Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Harald warf Vivian einen kurzen Blick zu, schwieg aber.

»Nun denn«, sagte König Johann zögernd. »Wir sehen uns wieder, Mylord, wenn alles vorbei ist.«

»Gewiss, Sire«, sagte Lord Vivian. Er verbeugte sich förmlich vor dem König, drehte sich um und ging, ohne Harald und Julia zu beachten. Eine Zeit lang schwiegen alle, in Gedanken verloren.

»Glaubst du wirklich, dass er bei den Bauern bleiben wird?«, fragte Julia schließlich.

»Natürlich«, erwiderte Harald. »Er hat sein Wort gegeben.«

Julia sah ihn nur an.

»Er ist ein seltsamer Kauz, dieser Vivian«, meinte der König. »Ich kenne ihn ein halbes Leben lang, aber ich begreife immer noch nicht, was hinter diesen kalten, leeren Augen vorgeht. Er ist überzeugt davon, dass er nur seinen eigenen Vorteil sieht, und doch denkt er dabei auf seine verdrehte Art immer an das Reich. Er folgt seiner Logik, aber mir ist nicht bekannt, dass er einmal sein Wort gebrochen hätte. Er will wieder in sein Amt eingesetzt werden und Buße tun. Ich habe ihm eben die Gelegenheit gegeben, beides zu verbinden. Es wird ihm schwer fallen, Befehle von Bauern entgegenzunehmen, aber er wird es tun und jeden seiner Mitverschwörer zurechtstutzen, der dies ablehnt. Ein seltsamer Kauz, dieser Vivian – aber immer loyal gegenüber dem Reich und seinen Bedürfnissen.«

»Keine Sorge, Julia«, sagte Harald. »Vivian ist ein eiskalter Bursche, aber er kennt seine Pflichten. Er wird uns kein zweites Mal verraten.«

»Hmm.« Der König zupfte sich nachdenklich am Bart.

»Damit hätten wir zumindest zwei Probleme gelöst. Leider wissen wir immer noch nicht, wo sich das Curtana befindet.«

Julia sah ihn forschend an. »Ich dachte, die Landgrafen hätten es.«

»Offensichtlich nicht. Ich habe meinen Wachen zwar befohlen, die Zimmer der Verräter zu durchsuchen, aber ich glaube nicht, dass sie etwas finden. Blays schwor bis zuletzt, dass er es nicht an sich genommen habe, und allmählich glaube ich ihm.«

»Guillam oder Bedivere könnten es in ihren Besitz gebracht haben.«

»Nicht ohne Blays' Wissen.«

»Ich bin geneigt, dir beizupflichten.« Harald starrte ernüchtert in seinen leeren Becher. »Und das bedeutet, dass es irgendwo in dieser Burg einen Verräter gibt, den wir noch nicht entdeckt haben.«

»Da hast du verdammt Recht«, sagte Julia. »Vermutlich der gleiche Verräter, der die Dämonen in den Südflügel ließ.«

»Das hatte ich völlig vergessen«, gab Harald zu.

»Ich nicht«, empörte sich Julia. »Ich habe immer noch Kratzspuren, die mich daran erinnern.«

»Darüber können wir uns morgen noch den Kopf zerbrechen.« König Johann gab sich keine Mühe, sein Gähnen zu unterdrücken. »Alles in allem war es, glaube ich, ein ziemlich erfolgreicher Tag. Wenn man überlegt, was alles hätte schief gehen können…«

»Das stimmt«, sagte Harald. »Nicht auszudenken, wie viele Menschen dieser Guillam getötet hätte, wenn die Armbrustschützen nicht gewesen wären.«

»Allerdings«, meinte der König. »In diesem Punkt hatte ich Glück. Die Landgrafen hatten mich früher am Abend offen bedroht, aber sofort eingelenkt, als sich die Bauern auf meine Seite stellten. Das machte mich stutzig. Was in aller Welt war mit den Bauern los, dass die Landgrafen so rasch aufgaben? Die Lösung war einfach: Meine Wächter besaßen Schwerter, aber die Bauern hatten Langbogen. Also folgte ich einer Intuition, und das zahlte sich aus!«

Es entstand ein langes, nachdenkliches Schweigen.

»Dreihundertachtundvierzig Verräter«, sagte Johann schließlich, und jegliche Befriedigung war aus seiner Stimme gewichen. »Dreihundertachtundvierzig. Nicht so viele, wie ich befürchtet hatte, aber doch um einige mehr, als ich gehofft hatte.«

»Quäl dich nicht mit Selbstvorwürfen«, ermahnte ihn Harald. »Sie haben das Land verraten, nicht dich. Außerdem unterhielt ich mich auf dem Fest mit den meisten von ihnen.

Glaub mir, du bist ohne sie besser dran!«

»Wie konntest du da überhaupt mitspielen?«, fragte Julia.

»Ein Doppelleben führen, jedem etwas anderes vorlügen…

wie hält man so etwas durch? Warum hast du Darius nicht kurzerhand eingebuchtet, als er zum ersten Mal mit diesem Ansinnen an dich herantrat?«

»Das wollte er«, warf König Johann ein. »Ich überredete ihn, zum Schein mitzumachen und mich auf dem Laufenden zu halten. Das Fest war Haralds Einfall. Ihm verdanken wir es, dass uns alle Ratten auf einmal in die Falle gingen. Jetzt weiß ich, wem ich vertrauen kann und wem nicht. Und ich weiß, dass Harald loyal ist.«

Harald zog lässig die Augenbrauen hoch. »Gab es daran jemals einen Zweifel?«

»Nein«, sagte König Johann liebevoll. »Aber es war schön, dass sich meine Meinung bestätigt hat.«

»Wie wird es jetzt mit den Baronen weitergehen?«, fragte Julia. »Neue Verschwörungen und Umsturzversuche?«

»Das glaube ich nicht«, entgegnete der König mit einem grimmigen Lächeln. »Sie wollten herausfinden, ob sie stärker sind als ich, und jetzt wissen sie es. Sie werden ihre Landgrafen enteignen, die Rebellion öffentlich verurteilen und mir Gott und die Welt versprechen, solange ich meine Truppen nicht abziehe und sie mit den Dämonen allein lasse. Nein, Julia, sie werden es nicht riskieren, das Boot noch einmal zum Schaukeln zu bringen.«

»Dann ist alles vorbei«, sagte Julia. »Die Rebellen haben aufgegeben.«

»Nicht ganz«, meinte Harald. »Wir haben immer noch keine Spur von Lord Darius. Es gelang uns zwar nach einiger Zeit, diese verdammte Geheimtür aufzustemmen, aber alles, was wir dahinter fanden, war ein Tunnel zu den Entlüftungsschächten, und die verzweigen sich endlos. Ich hatte keine Ahnung, dass so viele der Innenwände hohl sind.«

»Das bedeutet: Er könnte überall sein.« Julia sah sich rasch um. Eine Gänsehaut lief ihr über den Rücken.

»Eine Ratte mehr hinter den Tapeten«, sagte Harald achselzuckend. »Wir erwischen ihn, Julia, keine Angst. Die Wachen durchsuchen schon jetzt die Tunnel nach ihm. Ich denke, dass wir ihn spätestens morgen haben.«

»Wie geht es Gregory?«, fragte Julia unvermittelt.

Harald und der König sahen sich verständnislos an.

»Welchem Gregory?«, fragte Harald.

»Cecelias Liebhaber.«

»Ach der.« Harald zog die Stirn kraus. »Hat sich in seiner Zelle erhängt, der arme Kerl.«

»Ich konnte ihn nie leiden«, sagte Julia. »Aber irgendwie tut er mir nun Leid. Wie sich am Ende zeigte, hatte er einen guten Kern. Er hätte sicher etwas Besseres verdient als Darius und Cecelia.«

König Johann zuckte die Achseln. »Ich bin überzeugt davon, dass er auf Befehl der Barone jeden von uns getötet hätte. Er war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.«

»Und er liebte die falsche Frau«, ergänzte Julia.

»Ja.« Harald nickte. »Das wohl auch.«

»Ich bin müde«, murmelte Julia. »Wenn ich hier nicht mehr gebraucht werde, kehre ich in mein Zimmer zurück und versuche ein wenig zu schlafen.«

»Ich begleite dich ein Stück«, bot Harald sich an.

Julia sah ihn an. »Meinetwegen«, sagte sie schließlich.

»Ich bin ganz froh um etwas Gesellschaft.«

Sie stemmte sich aus ihrem Sessel, und Harald stützte sie, als er sah, dass sie vor Erschöpfung schwankte.

Der König nickte ihnen milde zu. »Ruht euch aus, meine Kinder! Ihr habt es verdient. Es war für uns alle ein langer, schwerer Tag.«

Sie hatten die Tür fast erreicht, als der König plötzlich den Kopf hob.

»Julia… Dieser Bodeen war ein Freund von Ihnen, nicht wahr?«

»Nein«, erwiderte Julia. »Eigentlich habe ich ihn kaum gekannt.«

KAPITEL SIEBEN

Die lange Nacht

DUNKELHEIT LAG ÜBER DEM REICH, von Grenze zu Grenze, vollständig und ungebrochen bis auf einen diffusen Lichttümpel um die Burg des Waldkönigreichs. Dämonen zogen lautlos durch die Schwärze, die alles erstickte, und schärften ihre Klauen an der morschen Rinde sterbender Bäume. Die Sonne schien nicht mehr, und das Licht des Mondes, der Nacht für Nacht über den Himmel wanderte, war grau und kränklich. Die Pflanzen verkümmerten aus Lichtmangel, und die Tiere des Waldes verhungerten oder fielen der unstillbaren Gier der Dämonen zum Opfer. Schnee und Eis bedeckten den Boden, und die frostige Luft sog die letzte Wärme aus allem, was sie berührte. Die Menschen verbarrikadierten sich mit den Ihren im Innern der Häuser, so gut sie konnten, und beteten um eine Morgendämmerung, die nie kam. Kalt und schwarz und ohne jedes Erbarmen herrschte die lange Nacht über das Reich. Aber plötzlich durchdrang ein neues Geräusch den Dunkelwald, tief und voll wie der Klang einer ehernen Riesenglocke. Das Geräusch wurde immer lauter, steigerte sich zu einem mächtigen Dröhnen, das in der Finsternis widerhallte, bis es den Grund erschütterte und die Bäume zum Erzittern brachte. Es schrie der Stille seine Herausforderung entgegen. Dämonen erschauerten, fauchten und versuchten zu fliehen, aber da das unerbittliche Dröhnen von überall und nirgends zugleich kam, konnte ihm niemand entgehen. Das Bassgrollen erreichte seinen Höhepunkt und verstummte jäh, als der Raum selbst zerriss und sich schmerzhaft grelles Silberlicht in den Dunkelwald ergoss.

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