Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Und dann teilte sich plötzlich das Meer falscher Gesichter.

Zwei Gestalten kamen auf ihn zu. Haralds Anspannung ließ ein wenig nach, als er Lord Darius und Lady Cecelia erkannte. Darius trug eine schwarze Seidenmaske und ein langes staubgraues Gewand, dessen weiter Schnitt seine Fülle vergeblich zu kaschieren suchte. Cecelia hatte ein mit Halbedelsteinen besetztes blausilbernes Ballkleid gewählt; obwohl es hoch geschlossen und knöchellang war, brachte es ihre makellose Figur vorteilhaft zur Geltung. Silberglöckchen an Ärmel- und Rocksaum begleiteten jeden ihrer Schritte mit harmonischem Geklingel. Ihre Maske war eine zierliche Lorgnette aus gehämmertem Gold an einem schmalen Stiel aus Elfenbein. Darius verneigte sich vor Harald, und Cecelia deutete einen Hofknicks an. Hinter ihnen äfften die Masken die Begrüßung nach. Harald nickte der Menge kurz zu, und Darius forderte die Musikanten am anderen Ende des Saales mit einer fahrigen Geste zum Weiterspielen auf. Temperamentvolle Musik erklang, und das Maskenmeer löste sich zu einem ganz gewöhnlichen Kostümfest auf. Die Besucher plauderten in kleinen Gruppen, tanzten oder traten an die reich ausgestatteten Büfett-Tische, um ein Glas Wein zu trinken und ein paar Häppchen oder kandierte Früchte zu essen. Zwei Diener traten vor und schlossen die Flügeltür hinter Harald. Er hörte, wie schwere Riegel vorgeschoben wurden.

»Willkommen, Sire«, sagte Lord Darius. »Wir warten seit geraumer Zeit auf Ihr Erscheinen.«

»Das hörte ich bereits von Sir Blays.« Harald lächelte liebenswürdig.

»Gab es Schwierigkeiten, hierher zu gelangen, Sire?«

»Ich konnte sie überwinden.«

»Soll ich Ihnen eine Maske besorgen, Harald?«, erkundigte sich Cecelia mit einem koketten Augenaufschlag. »Ich bin sicher, dass ich genau das Passende für Sie finde.«

»Natürlich«, sagte Darius. »Meine Wachen hatten strikten Befehl, niemanden ohne Maske einzulassen.«

»Sie gaben sich große Mühe, Ihrem Befehl Folge zu leisten«, entgegnete Harald. »Aber ich konnte sie davon überzeugen, dass eine Maske in meinem Fall keinen Sinn hätte.

Schließlich bin ich hier, um gesehen und erkannt zu werden, nicht wahr?«

»Natürlich, Sire, natürlich.« Darius winkte rasch einen Diener mit einem Tablett herbei. Harald wählte ein Glas Wein, trank es in einem Zug leer, stellte es ab und nahm noch eines. Der Minister schickte den Diener weg, ehe der Prinz sich erneut bedienen konnte, und musterte den Neuankömmling argwöhnisch. Irgendetwas stimmte nicht mit Harald; das spürte er ganz genau.

»Weshalb ausgerechnet ein Maskenball, mein lieber Lord?«, fragte Harald und nippte vorsichtig an seinem Wein, als hindere ihn nur die Höflichkeit daran, eine Grimasse zu schneiden.

»Um ehrlich zu sein, Sire – nur so waren die Herrschaften bereit, meiner Einladung Folge zu leisten. Zweifellos verleihen ihnen die Masken ein beruhigendes Gefühl der Anonymität. Wir werden später zur Demaskierung schreiten, wenn wir uns alle… etwas besser kennen gelernt haben.«

Harald nickte ernst. »Dann wird es Zeit, dass ich mich unter die Gäste mische, nicht wahr?«

»Das ist der Sinn dieses kleinen Festes, Sire.«

Harald nickte den Gastgebern lächelnd zu und verschwand im Gewühl der Masken. Darius und Cecelia schauten ihm nach.

»Irgendetwas ist da faul«, murmelte Darius und tastete mit der Rechten geistesabwesend nach dem Giftdolch, den er im linken Ärmel verborgen hatte.

»Faul? Was soll denn faul sein, Liebling?« Cecelia trank geziert einen Schluck Wein und ließ ihre Blicke durch den Saal wandern. »Bis jetzt läuft die Sache glänzend. Alle wichtigen Leute sind anwesend.«

Darius schüttelte störrisch den Kopf. »Ich meine das seltsame Benehmen von Harald. Er müsste… nun, auf geregter sein, verdammt noch mal! Die Menschen hier im Saal können ihm zum Thron verhelfen, wenn er es versteht, sie für sich einzunehmen. Aber er tut ganz so, als sei es ihm völlig gleichgültig, was sie von ihm halten.«

Cecelia zuckte anmutig die Achseln. »Der gute Harald hat sich noch nie darum bemüht, anderen Leuten zu gefallen. Das muss er auch nicht; schließlich ist er ein Prinz.«

»Da magst du Recht haben«, sagte Darius. Er nahm einen tiefen Zug von seinem Wein. Als er das Glas absetzte, stellte er zu seiner Überraschung fest, dass es leer war. Stirnrunzelnd drehte er es in den Händen. Er musste aufpassen, dass er nüchtern blieb. »Komm, meine Liebe, unsere Gäste warten.

Wenn Harald sie nicht hofiert, müssen wir es eben tun.«

Cecelia lachte. »Du meinst, Gregory und ich sollen uns um die Leute kümmern. Du bist sicher voll damit beschäftigt, deine politischen und geschäftlichen Fäden zu spinnen.«

»Davon verstehe ich nun mal am meisten«, gab Darius zu.

Sie lächelten sich verschwörerisch zu und mischten sich einzeln unter die Menge.

Harald schlenderte durch den Saal, nickte den Besuchern, die er erkannte, höflich zu und bedachte die Fremden mit einem kühlen Lächeln. Er blieb nirgends zu einem längeren Gespräch stehen, sondern wanderte so lange hin und her, bis er jeden der Anwesenden mindestens einmal genau ins Auge gefasst hatte. Schließlich trat er an den Kamin, stellte sich mit dem Rücken zur Glut und genoss die Wärme, die ihm langsam in die Knochen drang. Offenbar konnten nicht einmal die dicken Steinmauern der Burg die unnatürliche Kälte abhalten, die sich im Waldkönigreich ausgebreitet hatte. Bitterer Frost suchte das Land heim, und die Schneeschicht auf den Zinnen wurde mit jedem Morgen dicker. Selbst auf dem Burggraben bildete sich bereits eine dünne Eisdecke.

Harald zuckte mit den Schultern und trank seinen Wein in kleinen Schlucken. Von der anderen Seite des Saales warf ihm Darius finstere Blicke zu. Harald schaute weg. Er hatte noch keine Lust, Gespräche zu führen. Stattdessen vertrieb er sich die Zeit damit, die maskierten Gäste zu beobachten. Sie bewegten sich graziös im Rhythmus eines komplizierten Tanzes, umstanden in kleinen Gruppen die Büfett-Tische oder tauschten den neuesten Klatsch aus. Harald hatte das Gefühl, dass es trotz des Maskenzwangs eine unübersehbare Hackordnung gab. Die Angehörigen des Hochadels hatten ihre eigenen, stark stilisierten Masken, an deren Einzelheiten man mit einigem Scharfsinn erkennen konnte, wer sich dahinter verbarg. Der niedere Adel trug die wilden und bizarren Masken, als müsse man, wenn schon nicht durch Herkunft, so wenigstens durch Originalität glänzen. Die Händler und die Militärs begnügten sich mit den schlichten schwarzen Dominomasken, die Lord Darius zur Verfügung gestellt hatte.

Harald gegenüber steckten drei Männer ohne Masken die Köpfe zusammen. Harald nickte ihnen kaum merklich zu. Die drei Landgrafen erwiderten den Gruß, trafen aber keine Anstalten, sich zu ihm zu gesellen. Harald runzelte die Stirn und versuchte zumindest einen Blickkontakt herzustellen. Sir Blays starrte ruhig zurück, Sir Guillam wackelte mit dem Kopf und lächelte einfältig und Sir Bedivere… Unwillkürlich durchlief Harald ein Schauder, als er sich vergeblich bemühte, einen Blick aus diesen kalten, dunklen Augen zu erhaschen. Er wusste jetzt ohne jeden Schatten eines Zweifels, dass Sir Bedivere ihn bei jener Begegnung im Audienzsaal mit Leichtigkeit besiegt hätte, wenn er sich auf einen Kampf eingelassen hätte. Harald starrte finster in sein leeres Glas. Er hatte die Kränkung, die der Landgraf seinem Vater zugefügt hatte, weder vergessen noch vergeben, aber er schwor sich, dass er in Zukunft mehr Verstand zeigen würde, als Sir Bedivere zu einem Duell herauszufordern. Den Mann musste man mit einem Dolchstoß von hinten oder zermahlenen Glassplittern im Wein beseitigen.

»Willkommen zum Fest«, sagte eine eisige Stimme, und als Harald aufschaute, sah er sich einer schwarzweißen Harlekinmaske gegenüber. Der Rosenknospenmund lächelte, aber die wasserblauen Augen hinter der Maske verrieten nicht die Spur von Wärme.

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