Orson Card - Der siebente Sohn

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Amerika, Ende des 18. Jahrhunderts. Es ist ein Amerika, das nie eine Revolution erlebt hat, sondern immer noch eine Kolonie des englischen Mutterlands ist, in dem die sittenstrengen Puritaner herrschen. In diesem Amerika wird ein Kind geboren, dem man den Namen Alvin gibt. Alvin ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes, und er besitzt magische Kräfte. Er ist dazu bestimmt, ein Schöpfer zu werden, wenn — ja, wenn er seine Kindheit überlebt. Denn noch ist er klein und schwach, und sein einziger Verbündeter ist ein wandernder Geschichtenerzähler, ein alter Waldläufer namens William Blake. Und sein Feind ist der Unschöpfer, die dunkle Macht des Zerstörers vom Anbeginn der Welt.

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Sein Arm war fest verbunden. Aber wer hatte ihn verbunden?

Er hörte das Geräusch, wie wenn ein feuchter Lappen gegen Holz geschleudert wurde. Im Winterzwielicht, das durch das Fenster trat, konnte er jemanden erkennen, der die Wand wusch. Eine der Fensterscheiben war mit einem Stück Holz verdeckt.

»Wer ist da?» fragte Thrower. »Wer seid Ihr?«

»Nur ich.«

»Brustwehr-Gottes.«

»Dabei, die Wände abzuwaschen. Das ist nämlich eine Kirche und kein Schlachthaus.«

Natürlich mußte alles voll Blut sein. »Tut mir leid«, sagte Thrower.

»Das Saubermachen macht mir nicht aus«, sagte Brustwehr. »Ich glaube, ich habe alles Glas aus Eurem Arm entfernt.«

»Ihr seid nackt«, bemerkte Thrower.

»Euer Arm trägt jetzt mein Hemd.«

»Ihr müßt frieren.«

»Vielleicht habe ich in der Nacht gefroren, aber jetzt habe ich das Fenster abgedeckt und den Ofen aufgeheizt. Ihr aber seht totenbleich aus.«

Thrower versuchte, sich aufzusetzen, doch es gelang ihm nicht. Er war zu schwach; sein Arm schmerzte sehr.

Brustwehr drückte ihn zurück. »Also Ihr bleibt jetzt schön liegen, Reverend Thrower. Legt Euch einfach zurück. Ihr habt sehr viel durchgemacht.«

»Ja.«

»Ich hoffe, Ihr habt nichts dagegen, aber ich war hier in der Kirche, als Ihr hereinkamt. Ich habe neben dem Ofen geschlafen — meine Frau hat mich nämlich aus dem Haus geworfen. Ich bin heute schon zweimal hinausgeworfen worden.«

Er lachte, ohne wirklich fröhlich zu sein. »Und da habe ich Euch gesehen.«

»Gesehen?«

»Ihr hattet eine Vision, nicht wahr?«

»Habt Ihr ihn gesehen?«

»Ich habe nicht viel gesehen. Hauptsächlich Euch, aber ab und zu ist etwas aufgeblitzt, wenn Ihr versteht, was ich meine. Es lief um die Wände.«

»Ihr habt es gesehen«, sagte Thrower. »Ach, Brustwehr, es war entsetzlich, es war wunderschön.«

»Habt Ihr Gott geschaut?«

»Gott geschaut? Gott besitzt keinen Leib, den man schauen kann, Brustwehr. Nein, ich habe einen Engel geschaut, den Engel der Züchtigung. Gewiß war es dies, was Pharao sah, den Todesengel, der durch die Städte Ägyptens zog und die Erstgeborenen holte.«

»Oh«, sagte Brustwehr verwirrt. »Hätte ich Euch denn dann lieber sterben lassen sollen?«

»Wenn ich hätte sterben sollen, so hättet Ihr mich nicht retten können«, sagte Thrower. »Weil Ihr mich gerettet habt, weil Ihr im Augenblick meiner Verzweiflung hier wart, ist dies ein sicheres Zeichen, daß ich leben soll. Ich wurde gezüchtigt, aber nicht vernichtet. Brustwehr Gottes, ich habe noch eine Chance.«

Brustwehr nickte, aber Thrower konnte sehen, daß er sich wegen irgend etwas Sorgen machte. »Was ist denn?» fragte Thrower. »Was ist es, das ihr mich fragen wollt?«

Brustwehrs Augen weiteten sich. »Könnt Ihr etwa hören, was ich denke?«

»Wenn ich es könnte, brauchte ich Euch nicht zu fragen.«

Brustwehr lächelte. »Schätze nicht.«

»Ich werde Euch sagen, was Ihr wissen wollt, so ich kann.«

»Ich habe Euch beten hören«, sagte Brustwehr. Er wartete, als wäre dies schon die Frage.

Doch Thrower wußte nicht genau, wie er die Worte deuten sollte. »Ich war verzweifelt, weil ich vor dem Herrn versagt hatte. Mir wurde eine Mission aufgetragen, doch im entscheidenden Moment ward mein Herz von Zweifeln erfüllt.«

Mit seiner gesunden Hand griff er nach Brustwehr und packte ihn. »Brustwehr-Gottes«, sagte er, »laßt nie den Zweifel in Euer Herz ein. Stellt niemals etwas in Frage, von dem Ihr wißt, daß es wahr ist. Das ist das Tor, durch welches Ihr es dem Satan gestattet, Zutritt und Macht über Euch zu erlangen.«

Doch das war nicht die Antwort auf Brustwehrs Frage.

»Fragt mich, was Ihr mich fragen wollt«, sagte Thrower, »wenn ich kann, will ich Euch die Wahrheit sagen.«

»Ihr habt über das Töten gebetet«, sagte Brustwehr.

Thrower hatte nie daran gedacht, irgend jemandem von der Bürde zu erzählen, die der Herr ihm auferlegt hatte. Doch wenn der Herr nicht gewollt hätte, daß Brustwehr dieses Geheimnis erfuhr, so hätte Er es auch nicht gestattet, daß der Mann ihn hier in der Kirche hätte hören können. »Ich glaube«, sagte Thrower, »daß es Gott der Herr war, der Euch zu mir geführt hat. Ich bin schwach, Brustwehr, und ich habe in dem versagt, was der Herr von mir verlangte. Doch nun erkenne ich, daß Ihr, ein Mann des Glaubens, mir als Freund und Helfer gesandt wurdet.«

»Was hat der Herr verlangt?» fragte Brustwehr.

»Keinen Mord, mein Bruder. Der Herr hat nie von mir verlangt, einen Menschen zu töten. Es war ein Teufel, den zu töten ich ausgesandt wurde. Ein Teufel in Menschengestalt, der in jenem Haus lebt.«

Tief in Gedanken versunken, schürzte Brustwehr die Lippen. »Der Junge ist nicht nur besessen, wollt Ihr das damit sagen? Es ist nichts, was Ihr einfach bannen könntet?«

»Ich habe es versucht, aber er hat über die Heilige Schrift gelacht und meine Worte des Exorzismus verhöhnt. Er ist nicht besessen, Brustwehr Gottes. Er ist die Brut des Teufels selbst.«

Brustwehr schüttelte den Kopf. »Meine Frau ist kein Teufel, und sie ist seine eigene Schwester.«

»Sie hat die Hexerei aufgegeben und ist daher gereinigt worden«, warf Thrower ein.

Brustwehr lachte kurz erbittert auf. »Das habe ich auch gedacht.«

Nun begriff Thrower, weshalb Brustwehr Zuflucht in der Kirche gesucht hatte: Sein eigenes Haus war befleckt worden.

»Brustwehr-Gottes, werdet Ihr mir dabei helfen, dieses Land, diese Stadt, dieses Haus, diese Familie von den bösen Einflüssen zu reinigen, die sie verdorben haben?«

»Wird das meine Frau retten?» fragte Brustwehr. »Wird es ihre Liebe zur Hexerei brechen?«

»Möglicherweise«, sagte Thrower. »Vielleicht hat der Herr uns zusammengeführt, damit wir beide unsere Häuser reinigen können.«

»Was immer es verlangen mag«, sagte Brustwehr, »gegen den Teufel bin ich auf Eurer Seite.«

15. Versprechungen

Der Hufschmied hörte zu, als Geschichtentauscher den Brief von Anfang bis Ende vorlas.

»Erinnert Ihr Euch an die Familie?» fragte Geschichtentauscher.

»Das tue ich«, sagte Makepeace Smith. »Der Friedhof hat beinahe mit ihrem ältesten Jungen angefangen. Ich habe seinen Leichnam mit eigenen Händen aus dem Fluß geholt.«

»Nun denn, werdet Ihr ihn also als Euren Lehrling aufnehmen?«

Ein Junge von vielleicht sechzehn Jahren kam mit einem Eimer voll Schnee in die Schmiede. Er musterte den Besucher, zog den Kopf ein und schritt zu dem Kühlfaß neben dem Herd hinüber.

»Ihr seht, daß ich bereits einen Lehrling habe«, sagte der Schmied.

»Der sieht mir schon recht groß aus«, meinte Geschichtentauscher.

»Er kommt voran«, bejahte der Schmied. »Stimmt es nicht, Bosey? Bist du bald bereit, auf eigene Faust weiterzumachen?«

Bosey lächelte ein wenig, unterdrückte es und nickte. »Jawohl, Sir«, sagte er.

»Ich bin kein leichter Meister«, meinte der Schmied.

»Alvin hat ein gutes Herz. Er wird hart für Euch arbeiten.«

»Aber wird er mir auch gehorchen? Ich liebe es, wenn man mir gehorcht.«

Geschichtentauscher blickte wieder Bosey an, der damit beschäftigt war, Schnee in das Faß zu schaufeln.

»Ich sagte schon, der Junge hat ein gutes Herz«, erwiderte Geschichtentauscher. »Er wird Euch gehorchen, wenn Ihr ihn gerecht behandelt.«

Der Schmied erwiderte seinen Blick. »Ich pflege gerecht zu sein und schlage die Jungen nicht, die ich aufnehme. Habe ich jemals Hand an dich gelegt, Bosey?«

»Niemals, Sir.«

»Seht Ihr, Geschichtentauscher. Ein Lehrling kann aus Furcht gehorchen oder aus Habgier, aber wenn ich ein guter Meister bin, dann gehorcht er mir, weil er weiß, daß er auf diese Weise etwas lernen wird.«

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