Orson Card - Der siebente Sohn

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Amerika, Ende des 18. Jahrhunderts. Es ist ein Amerika, das nie eine Revolution erlebt hat, sondern immer noch eine Kolonie des englischen Mutterlands ist, in dem die sittenstrengen Puritaner herrschen. In diesem Amerika wird ein Kind geboren, dem man den Namen Alvin gibt. Alvin ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes, und er besitzt magische Kräfte. Er ist dazu bestimmt, ein Schöpfer zu werden, wenn — ja, wenn er seine Kindheit überlebt. Denn noch ist er klein und schwach, und sein einziger Verbündeter ist ein wandernder Geschichtenerzähler, ein alter Waldläufer namens William Blake. Und sein Feind ist der Unschöpfer, die dunkle Macht des Zerstörers vom Anbeginn der Welt.

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»Ich gebe nur Zeugnis als jemand, der den Herrn Jesus Christus liebt«, begann Brustwehr, doch bevor er weitersprechen konnte, hatte Miller ihn an den Schultern gepackt und ihn zur Tür umgedreht.

»Jemand sollte besser diese Tür aufmachen!» brüllte Miller. »Sonst bekommt sie gleich ein mächtig riesiges Loch in die Mitte«

»Was glaubst du, was du da tust, Alvin Miller!» rief seine Frau.

»Eine Teufelsaustreibung!» rief Miller. Inzwischen hatte Cally die Tür aufgeschwungen, und Miller schob seinen Schwiegersohn bis an den Rand der Veranda und warf ihn in den Schnee. Dann verschloß Miller die Tür, ohne auf die Schreie draußen zu achten.

»Was für ein großer Mann du doch bist«, sagte Goody Faith höhnisch. »Den Mann deiner eigenen Tochter hinauszuwerfen!«

»Ich habe nur etwas getan, von dem er behauptete, daß der Herr es haben wolle«, erwiderte Miller. Dann richtete er seinen Blick auf den Pastor.

»Brustwehr hat nicht in meinem Namen gesprochen«, sagte Thrower milde.

»Wenn du Hand an einen Mann Gottes legen solltest«, sagte Goody Faith, »dann wirst du den Rest deines Lebens in einem kalten Bett schlafen.«

»Würde nicht im Traum daran denken, den Mann auch nur anzurühren«, sagte Miller. »Aber so, wie ich es sehe, bleibe ich von seinem Haus fern, da sollte er auch aus meinem bleiben.«

»Ihr mögt vielleicht nicht an die Macht des Gebetes glauben«, sagte Thrower.

»Schätze, das hängt wohl davon ab, wer das Beten erledigt und wer das Zuhören«, meinte Miller.

»Und doch«, sagte Thrower, »glaubt Eure Frau an die Religion Jesu Christi, in der ich zum Geistlichen berufen und geweiht wurde. Es ist ihr Glaube, und mein Glaube auch, daß es der Genesung des Jungen dienen könnte, wenn ich an seinem Bett betete.«

»Wenn Ihr in Eurem Gebet auch so geschwollen daherredet«, meinte Miller, »dann wird es ein Wunder sein, wenn der Herr überhaupt weiß, wovon Ihr da sprecht.«

»Und wenn Ihr auch nicht glauben mögt, daß ein solches Gebet helfen könnte«, fuhr Thrower fort, »So kann es doch gewiß nicht schaden, nicht wahr?«

Miller wandte den Blick von Thrower zu seiner Frau hinüber und dann wieder zurück. Thrower zweifelte nicht im geringsten daran, daß er schon längst neben Brustwehr-Gottes im Schnee liegen würde, wenn Faith nicht anwesend wäre. Doch Faith war da und hatte schon die Drohung der Lysistrata ausgesprochen. Ein Mann bekam keine vierzehn Kinder, wenn das Bett seiner Frau nicht anziehend auf ihn wirkte. Miller gab nach. »Geht hinein«, sagte er. »Aber belästigt den Jungen nicht zu lange.«

Thrower nickte gnädig. »Nur ein paar Stunden«, sagte er.

»Minuten!» beharrte Miller. Doch Thrower war bereits auf die Tür neben der Treppe zugegangen, und Miller machte keine Anstalten, ihn aufzuhalten. Er würde Stunden mit dem Jungen zur Verfügung haben, wenn er es wollte. Er schloß die Tür hinter sich. Es hatte keinen Zweck, es zuzulassen, daß irgendeiner dieser Heiden sich einmischte.

»Alvin«, sagte er.

Der Junge lag ausgestreckt unter einer Decke, auf seiner Stirn perlte Schweiß. Seine Augen waren geschlossen. Doch nach einer Weile öffnete er den Mund ein wenig. »Reverend Thrower«, flüsterte er.

»Ja«, erwiderte Thrower. »Alvin, ich bin gekommen, um für dich zu beten, damit der Herr deinen Körper von dem Teufel befreie, der dich krank macht.«

Nach einer weiteren Pause, als würde es eine Weile dauern, bis Throwers Worte zu ihm durchgedrungen waren, antwortete Alvin: »Das ist kein Teufel.«

»Man kann kaum erwarten, daß ein Kind sich in religiösen Dingen gut auskennt«, meinte Thrower. »Aber ich muß dir mitteilen, daß nur jene Genesung erfahren, die auch den Glauben haben, geheilt zu werden.«

Dann verbrachte er einige Minuten damit, die Geschichte von der Tochter des Zenturio und von der Frau zu erzählen, die blutete und nur das Tuch des Erlösers berührte. »Du erinnerst dich, was er zu ihr sagte. Dein Glaube hat dich gesund gemacht, sagte er. Und deshalb, Alvin Miller, muß dein Glaube stark sein, bevor der Herr dich gesund machen kann.«

Der Junge antwortete nicht. Da Thrower seine beachtliche Redegabe beim Erzählen beider Geschichten eingesetzt hatte, ärgerte ihn die Möglichkeit ein bißchen, daß der Junge vielleicht eingeschlafen sei. Etwas unsanft berührte er ihn an der Schulter.

Alvin zuckte zusammen. »Ich habe Euch gehört«, murmelte er.

Es war nicht gut, daß der Junge immer noch so mürrisch war, nachdem er das lichtspendende Wort des Herrn vernommen hatte. »Nun?» fragte Thrower. »Glaubst du?«

»An was?» murmelte der Junge.

»An das Evangelium! An den Gott, der dich heilen würde, wenn du nur dein Herz erweichen ließest!«

»Glaube an Gott«, flüsterte er.

Thrower kannte die Geschichte seiner Religion viel zu gut, um nicht genauere Erklärungen hören zu wollen. Es genügte nicht, den Glauben an eine Gottheit zu bekennen. Es gab so viele Gottheiten, und alle bis auf eine waren falsch. »An welchen Gott glaubst du, Al Junior?«

»Gott«, sagte der Junge.

»Sogar die heidnischen Mohren beten den schwarzen Stein von Mekka an und nennen ihn Gott! Glaubst du an den wahren Gott? Nein, ich verstehe, du bist zu schwach und fiebrig, um deinen Glauben erklären zu können. Ich werde dir helfen, junger Alvin. Ich werde dir Fragen stellen, und du antwortest einfach mit ja oder nein.«

Alvin lag still da und wartete.

»Alvin Miller, glaubst du an einen Gott ohne Körper und Leidenschaften? An den großen unerschaffenen Schöpfer, dessen Mittelpunkt überall ist, dessen Umfang jedoch niemals gefunden werden kann?«

Der Junge schien eine Weile darüber nachzudenken, bevor er antwortete. »Das macht für mich nicht das leiseste bißchen Sinn«, sagte er.

»Er soll auch gar nicht für den fleischlichen Geist Sinn ergeben«, sagte Thrower. »Ich frage dich lediglich, ob du an den Einen glaubst, an das aus sich selbst heraus existierende Wesen, das so groß ist, daß Er das ganze Universum ausfüllt, und doch so allesdurchdringend, daß Er auch in deinem Herzen lebt.«

»Wie kann etwas so Großes in mein Herz passen?» wollte Alvin wissen.

Der Junge war offensichtlich zu ungebildet und einfältig, um hochentwickelte theologische Paradoxien zu begreifen. Und doch ging es hier mehr als nur um ein Leben oder gar eine Seele — es ging um all die Seelen, von denen der Besucher gesagt hatte, daß dieser Junge sie verderben würde, wenn er nicht zum wahren Glauben bekehrt werden konnte. »Das ist das Schöne daran«, sagte Thrower und legte Gefühl in seine Stimme. »Gott ist jenseits unseres Verstehens; und doch geruht Er in seiner unendlichen Liebe, uns zu erlösen, trotz unserer Unwissenheit und Torheit.«

»Ist Liebe denn keine Leidenschaft?» wollte der Junge wissen.

»Wenn du Schwierigkeiten mit der Vorstellung von Gott hast«, sagte Thrower, »dann will ich dir eine weitere Frage stellen, die vielleicht passender ist. Glaubst du an die bodenlose Grube der Hölle, wo die Bösen in Flammen zucken und doch niemals aufgebrannt werden? Glaubst du an Satan, den Feind Gottes, der deine Seele zu stehlen wünscht, um dich als Gefangener in sein Reich zu führen und dich in alle Ewigkeit zu quälen?«

Der Junge schien sich ein wenig aufzurichten, kehrte Thrower den Kopf zu, wenngleich er die Augen immer noch nicht öffnete. »An so etwas könnte ich wohl glauben«, sagte er.

Ah, ja, dachte Thrower. Dieser Junge hat tatsächlich Erfahrung mit dem Teufel. »Hast du ihn gesehen, Kind?«

»Wie sieht denn Euer Teufel aus?» flüsterte der Junge.

»Es ist nicht mein Teufel«, erwiderte Thrower. »Wenn du in den Gottesdiensten zugehört hättest, dann wüßtest du es, denn ich habe ihn viele Male beschrieben. Wo ein Mensch Haare auf dem Kopf hat, hat der Teufel die Hörner eines Stiers. Dort, wo ein Mensch Hände besitzt, besitzt der Teufel die Tatzen eines Bars. Er hat die Hufe eines Ziegenbocks, und seine Stimme ist das Brüllen eines reißenden Löwen.«

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