Orson Card - Der siebente Sohn

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Der siebente Sohn: краткое содержание, описание и аннотация

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Amerika, Ende des 18. Jahrhunderts. Es ist ein Amerika, das nie eine Revolution erlebt hat, sondern immer noch eine Kolonie des englischen Mutterlands ist, in dem die sittenstrengen Puritaner herrschen. In diesem Amerika wird ein Kind geboren, dem man den Namen Alvin gibt. Alvin ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes, und er besitzt magische Kräfte. Er ist dazu bestimmt, ein Schöpfer zu werden, wenn — ja, wenn er seine Kindheit überlebt. Denn noch ist er klein und schwach, und sein einziger Verbündeter ist ein wandernder Geschichtenerzähler, ein alter Waldläufer namens William Blake. Und sein Feind ist der Unschöpfer, die dunkle Macht des Zerstörers vom Anbeginn der Welt.

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Dann hob Measure den Blick und zwinkerte Alvin Junior zu.

»Das habe ich gesehen«, sagte Mama, »und wenn du nicht in die Hölle kommst, dann werde ich persönlich eine Eingabe an Sankt Petrus richten, um dich dorthin zu schicken.«

»Diese Eingabe würde ich selbst unterschreiben«, sagte Measure und blickte so unterwürfig drein wie ein Hündchen, das gerade auf den Stiefel seines Herrn Pipi gemacht hatte.

»Und ob du das würdest«, erwiderte Mama, »und noch dazu in Blut, denn bis ich mit dir fertig bin, hast du genügend offene Wunden am Leib, um zehn Schreiberlinge ein ganzes Jahr lang mit strahlend roter Tinte zu versorgen.«

Alvin Junior konnte sich nicht mehr beherrschen. Ihre schreckliche Drohung belustigte ihn. Obwohl er wußte, daß er mit seinem Leben spielte, öffnete er den Mund, um zu lachen. Ihm war klar, wenn er lachte, würde Mama ihm vielleicht eine schallende Ohrfeige verpassen oder sie stampfte vielleicht sogar ihren harten, kleinen Fuß auf seinen nackten Fuß, wie einmal bei David, als der zu ihr gesagt hatte, daß sie manchmal lieber hätte nein sagen lernen sollen, bevor sie dreizehn Mäuler zu bekochen hatte.

Das hier war eine Sache von Leben und Tod, beängstigender als der Dachbalken, der ihn schließlich nie getroffen hatte, was man von Mama nicht behaupten konnte. Also fing er das Lachen ab, noch bevor es sich freistrampelte und verwandelte es in das erstbeste, was ihm zu sagen einfiel.

»Mama«, sagte er, »Measure kann dann gar keine Eingabe mehr in Blut unterschreiben, weil er dann ja schon tot ist, und tote Leute können nicht mehr bluten.«

Mama blickte ihm in die Augen und sprach langsam und betont: »Wenn ich ihnen das sage, tun sie es doch.«

Nun, das gab schließlich den Ausschlag. Alvin Junior platzte einfach laut lachend heraus. Und das ließ die Hälfte der Mädchen ebenfalls loslachen. Was wiederum Measure zum Lachen brachte. Und schließlich lachte auch Mama. Alle lachten sie, bis sie fast nur noch kreischten und Mama begann, ihre Kinder ins Bett zu schicken, Alvin Junior eingeschlossen.

All diese Aufregung hatte Alvin Junior ziemlich aufgekratzt zurückgelassen. Er hatte noch nicht gelernt, daß er seine Unruhe manchmal besser zügeln sollte. Matilda, die sechzehn war und sich für eine Dame hielt, stieg unmittelbar vor ihm die Stufen empor. Alle verabscheuten es, irgendwo hinter Matilda hergehen zu müssen, weil sie solch zarte, damenhafte Schritte machte. Measure meinte immer, daß er lieber im Gänsemarsch hinter dem Mond herschreiten würde, weil der sich schneller bewegte. Nun befand sich Matildas Hinterteil unmittelbar vor Al Juniors Gesicht, schwankte vor und zurück, und er dachte an Measures Worte und daran, daß Matildas Hinterteil ziemlich genauso rund war wie der Mond, und dann überlegte er sich, wie es wohl wäre, den Mond anzufassen, und ob er sich wohl so hart anfühlen würde wie der Rücken eines Käfers oder so glibschig wie eine Schnecke. Und wenn ein sechsjähriger Junge, der sich ohnehin schon aufgekratzt fühlte, einen solchen Gedanken in den Kopf bekam, dauerte es keinen Augenblick, bis er seine Finger zwei Zoll tief in zartem Fleisch vergraben hatte.

Matilda konnte richtig gut schreien.

Möglicherweise hätte sich Al auf der Stelle eine Ohrfeige gefangen, nur daß Wastenot und Wantnot unmittelbar hinter ihm waren, die ganze Sache mitansahen und Matilda so laut auslachten, daß sie anfing zu weinen und die Treppe emporfloh, immer zwei Stufen auf einmal und überhaupt nicht mehr damenhaft. Wastenot und Wantnot trugen Alvin die Treppe hinauf, sie hielten ihn dabei so hoch, daß ihm ein bißchen schwindelig wurde, und sangen dieses alte Lied über St. Georg, wie er den Drachen tötete, nur daß sie diesmal von St. Alvin sangen, und wo das Lied normalerweise davon handelte, wie er tausendmal in den alten Drachen hineinstieß und sein Schwert im Feuer nicht schmolz, verwandelten sie Schwert in Finger, so daß selbst Measure lachen mußte.

»Das ist ein schmutziges, schmutziges Lied!» rief die zehnjährige Mary, die draußen vor der Tür der großen Mädchen Wache stand.

»Hört lieber auf, dieses Lied zu singen«, sagte Measure, »bevor Mama euch noch hört.«

Alvin Junior verstand nie so recht, weshalb Mama dieses Lied nicht mochte, aber es stimmte, daß die Jungen es niemals in ihrer Gegenwart sangen, Die Zwillinge hörten auf zu singen und kletterten die Leiter zum Dachstuhl hinauf. In diesem Augenblick flog die Tür zum Zimmer der großen Mädchen auf, und Matilda steckte den Kopf heraus, die Augen ganz rot vom Weinen, und schrie: »Das wird dir noch leid tun!«

»Ooh, es tut mir ja so leid, es tut mir ja so leid«, quiekte Wantnot daraufhin.

Erst dann fiel Alvin ein, daß er, falls die Mädchen Rache nehmen sollten, das Hauptopfer sein würde. Calvin galt noch immer als das Baby, so daß er in Sicherheit war, und die Zwillinge waren älter und größer und immer zu zweit. Wenn die Mädchen sich also aufregten, fiel zuerst immer Alvin ihrem Zorn zum Opfer. Matilda war sechzehn, Beatrice fünfzehn, Elizabeth vierzehn, Anne zwölf und Mary war zehn, und alle zogen sie das Herumhacken auf Alvin so gut wie allen anderen Freizeitbeschäftigungen vor, die die Bibel erlaubte. Einmal, als sie Alvin über alle Maßen gequält hatten und nur Measures kräftige Arme verhinderten, daß er auf brutalste Weise mit einer Heugabel ermordet worden war, hatte Measure eingeworfen, daß die Qualen der Hölle höchstwahrscheinlich darin bestehen würden, zusammen mit fünf Frauen im selben Haus wohnen zu müssen. Seit dieser Zeit fragte Alvin sich, welche Sünde er wohl vor seiner Geburt begangen haben mochte, um es verdient zu haben, schon als Halbverdammter aufzuwachsen.

Alvin begab sich in das kleine Zimmer, das er sich mit Calvin teilte, und setzte sich dort einfach hin, darauf wartend, daß Matilda kommen und ihn umbringen würde. Doch sie kam und kam nicht. Endlich begriff er, daß sie wahrscheinlich wartete, bis die Kerzen alle gelöscht waren, damit niemand wissen konnte, welche von seinen Schwestern hereingeschlüpft war und ihm das Lebenslicht ausgepustet hatte. Der Himmel wußte sehr wohl, daß er ihnen allein schon in den letzten beiden Monaten reichlich Gründe geliefert hatte, um ihn sich tot zu wünschen. Er versuchte zu erraten, ob sie ihn mit Matildas Daunenkissen ersticken würden — was das erste Mal sein würde, daß er es jemals berühren dürfte — oder ob er mit Beatrices kostbarer Schere im Herzen sterben würde, als ihm plötzlich klar wurde, daß er, wenn er nicht binnen der nächsten fünfundzwanzig Sekunden aufs Örtchen gelangte, sich auf peinlichste Weise in die Hosen machen würde.

Aber natürlich war schon jemand auf dem Örtchen. Alvin stand hüpfend und schreiend drei Minuten lang davor, und noch immer kam niemand heraus. Ihm kam der Gedanke, daß es möglicherweise eines der Mädchen war, in diesem Fall wäre dies der teuflischste Plan, den sie je ausgeheckt hätten, ihm nämlich den Zugang zum Örtchen zu verweigern, wo sie doch genau wußten, daß er Angst davor hatte, nach Einbruch der Dunkelheit in den Wald zu gehen. Das war eine schreckliche Rache. Wenn er sich selbst beschmutzte, würde er sich so sehr schämen, daß er wahrscheinlich seinen Namen ändern und weglaufen mußte, und das war sehr viel schlimmer als ein Piekser in den Hintern.

Schließlich war er zornig genug, um die letztmögliche Drohung auszustoßen. »Wenn du nicht sofort rauskommst, dann mache ich hier vor die Tür, dann trittst du hinein, wenn du rauskommst!«

Er wartete, doch da der Jemand auf dem Örtchen nicht sagte: »Wenn du das tust, dann lasse ich dich meine Schuhe ablecken«, was doch eigentlich die übliche Erwiderung gewesen wäre, kam Al zum ersten Mal der Gedanke, daß womöglich doch keine seiner Schwestern auf dem Örtchen saß. Mit Sicherheit jedoch war es keiner der Jungen. Was nur noch zwei Möglichkeiten offenließ, eine schlimmer als die andere. Al war so wütend auf sich, daß er sich mit der Faust gegen den Kopf hieb, doch damit wurde die Sache auch nicht besser. Papa würde ihm wahrscheinlich eine Tracht Prügel verabreichen, noch schlimmer aber würde Mama sein. Sie würde ihn wahrscheinlich ausschimpfen, was schon schlimm genug war, aber wenn sie wirklich übler Laune sein sollte, würde sie diesen kalten Gesichtsausdruck aufsetzen und ganz leise sagen: »Alvin Junior, ich habe ja immer darauf gehofft, daß wenigstens einer meiner Jungen ein geborener Gentleman sein würde, aber jetzt muß ich einsehen, daß mein Leben umsonst gewesen ist«, was ihn sich immer so mies fühlen ließ, wie er sich nur fühlen konnte, ohne gleich zu sterben.

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