mit dieser Welt eher auf einer Wellenlänge, als ich es bin. Sie versteht die geheimen Wege, sie reden mit ihr.«

»Wir müssen ins Innere von Trumans Basis unter Stonehenge«, verkündete ich und sprach dabei laut und deutlich in die Stille hinein. Dabei kam ich mir ein wenig dumm vor. Meine Worte hatten kein Echo. Sie schienen einfach matt und leblos in die stille Luft zu fallen.

»Da!«, sagte U-Bahn Ute und wies mit ausgestrecktem Finger auf eine Seite. »Das ist unsere Richtung.«

In der Ferne flammte auf einmal ein Licht in den sterbenden Himmel auf, wie ein Scheinwerfer. Es war hell und klar und glänzend und ganz sicher kein natürlicher Teil dieser Welt. Es schien wie die Hoffnung, wie ein Versprechen und wie ein Weg hinaus.

»Das ist eine sterbende Welt«, sagte Giles Todesjäger ganz unerwartet. »Wo die Entropie regiert.«

»Fang du nicht auch noch an«, sagte ich bestimmt.

Ich habe keine Ahnung, wie lange wir unter diesem blutigen Mond und den erlöschenden Sternen hergingen und über diese verdorrte und verfluchte Ebene wanderten. Die Nacht endete nicht, es gab nur wenige Landmarken in großem Abstand voneinander und wir entdeckten schon bald, dass unsere Uhren nicht funktionierten. Aber es fühlte sich an, als würde es ewig dauern. Ich tat mein Bestes, stetig voranzugehen, die anderen zu führen, die tiefen Krater herumzugehen und über die Sprünge und Risse im Boden zu springen. Der Boden war festgetreten und gab unter meinen Füßen nicht nach, aber seltsamerweise hatte man nicht das Gefühl, als würde man auf etwas treten, egal, wie fest man auftrat. Wir machten kein Geräusch beim Gehen und unsere paar kurzen Gespräche schienen nirgendwohin zu führen, bis wir in der überwältigenden Stille sogar den Impuls verloren zu reden. Also trotteten wir über die endlose Ebene, während sich die nervenzerreißende Stille in unsere Gedanken, Gefühle und Pläne fraß. Bis nur noch langsame, verbissene Hartnäckigkeit mich vorwärts trieb, die einfache Weigerung, von diesem schrecklichen Ort besiegt zu werden.

Irgendwann kamen wir an einer langen Reihe von überwältigend hohen Strukturen vorbei, die vielleicht einmal Gebäude gewesen waren. Groß wie Wolkenkratzer, aus einem schwach schimmernden, unbekannten Stein errichtet. Sie ragten über uns auf wie brütende Riesen, fremdartige, beunruhigende Formen mit tiefen Hohlräumen in den Seiten, die aussahen wie eine Vielzahl wachsamer, dunkler Augen. Die unteren Abschnitte waren mit langen Reihen verschnörkelter und unleserlicher Schriftzeichen bedeckt. Drohungen vielleicht oder Warnungen, oder vielleicht hieß es auch nur Vergesst uns nicht. Wir lebten hier und haben dies trotz der Natur unserer Welt gebaut.

Dennoch vermittelten diese handfesten Zeichen von Leben keinen Trost, am Ende blieb nur ein Gefühl von kalter Bosheit um sie herum, als wenn das, was auch immer an üblem Ungeziefer in diesen hässlichen Strukturen gelebt hatte, unsere Gegenwart zurückwies, unseren Zweck, unser Leben. Wir gingen weiter und ließen die Steinstrukturen tatsächlich hinter uns.

»Ist das die Hölle?«, fragte ich Molly irgendwann.

»Nein«, sagte sie. »Die Hölle ist lebendiger als das hier.«

Als ob er erst vom Klang unserer Stimmen dazu ermutigt worden wäre, verkündete Mr. Stich plötzlich: »Wir werden beobachtet.«

Ich hielt an und die anderen taten es mir nach. Wir sahen uns um. Nur Felsspalten und Risse und Krater.

»Bist du sicher?«, fragte Molly und schauderte.

»Er hat recht«, sagte der Seneschall. Je mehr wir redeten, desto leichter fiel uns die Kommunikation. »Ich spüre schon seit Ewigkeiten, dass uns wachsame Augen folgen. Ich habe allerdings nichts gesehen.«

»Wir werden ganz sicher beobachtet«, sagte Mr. Stich. Seine Stimme war völlig ruhig und leicht, als ob er vorschlüge, den Tee auf dem Rasen einzunehmen.

»Ja«, sagte U-Bahn Ute. »Da ist etwas in unserer Nähe, ich kann es fühlen. Ich habe euch gesagt, dass etwas gekommen ist, um hier zu leben, und dass es sich von Reisenden ernährt. Deswegen benutzt niemand mehr den Weg der Verdammnis.«

»Vielleicht hätte man einfach nur den Namen ändern sollen«, sagte ich. »Werbung ist heutzutage alles.«

»Nicht jetzt, Eddie«, meinte Molly.

Giles Todesjäger zog sein Langschwert und drehte sich einmal langsam im Kreis. »Sie sind hier. Nah. Nah und tödlich.«

»Aber wer zur Hölle würde an so einem Ort leben wollen?«, fragte Molly.

Wir bildeten Schulter an Schulter einen Kreis, die Gesichter nach außen gewandt. Mir kam es vor als sei ich plötzlich wachsamer und aufmerksamer, als ob ich ein langes Nickerchen abschüttelte. Ich starrte hinaus in die endlose Ebene, den öden und langweiligen violetten Stein, aber nichts bewegte sich irgendwo. Was auch immer hier war, es musste ziemlich mächtig und ziemlich gefährlich sein. Nach allem, was U-Bahn Ute erzählt hatte, hatten einige erfahrene Leute diese Route benutzt und waren am anderen Ende nicht wieder aufgetaucht. Ich hielt nach etwas Großem Ausschau, etwas Beeindruckendem und ganz offensichtlich Tödlichem - aber ich hätte es besser wissen müssen. Immerhin war das hier eine sterbende Welt. Und was ziehen Tote und sterbende Körper an? Aasfresser, Parasiten und Schmarotzer.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Krieg der Wächter»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Krieg der Wächter» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Krieg der Wächter»

Обсуждение, отзывы о книге «Krieg der Wächter» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x