Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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»Wie kann man nur einen ganzen Flügel aus den Augen verlieren?«, fragte sie den Seneschall. Es war tröstlich, die eigene Stimme zu hören.

»Allem Anschein nach vermurkste der Astrologe einen seiner Zaubersprüche«, entgegnete der Seneschall geistesabwesend, während er im Schein der Laterne, die ein Leibgardist hochhielt, unschlüssig seinen Plan studierte. »Niemand weiß ganz genau, was er eigentlich vorhatte, und da er sich immer noch geniert, darüber zu sprechen, werden wir es höchstwahrscheinlich nie mehr erfahren. Jedenfalls kam es zu einer gewaltigen Explosion, und plötzlich endeten die Türen und Korridore, die bis dahin zum Südflügel geführt hatten…

anderswo. Die meisten Menschen, die sich in diesem Teil der Burg aufhielten, fanden zwar den Weg nach draußen, aber es gab keinen Weg mehr nach drinnen. Und einige Leute blieben der Legende nach für immer verschollen.«

»Schrecklich.« Julia presste schaudernd die Hände vor das Gesicht.

»Wenn Ihnen die Antworten nicht gefallen, dürfen Sie keine Fragen stellen«, sagte der Seneschall schroff. »Und jetzt bitte ich mir Ruhe aus. Ich versuche mich zu konzentrieren.«

Julia verkniff sich eine gereizte Antwort, und der Seneschall beugte sich wieder mit gerunzelter Stirn über seinen Plan. Die Luft wurde stickiger, je weiter der Suchtrupp in das Dunkel vordrang, und Julia spähte angestrengt umher, da das leise Scharren inzwischen den Rand des Lichtkreises erreicht hatten. Die Männer hörten es auch, und einer nach dem anderen zog sein Schwert. Es sind nur ein paar Ratten, redete sich Julia ein, aber im Geist sah sie Menschen, die sie aus dem Dunkel heraus beobachteten. Männer und Frauen, durch die lange Abgeschiedenheit sonderbar oder gar verrückt geworden waren. Kinder, die nie eine andere Welt gekannt hatten als den Südflügel. Julias Finger schlossen sich fest um den Dolch. Selbst Ratten können gef ährlich sein, dachte sie trotzig.

Und dann stolperte Julia und wäre um ein Haar gestürzt, als der Boden plötzlich wankte und unter ihren Füßen wegsackte. Die Korridorwände schienen sich auszuweiten und wieder näher zu rücken. Diese Bewegung dauerte nur Sekundenbruchteile, aber in dieser kurzen Zeit verkehrte sich für sie rechts und links, oben und unten. Alles drehte sich rasend schnell im Kreis und stand mit einem Ruck wieder still. Dunkel schluckte das Laternenlicht, und sie hörte wütende, entsetzte Stimmen, aber nur schwach, wie von weit weg. Sie wusste, dass sie in Bewegung bleiben musste, aber jeder Schritt fiel ihr schwerer, und ihre Muskeln schmerzten von der Anstrengung, die es kostete, sich vorwärts zu schleppen.

Ein gewaltiger Druck baute sich in ihrem Innern auf, drang von außen auf sie ein und versuchte sie aufzuhalten, aber Julia gab nicht nach. Das war nicht ihre Art. Der Druck erreichte einen Höhepunkt, doch Julia spürte, dass Menschen in ihrer Nähe waren, die sie in ihrem Kampf unterstützten. Sie vereinigten ihre Kräfte und warfen sich gemeinsam nach vorn. Und dann kehrte das Licht zurück, und die Welt stand wieder still.

Julia ging schwer atmend in die Hocke und wartete, bis sie wieder einen klaren Kopf hatte. Sie war erschöpft und in Schweiß gebadet, als wäre sie stundenlang gerannt, aber als sie sich umschaute, erkannte sie, dass sie sich immer noch in dem dunklen Korridor befand. Der schwache Schein kam von einer einzelnen Laterne in der Hand eines Soldaten, der neben ihr kauerte und fast so elend aussah, wie sie sich fühlte. Julia runzelte die Stirn und warf einen Blick in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Der Seneschall lehnte schwach an einer Wand und starrte finster in einen seiner Pläne, aber von den restlichen elf Männern der Leibgarde war nichts zu sehen.

»Was zum Henker war denn das?« fragte Julia, nachdem sie die helfend ausgestreckte Hand des Soldaten unwirsch zur Seite geschoben und sich mit zitternden Knien allein aufgerichtet hatte. »Und wo sind unsere Leute geblieben?«

»Der Südflügel scheint von einer Barriere umgeben zu sein, die offenbar entstand, als der Zauber des Astrologen fehlschlug«, meinte der Seneschall nachdenklich, während er pedantisch seinen Plan faltete und in die Tasche steckte. Er spähte den Korridor entlang, aber das undurchdringliche Dunkel lieferte keine Anhaltspunkte. Der Seneschall rümpfte die Nase und wandte sich ab. »Der Rest der Leibgarde muss sich auf der anderen Seite dieser Barriere befinden. Typisch.

Die Kerle sind nie da, wenn man sie braucht.«

Julia unterdrückte ihren Impuls, den Mann an den Schultern zu packen und zu schütteln, bis er zur Vernunft kam.

Stattdessen bedachte sie ihn mit einem Lächeln. »Sir Seneschall, wir können sie nicht einfach zurücklassen…«

»Ach, denen ist bestimmt nichts zugestoßen. Wir lesen sie auf dem Rückweg wieder auf. Im Übrigen sind die Leute an ihrer misslichen Lage selbst schuld. Uns gelang es, die Barriere zu durchbrechen, weil wir uns nicht geschlagen gaben und am Ende sogar gemeinsam kämpften. Zu dieser Einsicht waren sie nicht fähig. Ihr Pech, aber egal. Wir haben den Durchbruch in den Südflügel geschafft, und das allein zählt.

Erstmals seit zweiunddreißig Jahren… Nun kommen Sie schon, meine Liebe, stehen Sie hier nicht herum! Es gibt eine Menge zu tun.«

Und damit entriss der Seneschall dem Gardisten die Laterne und marschierte los, ohne sich ein einziges Mal umzudrehen. Julia und der Soldat hatten Mühe, ihm zu folgen. Während sie tiefer in den Südflügel vordrangen, musterte Julia ihren Begleiter verstohlen. Er war klein und gedrungen, mit einem Stiernacken und kräftigen, muskelbepackten Armen.

Irgendwie erinnerte er sie an einen Riesen, den man an den Knien abgeschnitten hatte. Er war vermutlich um die Vierzig, wirkte durch seine grimmige Miene jedoch um ein gutes Stück älter. Das harte Gesicht wurde von kurz geschorenem weißblondem Haar umrahmt, und in seinen Augen lag eine lauernde Wachsamkeit, die Julia beruhigend fand. Was immer geschah, diesen Mann konnte nichts erschrecken.

»Ich heiße Bodeen«, sagte er plötzlich. »Falls Sie das wissen wollen.«

»Tut mir Leid, wenn ich Sie angestarrt habe«, meinte Julia zerknirscht.

»Das haben Sie nicht«, versicherte er. »Aber mir entgeht wenig – auch keine versteckte Neugier.«

»Bleiben Sie weiter so aufmerksam«, sagte Julia. »Das hilft uns vielleicht, dieses Abenteuer lebend zu überstehen.«

Sie lachten beide, aber es war ein Lachen, das eher angespannt als befreit klang. Unvermittelt blieb der Seneschall stehen, spähte in einen Nebenkorridor und betrat ihn zögernd.

Julia und Bodeen folgten ihm. Der Seneschall führte sie durch ein Labyrinth aus verwinkelten Gängen, gewundenen Treppen, spinnwebenverhangenen Türen und Öffnungen, bis die Prinzessin jeglichen Zeit- und Richtungssinn verloren hatte. Sie fühlte sich seltsam desorientiert, fast so, als stünde sie still, und alles ringsum wäre in Bewegung.

Bodeen ging geschmeidig neben ihr her, stets auf der Hut vor möglichen Gefahren, fast wie eine Katze auf Beutezug.

Unter anderen Umständen hätte Julia sein Verhalten als störend empfunden, aber seit sie den Südflügel betreten hatten, wurde sie das Gefühl nicht los, dass jemand im Dunkel jenseits des Laternenscheins lauerte und sie beobachtete. So angestrengt sie in die Schwärze spähte, so abrupt sie sich auch umdrehte, nie sah sie jemanden – aber das Gefühl blieb und lastete auf ihrer Seele, bis sie am liebsten laut geschrien hätte. Sie umkrampfte den Dolch, bis ihre Fingerknöchel schmerzten, und verwünschte insgeheim ihren Entschluss, sich an der Suche zu beteiligen. Wütend starrte sie den gleichgültigen Rücken des Seneschalls an – und konnte gerade noch verhindern, dass sie mit ihm zusammenstieß, als er wieder einmal unvermittelt stehen blieb. Er legte den Kopf in den Nacken und sog prüfend die Luft ein, wie ein Jagdhund, der nach einer unbestimmten Fährte schnüffelt. Dann ließ seine Anspannung etwas nach, und er drehte sich zu ihr um.

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