Orson Card - Der siebente Sohn

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Amerika, Ende des 18. Jahrhunderts. Es ist ein Amerika, das nie eine Revolution erlebt hat, sondern immer noch eine Kolonie des englischen Mutterlands ist, in dem die sittenstrengen Puritaner herrschen. In diesem Amerika wird ein Kind geboren, dem man den Namen Alvin gibt. Alvin ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes, und er besitzt magische Kräfte. Er ist dazu bestimmt, ein Schöpfer zu werden, wenn — ja, wenn er seine Kindheit überlebt. Denn noch ist er klein und schwach, und sein einziger Verbündeter ist ein wandernder Geschichtenerzähler, ein alter Waldläufer namens William Blake. Und sein Feind ist der Unschöpfer, die dunkle Macht des Zerstörers vom Anbeginn der Welt.

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»Ich bin nicht gekommen, um geheilt zu werden«, sagte Geschichtentauscher. »Oder um mir meine Zukunft vorhersagen zu lassen. Oder auch nur, um meine Bücher führen zu lassen.«

Aber da war es auch schon: Sobald ein Mann ihr geradeheraus antwortete, anstatt gleich den Kamm hochzustellen, da ließ sie ein Lächeln aufblitzen, das in seiner Lieblichkeit einer Kröte die Warzen hätte abschwatzen können. »Ich kann mich nicht erinnern, daß Ihr sonderlich viel zu addieren oder abzuziehen gehabt hättet«, meinte sie. »Ich glaube, null plus null ergibt null.«

»Das siehst du völlig falsch, Peggy«, widersprach Geschichtentauscher. »Mir gehört diese ganze Welt, aber die Leute sind mit ihren Zahlungen ziemlich im Rückstand.«

Wieder lächelte sie und legte nun die Bücher des Arztes beiseite. »Ich führe ihm einmal im Monat die Bücher, und er bringt mir aus Dekane Sachen zu lesen.«

Sie sprach über die Dinge, die sie las, und Geschichtentauscher begann zu erkennen, daß ihr Herz sich nach Orten sehnte, die weit jenseits von Hatrack River lagen. Er schaute auch andere Dinge — daß sie, da sie eine Fackel war, die Leute hier zu gut kannte und glaubte, daß sie an fernen Orten Menschen mit wahren Edelsteinseelen vorfinden würde, die niemals ein Mädchen enttäuschen würden, das ihnen direkt ins Herz blicken konnte.

Sie ist jung, das ist alles. Laß ihr Zeit, dann wird sie schon lernen, die Güte zu lieben, die sie vorfindet, und den Rest zu vergeben.

Nach einer Weile trat der Arzt ein, und sie plauderten ein wenig. So wurde es später Nachmittag, bis Geschichtentauscher wieder allein mit Peggy war und ihr die Fragen stellen konnte, die zu stellen er gekommen war.

»Wie weit kannst du sehen, Peggy?«

Er konnte es beinahe mitansehen, wie die Vorsicht sich über ihre Miene legte wie ein dicker Samtvorhang. »Ich schätze, Ihr wollt mich damit wohl nicht fragen, ob ich eine Brille brauche«, meinte sie.

»Ich habe mir nur Gedanken über ein Mädchen gemacht, das mir einst in mein Buch hineinschrieb: ›Ein Macher ist geboren.‹ Ich fragte mich, ob sie noch immer ein Auge auf diesen Macher behält, so dann und wann, um zu sehen, wie es ihm ergeht.«

Sie wandte den Blick ab und sah zu dem hohen Fenster hinauf. Die Sonne stand niedrig, und der Himmel draußen war grau, doch ihr Gesicht war voller Licht, wie Geschichtentauscher recht genau bemerkte. Manchmal brauchte man keine Fackel zu sein, um in das Herz eines Menschen zu blicken.

»Ich frage mich auch, ob diese Fackel einmal einen Dachbalken gesehen hat, der auf ihn stürzte«, sagte Geschichtentauscher.

»Ob sie das wohl getan hat«, sagte sie.

»Oder einen Mühlstein.«

»Könnte sein.«

»Und ich frage mich, ob sie nicht irgendeine Möglichkeit gehabt hat, diesen Dachbalken säuberlich in zwei Stücke zu teilen und diesen Mühlstein auseinanderbrechen zu lassen, damit ein gewisser alter Geschichtentauscher eine Laterne mitten durch diesen Stein hindurchscheinen sehen konnte.«

Tränen glitzerten in ihren Augen, nicht, daß sie gleich weinen würde, aber sie sah direkt in die Sonne hinein. »Ein Stück seines Mutterkuchens, in Staub gerieben, und man kann die eigene Kraft des Jungen zu einigen unbeholfenen Zaubern verwenden«, sagte sie leise.

»Aber nun versteht er ein wenig von seinem eigenen Talent, und er hat aufgelöst, was du für ihn getan hast.«

Sie nickte.

»Es muß einsam sein, ihn aus solcher Ferne zu beobachten«, sagte Geschichtentauscher.

Sie schüttelte den Kopf. »Nicht für mich. Ich habe die ganze Zeit Leute um mich.«

Dann sah sie Geschichtentauscher an und lächelte trüb. »Es ist fast eine Erholung, etwas Zeit mit diesem Jungen zu verbringen, der nicht das geringste von mir will, weil er nicht einmal weiß, daß ich existiere.«

»Ich weiß es aber«, sagte Geschichtentauscher. »Und ich will auch nicht das geringste von dir.«

Sie lächelte. »Ihr alter Betrüger«, sagte sie.

»Also gut, ich will doch etwas von dir, aber nichts für mich selbst. Ich bin diesem Jungen begegnet, und auch wenn ich nicht in sein Herz hineinblicken kann wie du, so glaube ich doch, daß ich ihn kenne. Ich glaube, daß ich weiß, was er werden könnte, was er tun könnte, und ich möchte, daß du weißt, daß du, solltest du jemals meine Hilfe in irgendeiner Weise brauchen, mir nur mitzuteilen brauchst, was ich tun soll, und wenn es in meiner Macht steht, so werde ich es tun.«

Sie antwortete nicht, sah ihn auch nicht an.

»Bisher brauchtest du keine Hilfe«, fuhr Geschichtentauscher fort, »aber nun hat er seinen eigenen Willen, und da wirst du für ihn nicht immer die Dinge tun können, die er braucht. Die Gefahren werden nicht immer nur von Dingen herrühren, die auf ihn herabstürzen oder ihn körperlich verletzen. Er befindet sich in ebenso großer Gefahr vor dem, was er selbst zu tun beschließt. Ich sage dir nur, wenn du eine solche Gefahr erkennen solltest und mich brauchst, um dir zu helfen, so werde ich kommen, egal was geschehen mag.«

»Das ist mir ein Trost«, sagte sie. Ihre Worte waren ehrlich gemeint, wie Geschichtentauscher wußte; doch sie fühlte noch mehr, als sie sagte. »Und ich wollte dir mitteilen, daß er hierher kommt, am ersten April, um eine Lehre bei dem Schmied zu beginnen.«

»Ich weiß, daß er kommt«, sagte sie, »aber es wird nicht am ersten April sein.«

»Ach nein?«

»Oder überhaupt in diesem Jahr.«

Die Furcht um den Jungen stach Geschichtentauscher ins Herz. »Ich schätze, ich bin wohl doch gekommen, um die Zukunft kennenzulernen. Was steht ihm bevor? Was wird kommen?«

»Es können alle möglichen Dinge geschehen«, sagte sie, »und ich wäre eine Närrin, zu raten, was genau passiert. Ich sehe die ganze Zeit tausend offene Wege vor ihm. Aber es gibt nur sehr wenige davon, die ihn bis zum April hierherführen werden, aber sehr viele, an deren Ende er tot daliegt, mit der Axt eines Roten Mannes im Schädel.«

Geschichtentauscher lehnte sich über den Schreibtisch des Doktors und legte seine Hand auf ihre. »Wird er überleben?«

»Solange ich noch einen Atemzug tun kann«, erwiderte sie.

»Und ich auch«, antwortete er.

Schweigend saßen sie einen Augenblick da, schauten einander an, eine Hand auf die andere gelegt, bis sie plötzlich in Lachen ausbrach und wegsah.

»Meistens begreife ich den Witz, wenn die Leute lachen«, meinte Geschichtentauscher.

»Ich habe mir nur gerade überlegt, daß wir wirklich eine ziemlich armselige Verschwörung schmieden, nur wir beide gegen all die Feinde, denen dieser Junge gegenüberstehen wird.«

»Das ist wahr«, meinte Geschichtentauscher, »aber wir haben gute Gründe; so daß die ganze Natur sich mit uns zusammen verschwören wird, meinst du nicht?«

»Und Gott ebenfalls«, fügte sie entschieden hinzu.

»Dazu kann ich nichts sagen«, meinte Geschichtentauscher. »Die Prediger und Priester scheinen ihn so mit ihren Dogmen in die Enge getrieben zu haben, daß der arme alte Vater kaum noch Platz hat, um sich zu rühren. Jetzt, da sie die Bibel endlich sicher gedeutet haben, wollen sie alles, nur nicht, daß er noch ein weiteres Wort spricht oder die Macht seiner Hand auf dieser Welt offenbart.«

»Ich habe die Macht seiner Hand vor einigen Jahren bei der Geburt des siebenten Sohnes eines siebenten Sohnes gesehen«, erwiderte sie. »Nennt es Natur, wenn Ihr wollt, da Ihr ja alles mögliche von den Philosophen und Zauberern gelernt habt. Ich weiß nur, daß er so eng mit meinem Leben verbunden ist, als wäre wir demselben Mutterschoß entsprungen.«

Geschichtentauscher überlegte sich seine nächste Frage nicht, sie perlte unbedacht von seinen Lippen. »Bist du froh darüber?«

Sie blickte ihn mit schrecklicher Trauer in den Augen an. »Nicht oft«, sagte sie. Daher sah sie so müde aus, daß Geschichtentauscher sich nicht mehr beherrschen konnte, er schritt um den Tisch, stellte sich neben ihren Stuhl und hielt sie fest wie ein Vater seine Tochter, hielt sie sehr lange fest. Er wußte nicht zu sagen ob sie weinte oder sich nur festhielt. Sie sagten kein einziges Wort. Schließlich ließ sie los und wandte sich wieder dem Kontobuch zu. Er ging davon, ohne das Schweigen zu brechen.

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