Simon Green - Der Spion, der mich jagte

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Der Spion, der mich jagte: краткое содержание, описание и аннотация

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Mein Name ist Eddie Drood. Ich bin Dämonenjäger. Meine Famile betreibt dieses Geschäft schon ewig. Wir sind nicht besonders beliebt. Schon gar nicht bei Dämonen. Doch jetzt haben wir ein anderes Problem. Ich soll an einem Wettstreit teilnehmen. Sechs Agenten müssen gegeneinander antreten, bis nur einer übrig bleibt. Der Sieger erhält das gesamte Wissen des todkranken Agenten Alex King. Ich muss unbedingt gewinnen. Denn in meiner Familie ist ein Verräter. Und King kennt seine Identität…

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Wenn das der Fall war, war sie wohl diejenige, die lachte, denn mein schüchternes kleines Fräulein fühlte sich in diesen neuen Disziplinen wohl wie ein Fisch im Wasser. Zuerst war es schwer, jemanden in der Gruppe davon zu überzeugen, mit mir zu reden. Aber es ist erstaunlich, wie überzeugend ich sein kann, wenn ich mit meiner gerüsteten Hand jemanden an den Eiern habe. Es stellte sich heraus, dass die Gruppe sie hinausgeworfen hatte, weil sie Angst vor ihr bekam. Angst vor dem, was sie erreicht hatte. Sie war tiefer in ihren eigenen Verstand eingedrungen, als jeder andere das geschafft hatte. Und als sie wiederkam, brachte sie … etwas mit.

Muss ich wirklich noch sagen, dass die Mordopfer alle Mitglieder dieser Gruppe gewesen waren?

Ich konfrontierte die Frau in ihrem netten kleinen Haus. Zeigte ihr meine Rüstung, beruhigte sie und erklärte ihr, wer und was ich war. Sagte ihr, dass ich hier sei, um ihr zu helfen, wenn ich könnte. Aber sie müsse ehrlich sein mit mir. An dieser Stelle brach sie in Tränen aus. Aber es waren Tränen der Erleichterung. Vielleicht war es meine sichere Ausstrahlung oder meine beeindruckende Rüstung, aber ich denke, sie wollte es unbedingt jemandem erzählen. Jemandem, der ihr glaubte.

In der Gruppe, mit der sie gearbeitet hatte, war es darum gegangen, die eigenen inneren Dämonen zu erkennen und sich damit zu konfrontieren, sodass sie kontrolliert oder exorziert werden konnten. Aber etwas ging schief. Sie erforschte ihr Unbewusstes zu tief, ging an dunkle Orte, von denen die meisten nicht einmal zugeben würden, dass sie existieren, und sah sich allen üblen, selbstsüchtigen Impulsen des Freudschen ›Es‹ gegenüber: allen Ungeheuern des Bewusstseins. Sie brachte sie hinauf ans Licht und bannte sie aus ihrem Inneren, erschrocken, dass jemand so Nettes wie sie so etwas Schlimmes in sich tragen konnte. Aber war sie erst befreit, nahm die verbannte Dunkelheit Form in der materiellen Welt an.

Ihre Form und Gestalt.

So etwas nennt man eine Tulpa: eine fleischgewordene Vorstellung; ein Doppelgänger, der alle Impulse beinhaltet, die wir normalerweise unterdrücken. Und diese Tulpa ging hinaus in die Stadt, um all die schrecklichen Dinge zu tun, von denen diese Frau immer geträumt hatte, aber die sie nicht einmal sich selbst gegenüber zugegeben hätte. Sie rächte jeden winzigen Fehler, den man ihr je angetan hatte, und befriedigte ihren endlosen Appetit auf Blut und Metzelei.

Ich forderte ein paar Gefallen ein, lernte ein paar neue Tricks und verfolgte die Tulpa quer durch halb London und zurück. Sie rannte vor mir weg, fluchte und lästerte und schubste jeden, der ihr in die Quere kam. Aber ich war ihr immer auf den Fersen und kam ihr immer näher. Ich konnte sie davon abhalten, wirklichen Schaden anzurichten oder Schrecken zu verbreiten, und schließlich tat sie das Einzige, was sie tun konnte: Sie ging nach Hause. Ich kam nur Minuten nach ihr an, trat die Haustür des netten kleinen Hauses ein und fand die Frau, wie sie über dem leblosen Körper der Tulpa stand. Sie hatte ihr eine Blumenvase über den Kopf gezogen.

Sie sahen wirklich genau gleich aus. Die Frau kam zu mir und schmiegte sich in meine Arme. Sie schluchzte wie ein kleines Kind und versuchte verzweifelt, mir zu sagen, dass der Schrecken endlich ein Ende habe. Aber das war nicht der Fall, nicht, solange die Tulpa noch existierte. Sie musste sterben. Die Frau wehrte sich nicht. Aber sie konnte es nicht selbst tun. Sie konnte nichts töten, was so nach ihr selbst aussah. Sie flehte mich an, dass ich es tun solle. Die Tulpa töten und sie erlösen, endlich.

Sie war wirklich sehr gut. Jeden anderen hätte sie reingelegt. Aber man arbeitet in diesem Geschäft nicht so lange wie ich, ohne in der Lage zu sein, den Unterschied zwischen einem Menschen und seiner spirituellen Form zu erkennen. Die Frau war diejenige, die bewusstlos auf dem Boden lag, das Ding mit dem tränenüberströmten Gesicht, das so herzerweichend zu mir aufsah, war die Tulpa. Und sie war es, die mich bat, das Original zu töten, damit sie endlich frei wäre.

Ich tötete die Frau. Weil ich etwas wusste, was der Tulpa nicht bekannt war. Einmal befreit, gibt es keinen Weg, die Tulpa wieder in ihren Wirt zu bringen. Sie würde immer weitermachen, immer weitertöten, bis sie auf die einzige Weise aufgehalten würde, in der man eine Tulpa aufhalten kann: indem man den Wirt tötet, dem sie entsprungen ist.

Ich tötete die Frau schnell und effizient. Sie wachte gar nicht mehr auf. Und die Tulpa löste sich in Luft auf und schrie ihre Wut bis zuletzt hinaus. Ich halte mich gern für einen Agenten und nicht für einen Killer. Aber manchmal gehört das zum Job.«

Nachdem ich geendet hatte, sahen mich alle in einem neuen Licht. Ich war nicht sicher, ob mir das gefiel. Aber ich hatte diese besondere Geschichte aus einem ganz bestimmten Grund erzählt. Sie mussten verstehen, wie weit ich, wenn nötig, gehen würde.

»Nun, Eddie«, sagte der Blaue Elf. »Das war ganz schön … heftig. Hätte nicht gedacht, dass du das draufhast.«

»Natürlich hat er das drauf«, meinte Walker. »Er ist ein Drood.«

»Du hast eben getan, was getan werden musste«, sagte Honey. »Wie du sagtest, das ist der Job.«

»Manchmal«, erwiderte ich.

»Wegen solcher Geschichten habe ich mich für die Industriespionage entschieden«, sagte Peter.

Wir saßen weiter um das Lagerfeuer und starrten lieber in die Flammen als uns selbst an. Das Geschichtenerzählen war nicht so gut gelaufen, wie ich gehofft hatte, und ich war nicht sicher, was ich daraus über die anderen hatte lernen können. Dass sie alle knallharte, entschlossene Profis waren, absolut in der Lage, auch unbequeme notwendige Entscheidungen zu treffen, wenn es sein musste? Dass wir alle potenzielle Killer waren? Oder das jeder von uns in der Lage war, für Alexander Kings Preis dem anderen ein Messer in den Rücken zu stoßen? Das hatte ich schon gewusst. Ich war ein wenig erleichtert, dass alle Geschichten auf eine gewisse Moral des Erzählers hatten schließen lassen. Oder wenigstens darauf, dass sie wussten, dass es so etwas gab.

Überraschenderweise hatte Peters Geschichte noch am wenigsten davon gehabt. Auch wenn das vielleicht für ihn etwas Besonderes war.

»Wisst ihr«, meinte plötzlich der Blaue Elf. »Auch wenn wir für unterschiedliche Auftraggeber arbeiten oder gearbeitet haben - wir alle tummeln uns in der gleichen größeren, magischen Welt. Vielleicht hat Alexander King uns deshalb den anderen … bekannteren Namen vorgezogen. Es ist ja nicht so, als wären wir einander völlig fremd. Ich kenne dich, Eddie, und ich habe auch schon einmal mit Walker zusammengearbeitet, bei dieser Sache mit dem Thronerben.«

»Und Sie haben einen sehr ernstzunehmenden Eid geschworen, dass Sie nicht darüber sprechen werden!«, sagte Walker kalt.

»Ich rede ja gar nicht drüber! Ich erwähne es nur am Rande. Kennen Sie jemanden hier, Walker?«

»Ich kenne Honey Lake«, sagte er erstaunlicherweise.

»Was hatte die CIA denn in der Nightside zu tun?«, fragte ich.

»Sich einmischen«, sagte Walker.

»Nichts, was die Droods anginge«, fügte Honey schnell hinzu.

Wir alle sahen Peter an, aber er zuckte nur mit den Achseln. »Ich habe von der CIA gehört und von den Droods, auch von der Nightside, aber das war's auch schon. Ich musste nie Teil eurer größeren, magischen Welt sein und hatte auch nie das Bedürfnis danach. Ich wollte mein Leben so weit von Großvater entfernt führen wie möglich. Aber: Er war ein Spion und ich auch. Vielleicht liegt es einem im Blut.« Er betrachtete uns über das Feuer hinweg nachdenklich. »Warum seid Ihr Spione geworden? Oder Agenten, wenn euch das lieber ist?«

»Bei mir ist das eine Familienangelegenheit«, sagte ich. »Mir wurden seit meiner Schulzeit Begriffe wie Pflicht und Verantwortung eingetrichtert. Die Indoktrination beginnt früh bei den Droods. Ich wurde in dem Glauben erzogen, auf der Seite des Guten zu kämpfen, ein Soldat in einem endlosen Krieg zu sein. Es gibt viele Wege, der Menschheit zu dienen, aber etwas außerhalb der Familie zu tun war nie eine Option. Ich fand einen Weg, das Herrenhaus zu verlassen und ein einigermaßen unabhängiger Agent zu sein, aber ich habe die Familie nicht verlassen. Ich bin ein Drood, auf Gedeih und Verderb, und das werde ich immer sein. Wir leben, um die Menschheit zu beschützen, und wenn man erst einmal herausfindet, vor wie vielen Dingen man sie schützen muss, mit denen ihr anderen nicht zurechtkommen würdet, … dann kann man sich nicht einfach davon abwenden.«

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