Simon Green - Wächter der Menschheit

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Wächter der Menschheit: краткое содержание, описание и аннотация

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Wissen Sie was? Es ist alles wahr. Alles, was Ihnen jemals Angst eingejagt hat, von Verschwörungstheorien über Monster unter dem Bett bis hin zu Gespenstern und Ghulen und langgliedrigen Bestien. Nur aus einem einzigen Grund haben sie die Welt noch nicht übernommen: Weil meine Familie immer da gewesen ist und sich ihnen in den Weg gestellt hat. Wir hüten die Tür, wir schützen euch vor dem großen bösen Wolf, und ihr kennt noch nicht einmal unsere Namen. Natürlich muss dafür ein Preis gezahlt werden. Von uns - und von euch.
Mein Name ist Bond. Shaman Bond. Naja, nein; eigentlich ist das nur mein Rufname. Wenn die Stellenbeschreibung von einem verlangt, regelmäßig persönlich mit Kreaturen der Nacht zu verkehren, muss man sich seinen Spaß suchen, wo man kann. Mein richtiger Name ist Eddie Drood. Mit der Lizenz zum Treten in übernatürliche Ärsche. Meine Familie ist eine der ältesten in England, vielleicht die älteste, und wir haben die Menschheit für mehr Jahrhunderte vor den Mächten der Finsternis beschützt, als selbst wir Lust haben zurückzudenken. Es gibt welche, die sagen, Drood sei nur eine Ableitung von Druide. Die Aufgabe eines Schamanen ist es, seinen Stamm vor Bedrohungen von außen zu beschützen, und genau das habe ich immer getan. Ich habe meinen Job geliebt. Bis mir alles um die Ohren flog.

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Die Familie hat ihre Zurückgezogenheit immer sehr ernst genommen. Wenn man die Welt so lange beschützt und in Ordnung gehalten hat wie wir, ist es unvermeidlich, dass sich ernst zu nehmende Feinde ansammeln. Das Herrenhaus und seine weitläufigen Parkanlagen sind umgeben und überzogen von Schicht um Schicht von Schutzvorrichtungen, einschließlich eines ganzen Haufens von Vogelscheuchen. Wir stellen sie aus alten Feinden her. Wenn Sie die richtige übernatürliche Frequenz abhören, können Sie sie schreien hören. Legen Sie sich nicht mit den Droods an: Wir nehmen das persönlich! Wir werden sauer und machen Sie fertig!

Mit einer Vollbremsung brachte ich den Hirondel in einem Sprühregen aus aufgewirbeltem Kies direkt vor der Vordertür zum Stehen und parkte ihn genau dort, nur weil ich wusste, dass ich das nicht sollte. Ich stellte den Motor ab und saß dann eine Weile einfach da, starrte ins Leere und trommelte mit den Fingerspitzen auf dem Lenkrad herum, lauschte den Schreien der Pfauen und dem langsamen Ticken des abkühlenden Motors. Ich wollte das hier nicht machen. Indem ich nicht ausstieg, schob ich den Moment hinaus, in dem ich mein altes Zuhause betreten und in den kalten, abweisenden Schoß der Familie zurückkehren musste. Aber … früher oder später muss man in den Behandlungsraum des Zahnarztes gehen und die Sache eben hinter sich bringen.

Ich knallte die Autotür zu, erfreute mich an den Echos und schloss dann ab. Nicht, weil es nötig war, und schon gar nicht, weil es denjenigen, den sie mit Sicherheit schicken würden, davon abhalten würde, den Wagen zu bewegen. Ich wollte einfach nur jedermann klarmachen, dass ich hier niemandem traute. Das Herrenhaus erhob sich vor mir wie eine versteinerte Flutwelle. Von Nahem wirkte es noch größer, als ich es in Erinnerung hatte, und noch bedrohlicher. Ich konnte seine Substanz spüren, die Jahrhunderte angesammelter Pflicht und Verantwortung, die versuchten, mich einzusaugen wie ein schwarzes Loch, doch vor der Vordertür zögerte ich. Eigentlich hätte ich direkt hineingehen und mich bei der Matriarchin melden müssen, wie Brauch und Tradition es verlangten - aber ich habe noch nie großen Wert darauf gelegt, zu tun, was ich eigentlich müsste. Und da ich immer noch mehr als nur ein bisschen verärgert darüber war, so abrupt zurückbeordert worden zu sein, beschloss ich, dass die Matriarchin warten konnte, dieweil ich noch einen kleinen Spaziergang machte.

Ich kehrte der Vordertür den Rücken zu, summte laut und sorglos vor mich hin und schlenderte an den vielen Bogen- und Bleiglasfenstern in der Fassade des Hauses vorbei. Ich konnte ihre Gegenwart spüren wie den Druck unzähliger beobachtender Augen, daher hielt ich meinen eigenen Blick eisern geradeaus gerichtet. Der Kies knirschte laut unter meinen Füßen, als ich am Ostflügel vorüberging, um die Ecke bog und zum ersten Mal lächelte, als ich die alte Familienkapelle sah. Sie war deutlich vom Rest der Gebäude abgesetzt und vor den Blicken versteckt, ein gedrungenes Steingebäude mit Kreuzfenstern. Sie sah angelsächsisch aus, war aber tatsächlich eine Torheit aus dem achtzehnten Jahrhundert. Die Familie hatte jetzt ihre eigene Kapelle im Inneren des Herrenhauses, angenehm und friedlich und großzügig multikonfessionell, und das alte Gebäude war dem Verfall überlassen worden. Es wird gegenwärtig vom Familiengespenst, Jacob Drood, bewohnt, zänkischer alter geiler Bock, der er ist. Ich glaube, er ist mein Urururgroßvater - Genealogie war noch nie meine Stärke.

Im Großen und Ganzen ermutigt meine Familie Gespenster nicht zum Aufenthalt, sonst würden wir hüfthoch in den Dingern waten. Falls doch mal welche plärrend ins Herrenhaus zurückkommen, nachdem sie an der Front ihr Leben gelassen haben, werden sie verdammt schnell ins Jenseits weiterbefördert. Die Familie blickt streng nach vorn, nie zurück, und im Herrenhaus ist einfach kein Platz für Sentimentalitäten. Jacob darf weiter in der Kapelle bleiben aufgrund irgendeiner formalen Spitzfindigkeit, die ich nie richtig verstanden habe, hauptsächlich, weil es den wenigen Leuten, die Genaueres wissen, anscheinend zu peinlich ist, darüber zu reden. Alle Familien haben irgendeine sonderbare Leiche im Keller, und unsere ist halt Jacob. Ostentativ spricht die Familie schon seit Jahren nicht mehr mit ihm, und ihm ist das völlig schnuppe. Meistens sitzt er einfach in seiner Gespensterunterwäsche herum und schaut sich die Erinnerungen alter Fernsehsendungen in einem Gerät ohne Innenleben an. Hin und wieder hat er ein geisterhaftes Auge darauf, was die Familie vorhat, nur weil er weiß, dass er das nicht soll.

Jacob und ich sind immer prima miteinander ausgekommen.

* * *

Ich war acht, als ich ihn entdeckte. Cousin Georgie forderte mich dazu heraus, einen Blick durch das Fenster der verbotenen Kapelle zu werfen, und einer Herausforderung konnte ich noch nie widerstehen. Ich wurde erwischt (natürlich) und bestraft (natürlich) und mir wurde gesagt, dass die Kapelle und ihr Bewohner streng tabu waren. Anschließend konnte ich es nicht erwarten, ihn kennenzulernen. Ich wusste einfach, dass wir verwandte Geister waren. Also schlich ich mich in dieser Nacht hinaus und überfiel kurzum das alte Gespenst in seinem Bau. Er machte ein paar unbeholfene Versuche, mich zu verscheuchen, aber er war nicht mit dem Herzen dabei. Er hatte lange darauf gewartet, dass die Familie noch ein schwarzes Schaf wie ihn hervorbrachte. Wir wurden schnell warm miteinander, und danach konnte uns niemand mehr voneinander fernhalten. Die Familie versuchte es, aber Jacob kam mit großen Schritten aus der Kapelle und marschierte geradewegs in die Privatgemächer der Matriarchin, und was immer dort auch gesagt wurde, danach überließ man uns beide strikt uns selbst.

Jacob war vielleicht der einzige echte Freund, den ich damals hatte; mit Sicherheit der einzige, dem ich vertrauen konnte. Er ermutigte mich in all meinen frühen Auflehnungen und war als Einziger immer auf meiner Seite. Er war es, der mir sagte, ich solle bei der ersten Gelegenheit fortgehen. Er akzeptierte mich;

sagte, ich erinnerte ihn an ihn selbst als Teenager. Was eigentlich ziemlich beunruhigend war.

* * *

Die Kapelle sah so gedrungen und hässlich aus wie immer: unbehauene Steine, begraben unter dickem Efeugeflecht, das sich bedrohlich regte und wand, als ich mich der offenen Vordertür näherte - ein Bestandteil von Jacobs Frühwarnsystem. Ich tätschelte das Efeu und sprach ihm freundlich zu, und es entspannte sich wieder, als es meine Stimme wiedererkannte und sich erinnerte. Die Tür stand halb auf und klemmte, wie immer, und ich stemmte die Schulter dagegen. Das schwere Holz kratzte laut über den nackten Steinfußboden und wirbelte eine Staubwolke auf. Ich hustete und nieste ein paarmal und spähte in die Düsterkeit: Nichts hatte sich verändert.

Das Kirchengestühl war immer noch an der Wand gegenüber aufgestapelt, um Platz zu machen für Jacobs gigantischen schwarzen Ledersessel mit verstellbarer Rückenlehne, und neben diesem stand ein antiquierter Kühlschrank, der irgendwie immer mit ätherischem Alk gefüllt war. Vor dem Sessel thronte ein massiver alter Fernseher, auf dem echte Kaninchenohren aufgehäuft waren, um den Empfang zu verbessern. Jacob blickte sich nicht um, als ich näher kam. Er lümmelte sich knochenlos in seinem großen Sessel, eine graue, schmächtige Gestalt, die ein- und ausflimmerte, wenn ihre Konzentration schwankte. Er sah älter als der Tod aus, das Gesicht eine Ansammlung von Falten, der knochige Schädel geziert von einigen wenigen langen, lose fallenden Haaren. Augenblicklich trug er verblichene Bermudashorts und ein T-Shirt, auf dem Geister tun 's von jenseits zu lesen war. Er trank den Rest seines Biers auf ex und warf die Dose weg; sie verschwand, bevor sie auf dem Boden aufkam. Jacob fuchtelte mit einer grauen Hand fahrig in meine Richtung, was dünne Ektoplasmaschweife in der Luft zurückließ.

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