Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

Здесь есть возможность читать онлайн «Simon Green - Das Regenbogen-Schwert» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2002, ISBN: 2002, Издательство: Wilhelm Heyne Verlag, Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Regenbogen-Schwert»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

Das Regenbogen-Schwert — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Regenbogen-Schwert», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ein Fest? Warum habe ich keine Einladung erhalten?«

Harald zog eine Augenbraue hoch. »Musst du nicht zu deinen Frauen auf den Exerzierplatz?«

Julia lächelte honigsüß. »Musst du nicht die Verliese besichtigen?«

Harald grinste. »Touche! Die Verliese unter dem Burggraben sind so etwas wie ein Familien-Sprichwort. Vater droht mir damit, so lange ich zurückdenken kann. Je mehr er sich erregt, desto länger hält er sich bei den gruseligen Einzelheiten auf. Ich schätze, dass es tatsächlich noch ein paar Zellen da unten gibt, aber sie sind seit Jahrhunderten nicht mehr in Gebrauch. Unser Kerker besteht aus wenig mehr als einigen Arrestkammern. Leute, die zu einer Haftstrafe verurteilt werden, müssen auf den Feldern oder in den Ställen helfen, bis ihre Zeit um ist. Wozu wertvolle Arbeitskraft verschwenden?«

»Und wenn sie die Flucht ergreifen?«

»Das ist nicht möglich. Der Hofastrologe belegt sie mit einem Zwangsbann.«

»Praktisch. Aber lassen wir das!« Julia merkte plötzlich, dass Harald sie geschickt vom eigentlichen Thema abgelenkt hatte. »Was dieses Fest betrifft…«

»Es würde dir sicher keinen Spaß machen. Solche Hofgesellschaften sind meist furchtbar steif.«

»Tatsächlich?«, fragte Julia spitz. Obwohl sie im Grunde gar nicht hingehen wollte, war sie doch ein wenig angesäuert, dass man sie einfach übergangen hatte. »Wer kommt denn alles?«

»Ach, die Landgrafen, ein Teil des Hochadels und sonst noch ein paar Leute. Ich weiß es selbst nicht so genau. Glaub mir, Julia, du würdest dich nur langweilen! Außerdem ist es eine geschlossene Gesellschaft. Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest – ich bin schon viel zu spät dran. Wir treffen uns später noch, einverstanden?«

Und er stürmte hastig los, bevor sie ihn mit weiteren Fragen löchern konnte. Julia starrte ihm wütend nach. Jetzt wollte sie erst recht zu diesem verdammten Fest gehen, und wehe dem, der sie aufzuhalten versuchte! Sie runzelte nachdenklich die Stirn. Eine Veranstaltung von dieser Größe ließ sich nicht ohne weiteres geheim halten. Sicher gab es den einen oder anderen Diener, der Bescheid wusste und sich die Einzelheiten entlocken ließ. Und dann… Julia grinste. Nach ihrer Diskussion mit dem König war sie genau in der Stimmung, auch ungebeten in ein Fest zu platzen. Sie lachte leise vor sich hin und machte sich auf die Suche nach einem willensschwachen Opfer.

Prinz Harald schlenderte lässig den Korridor entlang, die Hand wie beiläufig auf den Schwertknauf gestützt. Seine Schritte hallten von der Eichenvertäfelung der Wände wider, ein gleichmäßiges Geräusch, das die Stille unnatürlich laut durchdrang. Als er sich den Gemächern von Lord Darius näherte, tauchten in immer kürzeren Abständen Wachposten in voller Rüstung aus den Schatten auf. Sobald sie die grimmigen Züge des Kronprinzen erkannten, traten sie schweigend in ihre Winkel und Nischen zurück. Harald beachtete sie nicht, aber insgeheim war er beeindruckt von der straffen Organisation, die Darius aufgezogen hatte. Offensichtlich wollte der Minister verhindern, dass die kleine Zusammenkunft gestört wurde, und durch die lockere Verteilung der Wachen erregte er weit weniger Aufsehen als durch einen dichten Sperrriegel. Harald schätzte, dass insgesamt eine ganze Wachkompanie angetreten war, die zugleich als Frühwarnsystem und strategisch gut platzierte Kampftruppe diente. Der Umsturz schien zumindest sorgfältig geplant zu sein.

Er war schon sehr gespannt, wer ihn alles erwartete. Zwei hoch gewachsene, muskelbepackte Aufpasser standen vor den Gemächern von Lord Darius. Sie trugen unauffällige Lederrüstungen ohne Wappen oder Farben, die ihre Zugehörigkeit verrieten. Ihre Mienen waren ausdruckslos, aber ihre Augen verrieten Kälte und Misstrauen, und sie hielten die Schwerter griffbereit, als Harald auf sie zukam. Sie verneigten sich kurz, nachdem sie den Prinzen erkannt hatten, trafen jedoch keine Anstalten, ihm den Weg freizugeben. Stattdessen deutete einer von ihnen mit dem Schwert auf einen kleinen Tisch zu seiner Linken. Harald trat vor und nahm eine schlichte schwarze Dominomaske von einem Stapel. Er sah die Männer mit hochgezogenen Augenbrauen an.

»Mit den besten Empfehlungen von Lord Darius«, sagte einer der Männer. »Ein Maskenball, eigens für Sie veranstaltet, Sire.«

Harald lachte leise. »Masken! Wie passend gewählt für dieses Ereignis! Aber für mich selbst wohl nicht nötig, oder?«

Er warf die Maske wieder auf den Tisch. Der Posten schob sein Schwert ein, nahm die Maske und hielt sie Harald entgegen.

»Lord Darius wünscht ausdrücklich, dass niemand unmaskiert über diese Schwelle tritt«, sagte er.

»Er wird in meinem Fall eine Ausnahme machen«, entgegnete Harald. »Und nun lassen Sie mich endlich durch!«

Der Mann lächelte und schüttelte entschieden den Kopf.

»Ich nehme meine Befehle von Lord Darius entgegen«, sagte er ruhig. »Ebenso wie Sie, Sire! Setzen Sie bitte die Maske auf!«

»Und wenn ich mich weigere?«

»Dann werde ich Ihnen behilflich sein… Sire.«

Harald rammte ihm den ausgestreckten Finger dicht unter das Brustbein. Der Hüne wurde aschfahl. Er sank langsam vornüber, als wolle er sich vor dem Prinzen verbeugen, und blieb reglos auf dem Boden liegen. Der zweite Posten trat mit erhobener Waffe vor und erstarrte, als er die Spitze von Haralds Schwert an der Kehle spürte. Dann senkte er die Klinge und wagte nicht einmal zu schlucken. Er hatte zwar gewusst, dass der Prinz ein guter Schwertkämpfer war, aber er hatte noch nie jemanden erlebt, der so schnell ziehen konnte…

»Von wem nehmen Sie Ihre Befehle entgegen?«, fragte Harald mit gefährlich leiser Stimme.

»Von Ihnen, Sire«, stammelte der Posten. »Nur von Ihnen.«

»Freut mich, das zu hören.« Harald trat einen Schritt zurück und schob die Waffe ein. »Und nun öffnen Sie die Tür, Wächter!«

»Jawohl, Sire.« Der Posten warf einen raschen Blick auf seinen Kameraden, der immer noch zusammengekrümmt auf dem Boden lag, betäubt von dem Schmerz, der sich wie ein Blitz in seine Brust gebohrt hatte. Dann klopfte er zweimal an die Tür. Schwere Riegel wurden zurückgezogen. Harald stieg über den ohnmächtigen Posten hinweg und betrat ohne Eile die Gemächer des Ministers.

Alle Gespräche verstummten, als Harald den großen Saal betrat. Das Stimmengewirr erstarb, die Musikanten hörten zu spielen auf, und Tänzer erstarrten mitten in der Bewegung.

Selbst die lodernden Flammen im großen Kamin schienen durch die plötzliche Stille in sich zusammenzusinken. Harald blieb im Eingang stehen und schaute sich um. Ein Meer von unbewegten Masken starrte ihm entgegen.

Der Saal war nicht groß, gemessen an anderen Burgsälen, aber die zwei- bis dreihundert Besucher fanden bequem darin Platz. Die Anzahl der Gäste war eindrucksvoll, ohne einschüchternd zu wirken, und einem höfischen Fest angemessen, aber irgendwie machten die Masken einen Unterschied.

Obwohl schlichte schwarze Dominomasken überwogen, hatte etwa die Hälfte der Anwesenden individuelle Masken mitgebracht, reich verziert und bizarr, prächtig und grotesk. Sie alle blickten unverwandt auf Harald, gafften mit einer Starrheit, die ihn beunruhigte. Die überzeichneten Züge der Masken, die Freude, Hass, Zorn oder Trauer zum Ausdruck brachten, hatten fast etwas Dämonisches an sich. Links von Harald stand ein weiß gesichtiger Pierrot Arm in Arm mit einem Vermummten, der sich einen Pferdekopf übergestülpt hatte. Zu seiner Rechten lehnte ein grinsender Tod kameradschaftlich an der Schulter einer kreischenden Pestgestalt. Ein Fisch glotzte ihm entgegen, und eine Katze blinzelte. Und überall dazwischen einfache schwarze Dominos, bemalte Gesichter und Lorgnetten aus getriebenem Gold und Silber.

Harald starrte die Masken an, und die Masken starrten zurück.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Regenbogen-Schwert»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Regenbogen-Schwert» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Regenbogen-Schwert»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Regenbogen-Schwert» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x