Orson Card - Der siebente Sohn

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Amerika, Ende des 18. Jahrhunderts. Es ist ein Amerika, das nie eine Revolution erlebt hat, sondern immer noch eine Kolonie des englischen Mutterlands ist, in dem die sittenstrengen Puritaner herrschen. In diesem Amerika wird ein Kind geboren, dem man den Namen Alvin gibt. Alvin ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes, und er besitzt magische Kräfte. Er ist dazu bestimmt, ein Schöpfer zu werden, wenn — ja, wenn er seine Kindheit überlebt. Denn noch ist er klein und schwach, und sein einziger Verbündeter ist ein wandernder Geschichtenerzähler, ein alter Waldläufer namens William Blake. Und sein Feind ist der Unschöpfer, die dunkle Macht des Zerstörers vom Anbeginn der Welt.

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Daher war er fast erleichtert, als sich die Tür öffnete und Papa vor ihm stand.

»Kann ich in Sicherheit aus dieser Tür treten?» fragte er kühl.

»Ja«, erwiderte Alvin Junior.

»Wie?«

»Jawohl, Herr Papa.«

»Bist du sicher? Hier draußen gibt es ein paar wilde Tiere, die es für schlau halten, ihr Geschäft auf dem Boden vor der Tür des Örtchens zu machen. Ich sage dir eins, wenn es so ein Tier hier geben sollte, dann werde ich eine Falle aufstellen und es eines Nachts am Hinterteil erwischen. Und wenn ich es dann am Morgen vorfinde, dann nähe ich ihm sein Spundloch zu und lasse es laufen, damit es sich aufbläht und im Wald stirbt.«

»Tut mir leid, Papa.«

Papa schüttelte den Kopf und begann, auf das Haus zuzuschreiten. »Ich weiß nicht, was mit deinen Eingeweiden los ist, Junge. Im einen Augenblick mußt du nicht, und im nächsten stirbst du schon fast.«

»Na ja, wenn du einfach noch ein zweites Örtchen bauen würdest, hätte ich keine Schwierigkeiten«, brummte Al Junior. Doch Papa hörte ihn nicht, weil Alvin es tatsächlich erst aussprach, nachdem die Tür des Örtchens verschlossen und Papa ins Haus zurückgekehrt war.

Alvin wusch sich sehr lange die Hände an der Pumpe, weil er sich vor dem fürchtete, was ihn im Haus erwartete. Doch dann, allein hier draußen in der Dunkelheit, bekam er es aus anderen Gründen mit der Angst zu tun. Jedermann sagte, daß ein Weißer es niemals hören konnte, wenn ein Roter durch die Wälder schritt, und seine großen Brüder machten sich einigen Spaß daraus, Alvin zu erzählen, daß immer dann, wenn er allein draußen war, vor allem bei Nacht, einige Rote im Wald ihn beobachteten, mit ihren Tommy-Hawks mit den Feuersteinklingen spielten und es sie nur danach juckte, seinen Skalp zu bekommen. Bei hellem Tageslicht glaubte Alvin es nicht, aber in der Nacht durchzog ihn Eiseskälte, und er dachte daran, daß er nicht einmal wußte, wo der Rote wohl gerade stand. Vielleicht direkt hinter ihm, neben dem Schweinestall und so leise, daß die Schweine nicht einmal grunzten und die Hunde weder bellten noch sonst etwas taten. Und dann würden sie seine Leiche finden, ganz haarlos und blutig, und dann würde es zu spät sein. So schlimm seine Schwestern auch waren — und sie waren wirklich schlimm —, meinte Al doch, daß es immer noch besser sei zurückzukehren, als an dem Feuerstein eines roten Mannes zu sterben. So flog er denn fast von der Pumpe zum Haus hinüber und blickte sich nicht um, um nachzusehen, ob der Rote wirklich da war.

Sobald die Tür wieder geschlossen war, vergaß er seine Furcht vor den lautlosen, unsichtbaren Roten. Im Haus war alles sehr still, was an sich schon ziemlich verdächtig war. Die Mädchen waren niemals so still, bevor Papa sie nicht mindestens dreimal pro Nacht angebrüllt hatte. Also war Alvin sehr vorsichtig, während er hinaufging, spähte bei jedem Schritt nach vorn, blickte so oft über die Schulter zurück, daß ihm schon das Genick weh zu tun begann. Als er schließlich in seinem Zimmer angekommen war und die Tür geschlossen hatte, war er so zittrig, daß er fast schon hoffte, sie würden endlich tun, was sie vorhatten, um es hinter sich zu bringen.

Doch sie taten und taten es nicht. Er sah sich im Kerzenlicht im Zimmer um, drehte sein Bett um, blickte in jede Ecke, doch er entdeckte nichts. Calvin schlief, den Daumen in den Mund gesteckt, was bedeuten mußte, daß sie, wenn sie tatsächlich in seinem Zimmer umhergeschlichen waren, es schon vor geraumer Weile getan haben mußten. Er begann sich zu fragen, ob die Mädchen sich ausnahmsweise dazu entschieden hatten, ihn in Frieden zu lassen oder ihre schmutzigen Streiche sogar den Zwillingen zu spielen. Es würde ein völlig neues Leben für ihn anbrechen, wenn die Mädchen anfangen sollten, nett zu sein. So als würde ein Engel herabsteigen und ihn aus der Hölle emporheben.

So schnell er konnte, zog er seine Kleider aus, faltete sie zusammen und legte sie neben seinem Bett auf den Schemel, damit sie am Morgen nicht voller Küchenschaben waren. Er hatte eine Art Abmachung mit den Schaben. Sie konnte in alles hineinkriechen, was sich am Boden befand, durften aber weder in Calvins noch in Alvins Bett und auch nicht auf seinen Schemel. Als Gegenleistung zertrampelte Alvin sie nie. Als Folge davon war Alvins Zimmer so etwas wie das Küchenschabenallerheiligste des Hauses, doch da sie sich an die Abmachung hielten, waren er und Calvin die einzigen, die niemals aufwachten und Küchenschaben in ihrem Bett fanden.

Er nahm sein Nachthemd vom Haken und streifte es über den Kopf.

Irgend etwas biß ihn unter dem Arm. Der stechende Schmerz ließ ihn aufschreien. Etwas anderes biß ihn an der Schulter. Was immer es war, es befand sich überall in seinem Nachthemd, und als er es von sich riß, knabberte es weiterhin überall an ihm herum. Endlich hatte er es abgelegt und fuhr, mit den Händen über die Haut, um die Insekten oder was immer es sein mochte abzustreifen.

Dann griff er hinunter und nahm vorsichtig sein Nachthemd auf. Er sah nichts, was hastig davongeeilt wäre, und selbst als er es schüttelte und schüttelte, fiel kein Insekt heraus. Dafür etwas anderes. Es glitzerte einen Augenblick im Kerzenlicht und gab ein winziges, plinkendes Geräusch, als es auf den Boden fiel.

Erst dann bemerkte Alvin Junior das erstickte Kichern aus dem Nachbarzimmer. Oh, sie hatten ihm doch wieder einen Streich gespielt! Er setzte sich auf die Bettkante, pickte Nadeln aus seinem Nachthemd und stach sie in die untere Ecke seiner Steppdecke. Er hätte nie geglaubt, daß sie so verrückt sein könnten, den Verlust von einer von Mamas kostbaren Stahlnadeln zu riskieren, nur um sich an ihm zu rächen. Doch er hätte es wissen müssen. Mädchen hielten sich nie an irgendwelche Spielregeln so wie Jungen. Wenn ein Junge einen im Ringkampf umschubste, dann stürzte er sich entweder auf einen oder wartete, bis man wieder aufgestanden war, so oder so befand man sich dann auf gleicher Stufe — entweder beide aufrecht stehend oder beide am Boden liegend. Doch Al wußte aus schmerzvoller Erfahrung, daß Mädchen einen traten, wenn man am Boden lag, und sich gegen einen verbündeten, wann immer sie dazu Gelegenheit hatten. Wenn sie kämpften, so kämpften sie, um den Kampf möglichst schnell zu beenden, was der Sache immer jeden Spaß nahm.

Heute nacht war es genauso. Es war keine gerechte Strafe, da hatte er sie mit seinem Finger gepiekst und sie hatten ihn mit Nadeln übersät. Vielleicht blutete er sogar, so tief hatten sie eingestochen. Alvin glaubte, daß Matilda nicht einmal eine Schramme hatte, obwohl er sich wünschte, sie hätte eine.

Alvin Junior war nicht gemein, o nein, aber wie er so auf der Bettkante saß, Nadeln aus seinem Nachthemd holte und die Schaben beobachtete, die in den Bodenritzen ihren Geschäften nachgingen, mußte er sich einfach vorstellen, wie es wohl wäre, wenn all diese Schaben einem bestimmten Zimmer einen kleinen Besuch abstatteten.

Also kniete er auf dem Boden nieder, stellte die Kerze dort ab und begann, den Schaben etwas zuzuflüstern, genau wie an jenem Tag, da er mit ihnen das Abkommen geschlossen hatte. Er erzählte ihnen alles über schöne glatte Laken und weiche, glibschige Haut, über die sie krabbeln konnten, am meisten aber über Matildas seidenes Gänsedaunenkissen. Doch das schien die Schaben nicht sonderlich zu interessieren. Nichts als hungrig sind sie, dachte Alvin. Ihnen ist nur Essen wichtig. Also begann er, ihnen von den allerköstlichsten Speisen zu erzählen, die sie jemals im Leben bekommen hatten. Die Schaben wurden sofort aufmerksam und kamen näher, um ihm zuzuhören, obwohl nicht eine von ihnen an ihm heraufkrabbelte, was völlig den Bestimmungen des Abkommens entsprach. Soviel zu essen, wie ihr euch nur wünschen könnt, überall auf dieser weichen rosa Haut verteilt. Und sicher lauert dort nicht die leiseste Gefahr, ihr braucht euch nicht die geringsten Sorgen zu machen, ihr braucht dort einfach nur hineinzukrabbeln und das Essen auf der weichen rosa, glibschigen, glatten Haut zu suchen.

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