Orson Card - Der siebente Sohn

Здесь есть возможность читать онлайн «Orson Card - Der siebente Sohn» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Bergisch Gladbach, Год выпуска: 1988, ISBN: 1988, Издательство: Bastei-Lübbe, Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der siebente Sohn: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der siebente Sohn»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Amerika, Ende des 18. Jahrhunderts. Es ist ein Amerika, das nie eine Revolution erlebt hat, sondern immer noch eine Kolonie des englischen Mutterlands ist, in dem die sittenstrengen Puritaner herrschen. In diesem Amerika wird ein Kind geboren, dem man den Namen Alvin gibt. Alvin ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes, und er besitzt magische Kräfte. Er ist dazu bestimmt, ein Schöpfer zu werden, wenn — ja, wenn er seine Kindheit überlebt. Denn noch ist er klein und schwach, und sein einziger Verbündeter ist ein wandernder Geschichtenerzähler, ein alter Waldläufer namens William Blake. Und sein Feind ist der Unschöpfer, die dunkle Macht des Zerstörers vom Anbeginn der Welt.

Der siebente Sohn — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der siebente Sohn», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dort stand Cally, seine Schiefertafel in der Hand, und sah zu dem Geistlichen empor. »Werdet Ihr meinen Bruder umbringen?» fragte er.

»So etwas solltest du nicht einmal denken«, erwiderte Thrower.

Measure sah verlegen aus, als er Thrower die Instrumente reichte. »Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß ich sie einfach so auf den Sims gelegt haben soll.«

Dann schob sich der junge Mann an Thrower vorbei ins Zimmer.

Einen Augenblick später folgte Thrower ihm in Alvins Raum und setzte sich neben das enthüllte Bein mit dem daraufgemalten schwarzen Kasten. »Nun, wo habt Ihr sie jetzt hingetan?» fragte Faith.

Thrower merkte, daß er weder das Messer noch die Säge hielt. Er war völlig verwirrt.

Cally stand in der Tür. »Warum habt Ihr mir die Werkzeuge gegeben?» fragte er. Tatsächlich hielt jetzt er die beiden Klingen.

»Das ist eine sehr gute Frage«, sagte Measure und musterte den Pastor mit gerunzelter Stirn. »Warum habt Ihr sie Cally gereicht?«

»Das habe ich gar nicht«, sagte Thrower. » Ihr müßt sie ihm gegeben haben.«

»Ich habe sie Euch direkt in die Hände gelegt«, sagte Measure.

»Der Prediger hat sie mir gegeben«, sagte Cally.

»Nun, dann bring sie her«, sagte schließlich seine Mutter.

Gehorsam schickte er sich an, in den Raum zu treten. Dabei hielt er die Klingen wie Kriegstrophäen. Wie beim Angriff einer großen Armee; ja, eine große Armee, wie die Armee der Irsraeliter, die Josua ins verheißene Land führte. So hielten auch sie ihre Waffen, hoch erhoben über ihren Köpfen, als sie immer und immer wieder um die Stadt Jericho marschierten. Marschierten und marschierten. Und am siebten Tag hielten sie inne und bliesen in ihre Trompeten und stießen einen großen Schrei aus, und da stürzten die Mauern ein, und sie hielten ihre Schwerter und Messer hoch über ihren Köpfen und stürmten die Stadt, hieben auf Männer, Frauen und Kinder ein, allesamt Feinde Gottes, auf daß das verheißene Land von ihrem Schmutz gereinigt würde und bereit wäre, das Volk Gottes aufzunehmen. Am Ende des Tages waren sie blutüberströmt, und Josua stand in ihrer Mitte, der große Prophet Gottes, ein blutiges Schwert über seinem Kopf haltend, und er rief. Was rief er?

Ich kann mich nicht mehr erinnern, was er rief. Wenn ich mich doch nur erinnern könnte, was er rief, dann wüßte ich auch, warum ich hier auf dem Weg stehe, umgeben von schneebedeckten Bäumen.

Reverend Thrower blickte auf seine Hände und dann auf die Bäume. Er mußte sich eine halbe Meile vom Haus der Millers befinden, und er trug nicht einmal seinen schweren Umhang.

Dann dämmerte ihm die Wahrheit: Satan hatte ihn hierher befördert, in Augenschnelle, anstatt es zuzulassen, daß er das Tier tötete. Thrower hatte versagt, bei seiner einzigen Gelegenheit, Größe zu beweisen. Er lehnte sich gegen einen kalten, schwarzen Baumstamm und weinte bitterlich.

Cally kam ins Zimmer, die beiden Klingen über dem Kopf haltend. Measure wollte gerade das Bein fest packen, als der alte Thrower plötzlich abrupt aufstand und hastig den Raum verließ, als müßte er schleunigst zum Abort.

»Reverend Thrower«, rief Ma. »Wo geht Ihr hin?«

Doch inzwischen hatte Measure begriffen. »Laß ihn gehen, Ma«, sagte er.

Sie hörten, wie sich die Vordertür des Hauses öffnete, dann vernahmen sie die schweren Schritte des Geistlichen auf der Veranda.

»Geh und schließe die Vordertür, Cally«, sagte Measure.

Ausnahmsweise gehorchte Cally ohne Widerrede. Ma blickte Measure an, dann Pa, dann wieder Measure. »Ich verstehe nicht, warum er einfach so gegangen ist«, sagte sie.

Measure gewährte ihr ein leises Halblächeln und sah Pa an. »Aber du weißt es, nicht wahr, Pa?«

»Vielleicht«, sagte er.

Measure erklärte es seiner Mutter. »Diese Messer und der Prediger, die können nicht zur selben Zeit mit Al Junior in diesem Zimmer sein.«

»Aber warum denn nicht?» erwiderte sie. »Er sollte doch die Operation durchführen!«

»Na, das wird er jetzt jedenfalls mit Sicherheit nicht mehr tun«, meinte Measure.

Das Messer und die Knochensäge lagen auf der Decke.

»Pa«, sagte Measure.

»Ich nicht«, sagte Pa.

»Ma«, sagte Measure.

»Ich kann nicht«, sagte Faith.

»Nun denn«, sagte Measure, »schätze, ich bin wohl gerade Arzt geworden.«

Er sah Alvin an.

Das Gesicht des Jungen hatte eine tödliche Blässe, die noch schlimmer war als die Rötung des Fiebers. Doch es gelang ihm ein Lächeln, und er flüsterte: »Schätze schon.«

»Ma, du wirst das Hautstück hochhalten müssen.«

Sie nickte.

Measure nahm das Messer auf und führte die Klinge an die untere Markierung.

»Measure«, flüsterte Al Junior.

»Ja, Alvin?» fragte Measure.

»Ich kann den Schmerz ertragen und ganz stillhalten, wenn du nur pfeifst.«

»Ich kann aber keine Melodie halten, wenn ich zur gleichen Zeit versuche, gerade zu schneiden«, wandte Measure ein.

»Brauche keine Melodie«, sagte Alvin.

Measure sah dem Jungen in die Augen und hatte keine andere Wahl, als zu tun, was er verlangte. Schließlich war es ja Als Bein, und wenn er einen pfeifenden Doktor haben wollte, dann sollte er ihn auch bekommen. Measure atmete tief ein und begann zu pfeifen, keinerlei Melodie, einfach nur Noten. Er legte das Messer wieder an den schwarzen Strich an und begann zu schneiden. Zunächst nur flach, weil er hörte, wie Al die Luft einzog.

»Pfeif weiter«, flüsterte Alvin. »Bis zum Knochen.«

Measure pfiff weiter, und diesmal schnitt er schnell und tief zu. Bis auf den Knochen in der Mitte des Strichs. Je ein tiefer Schlitz an beiden Seiten empor. Dann grub er das Messer unter die beiden Ecken und hob Haut und Muskel zurück. Am Anfang blutete es recht heftig, doch das hörte fast sofort wieder auf. Measure überlegte, daß es etwas sein mußte, was Alvin in seinem Inneren tat, um die Blutung zu stoppen.

»Faith«, sagte Pa.

Ma beugte sich vor und legte die Hand an das blutige Hautstück. Al streckte eine zitterten Hand vor und zeichnete einen Keil auf den blutgestreiften Knochen seines eigenen Beins. Measure legte das Messer beiseite und nahm die Säge auf. Sie machte ein schreckliches, quietschendes Geräusch, während er sägte. Aber Measure pfiff einfach nur und sägte, sägte und pfiff. Und schon bald hielt er einen Knochenkeil in der Hand. Er sah nicht anders aus als der restliche Knochen.

»Bist du sicher, daß das die richtige Stelle war?» fragte er.

Al nickte langsam.

»Habe ich auch alles herausgeholt?» wollte Measure wissen. Al saß ein paar Augenblicke da, dann nickte er wieder.

»Willst du, daß Ma das jetzt wieder vernäht?» fragte Measure.

Al antwortete nicht.

»Er ist ohnmächtig geworden«, sagte Pa.

Das Blut begann wieder zu fließen, nur ein bißchen, sickerte in die Wunde. Ma hatte eine Nadel und Faden in dem Nadelkissen, das sie um den Hals trug. In kürzester Zeit hatte sie den Hautstreifen wieder zurückgelegt und vernähte ihn mit einer prächtigen, festen Naht.

»Pfeif du nur immer weiter, Measure«, sagte sie.

Also pfiff er immer weiter, während sie immer weiter nähte, bis sie die Wunde ganz verbunden hatten und Alvin sich schlafend zurücklegte wie ein Baby. Alle drei standen sie auf, um zu gehen. Pa legte dem Jungen eine Hand auf die Stirn, so sanft, wie es nur ging.

»Ich glaube, sein Fieber ist verschwunden«, sagte er.

Measures Pfeifen wurde richtig fröhlich, als sie durch die Tür schlüpften.

14. Züchtigung

Sobald Elly ihn erblickte, war sie so lieb zu ihm, wie sie es nur sein konnte, bürstete den Schnee von ihm ab, half ihm aus dem Umhang und stellte nicht die leiseste Frage, wie es geschehen war.

Aber es machte keinen Unterschied, wie gütig sie auch sein mochte. Er schämte sich vor seiner eigenen Frau, denn früher oder später würde sie die Geschichte von einem dieser Kinder zu hören bekommen. Schon bald würde man sie sich den ganzen Wobbish hinauf und hinunter erzählen. Wie Brustwehr Gottes Weaver, Kaufmann des westlichen Landes, zukünftiger Gouverneur, von seinem alten Schwiegervater von der Veranda in den Schnee geworfen wurde. Man würde hinter vorgehaltenen Händen lachen, aber niemals offen, denn es gab kaum eine Menschenseele zwischen Lake Canada und dem Noisy River, die ihm kein Geld schuldete oder seiner Karten bedurfte, um ihre Landansprüche zu untermauern. Es würde eine Zeit kommen, da das Wobbish-Land zu einem Staat werden würde, und da würde man diese Geschichte an jeder Wahlurne erzählen. Sie mochten vielleicht einen Mann mögen, den sie auslachten, aber sie würden ihn nicht respektieren oder für ihn stimmen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der siebente Sohn»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der siebente Sohn» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Orson Card - L'exode
Orson Card
Orson Card - Empire
Orson Card
Orson Card - Der rote Prophet
Orson Card
Orson Card - Earth unavare
Orson Card
Orson Card - Ksenocyd
Orson Card
Orson Card - La voix des morts
Orson Card
libcat.ru: книга без обложки
Orson Card
Orson Card - Enchantment
Orson Card
Orson Card - Treasure Box
Orson Card
Orson Card - SEVENTH SON
Orson Card
libcat.ru: книга без обложки
Orson Card
Отзывы о книге «Der siebente Sohn»

Обсуждение, отзывы о книге «Der siebente Sohn» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x