Orson Card - Der siebente Sohn

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Amerika, Ende des 18. Jahrhunderts. Es ist ein Amerika, das nie eine Revolution erlebt hat, sondern immer noch eine Kolonie des englischen Mutterlands ist, in dem die sittenstrengen Puritaner herrschen. In diesem Amerika wird ein Kind geboren, dem man den Namen Alvin gibt. Alvin ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes, und er besitzt magische Kräfte. Er ist dazu bestimmt, ein Schöpfer zu werden, wenn — ja, wenn er seine Kindheit überlebt. Denn noch ist er klein und schwach, und sein einziger Verbündeter ist ein wandernder Geschichtenerzähler, ein alter Waldläufer namens William Blake. Und sein Feind ist der Unschöpfer, die dunkle Macht des Zerstörers vom Anbeginn der Welt.

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»Ich schätze, das erste Mal war am schwierigsten, und ich war ja auch nicht besonders stark, als ich es getan habe. Ich wette, daß ich es bei anderen Leuten viel schneller kann.«

»Vielleicht. Aber selbst wenn du jeden Tag hundert kranke Leute heilst und dann zum nächsten Ort weiterziehst und wieder hundert heilst, werden hinter dir immer noch zehntausend Menschen sterben, und vor dir zehntausend weitere, und bis du dann selbst stirbst, werden auch jene, die du geheilt hast, fast alle tot sein.«

Alvin wandte das Gesicht ab. »Wenn ich weiß, wie ich sie heilen kann, dann muß ich sie auch heilen, Geschichtentauscher.«

»Diejenigen, die du heilen kannst, die mußt du auch heilen«, erwiderte Geschichtentauscher. »Aber nicht als Lebensaufgabe. Ziegel in der Mauer, Alvin, mehr werden sie nie sein. Du holst niemals auf, indem du die bröckelnden Ziegelsteine reparierst. Heile jene, die dir zufällig in die Hände fallen, aber dein Lebenswerk reicht tiefer.«

»Ich weiß, wie man Leute heilt. Aber ich weiß nicht, wie ich den Ent-… den Entmacher schlagen soll. Ich weiß nicht einmal, was das ist.«

»Aber solange du der einzige bist, der ihn sehen kann, bist du auch der einzige, der darauf hoffen kann, ihn zu schlagen.«

»Vielleicht.«

Ein langes Schweigen folgte. Geschichtentauscher wußte, daß es Zeit war, zu gehen.

»Wartet.«

»Ich muß jetzt gehen.«

Alvin packte seinen Ärmel. »Noch nicht.«

»Aber sehr bald.«

»Laßt mich… laßt mich wenigstens lesen, was die anderen geschrieben haben.«

Geschichtentauscher griff in sein Bündel und holte das Buch hervor. »Ich kann aber nicht versprechen, daß ich auch erklären werde, was sie damit gemeint haben«, sagte er und ließ das Buch aus seiner wasserdichten Umhüllung gleiten.

Schnell hatte Alvin die letzten, neuesten Einträge gefunden.

In der Handschrift seiner Mutter: »Vigor er schob ein Stamm und starb nich bevor der Junge geboren.«

In Davids Handschrift: »Ein Mül Stein brach end Zwei dann wurde er wieder gantz unt ohne eine Rizze.«

In Callys Handschrift: »Ain Sibender Son.«

Alvin hob den Blick. »Damit meint er nicht mich, müßt Ihr wissen.«

»Ich weiß«, sagte Geschichtentauscher.

Alvin sah wieder ins Buch. In der Handschrift seines Vaters: »Er tötete ainen Jungen nich wail Ein Främmder rechzeitig kahm.«

»Wovon redet Pa da?» fragte Alvin.

Geschichtentauscher nahm ihm das Buch aus der Hand und schloß es wieder. »Finde einen Weg, um dein Bein zu heilen«, sagte er. »Es gibt noch sehr viel andere Menschenseelen als dich, die es brauchen. Vergiß nicht, es ist ja nicht für dich.«

Er beugte sich vor und küßte den Jungen auf die Stirn. Alvin griff nach ihm und hielt ihn mit beiden Armen, hängte sich an ihn, so daß er sich nicht aufrichten konnte, ohne den Jungen dabei aus dem Bett zu heben. Nach einer Weile mußte Geschichtentauscher hinaufgreifen und die Arme des Jungen fortreißen. Seine Wange war feucht von Alvins Tränen. Er wischte sie nicht fort. Er ließ sie von der Brise trocknen, als er den kalten, trockenen Weg entlang marschierte, rechts und links Felder voll halbgeschmolzenem Schnee.

Auf der zweiten bedeckten Brücke blieb er einen Augenblick stehen, um sich zu fragen, ob er jemals hierher zurückkehren oder sie wiedersehen würde. Oder ob er Alvin Juniors Satz für sein Buch bekommen würde. Wäre er ein Prophet, er wüßte es. Aber er hatte nicht die leiseste Ahnung.

13. Operation

Der Besucher saß bequem auf dem Altar, lässig auf den linken Arm abgestützt, so daß sein Körper schräg lag. Reverend Thrower hatte einmal einen Gecken in Camelot eine derartig lässige Haltung annehmen sehen, ein Tunichtgut, der alles verachtete, wofür die puritanischen Kirchen Englands und Schottlands einstanden. Thrower war ziemlich unbehaglich zumute, den Besucher in einer solch respektlosen Pose zu sehen.

»Warum?» fragte der Besucher. »Nur weil du deiner fleischlichen Begierden ausschließlich dadurch Herr wirst, indem du auf deinem Stuhl gerade sitzt, die Knie zusammengelegt, die Hände vorsichtig in den Schoß gelegt, muß das noch nicht bedeuten, daß ich dasselbe tun muß.«

Thrower war verlegen. »Es ist nicht gerecht, mich wegen meiner Gedanken zurechtzuweisen.«

»Das ist es sehr wohl, wenn deine Gedanken mich für meine Taten zurechtweisen. Hüte dich vor Überheblichkeit, mein Freund. Halte dich selbst nur nicht für so rechtschaffen, daß du glaubst, du könntest über das Tun von Engeln richten.«

Es war das erste Mal, daß der Besucher sich selbst als Engel bezeichnet hatte.

»Ich habe mich als überhaupt nichts bezeichnet«, sagte der Besucher. »Du mußt lernen, deine Gedanken zu beherrschen, Thrower. Du ziehst viel zu voreilig deine Schlüsse.«

»Warum habt Ihr mich aufgesucht?«

»Es geht um den Erbauer dieses Altars«, erwiderte der Besucher. Er berührte eines der Kreuze, die Alvin Junior ins Holz gebrannt hatte.

»Ich habe mein Bestes getan, aber der Junge ist unbelehrbar. Er zweifelt alles an und widerspricht jeder Aussage der Theologie, als müßte sie dieselben Prüfungen der Logik und des inneren Zusammenhangs bestehen, wie sie in der Welt der Wissenschaft herrschen.«

»Mit anderen Worten, er erwartet von dir, daß deine Lehren einen Sinn ergeben.«

»Er ist nicht willens, die Vorstellung hinzunehmen, daß manche Dinge Geheimnisse bleiben, die nur der Geist Gottes verstehen kann. Mehrdeutigkeit läßt ihn frech werden, und Paradoxien entfachen seine offene Rebellion.«

»Ein schreckliches Kind.«

»Das schlimmste, das ich je gesehen habe«, sagte Thrower.

Die Augen des Besuchers blitzten. Thrower spürte ein Stechen in seinem Herzen.

»Ich habe es versucht«, sagte er. »Ich habe versucht, ihn dazu zu bringen, dem Herrn zu dienen. Doch der Einfluß seines Vaters…«

»Nur ein schwacher Mann gibt der Kraft anderer die Schuld für sein eigenes Versagen«, meinte der Besucher.

»Noch habe ich nicht versagt!» warf Thrower ein. »Ihr habt mir gesagt, daß ich den Jungen hätte, bis er vierzehn…«

»Ich habe dir gesagt, daß ich den Jungen habe, bis er vierzehn ist. Du hast ihn nur, solange er hier lebt.«

»Ich habe nichts davon gehört, daß die Millers fortziehen würden. Sie haben gerade ihren Mühlstein gesetzt, im Frühling wollen sie mit dem Mahlen anfangen, sie würden doch nicht gehen, ohne…«

Der Besucher erhob sich vom Altar. »Stell dir folgenden Fall vor, Reverend Thrower. Rein hypothetisch. Nehmen wir einmal an, du wärst im selben Raum mit dem schlimmsten Feind all dessen, wofür ich stehe. Nehmen wir an, daß er krank wäre und hilflos im Bett läge. Wenn er genesen sollte, würde man ihn deinem Zugriff entziehen und er würde also damit fortfahren, alles zu vernichten, was du und ich auf dieser Welt lieben. Stürbe er aber, so wäre unsere große Sache in Sicherheit. Nehmen wir ferner an, daß jemand ein Messer in deine Hand legte und dich bäte, eine schwierige Operation an dem Jungen zu vollziehen. Und nehmen wir auch an, daß du dabei ausglittest, nur ein winziges Stück, so daß dein Messer eine große Arterie durchtrennte. Und nehmen wir an, daß sein Lebenssaft so schnell ausströmen würde, daß er schon wenige Augenblicke später stürbe, sofern du nur ein wenig zögertest. Gesetzt diesen Fall, Reverend Thrower, was wäre dann deine Pflicht?«

Thrower war entsetzt. All sein Leben lang hatte er darauf hingearbeitet, zu lehren, zu überzeugen und zu ermahnen. Niemals jedoch, eine solch blutige Tat zu vollziehen, wie sie der Besucher ihm nahegelegt hatte. »Ich bin für derlei Dinge nicht geeignet«, erwiderte er.

»Bist du für das Reich Gottes geeignet?» fragte der Besucher.

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