Orson Card - Der siebente Sohn

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Der siebente Sohn: краткое содержание, описание и аннотация

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Amerika, Ende des 18. Jahrhunderts. Es ist ein Amerika, das nie eine Revolution erlebt hat, sondern immer noch eine Kolonie des englischen Mutterlands ist, in dem die sittenstrengen Puritaner herrschen. In diesem Amerika wird ein Kind geboren, dem man den Namen Alvin gibt. Alvin ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes, und er besitzt magische Kräfte. Er ist dazu bestimmt, ein Schöpfer zu werden, wenn — ja, wenn er seine Kindheit überlebt. Denn noch ist er klein und schwach, und sein einziger Verbündeter ist ein wandernder Geschichtenerzähler, ein alter Waldläufer namens William Blake. Und sein Feind ist der Unschöpfer, die dunkle Macht des Zerstörers vom Anbeginn der Welt.

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Tatsächlich huschten einige Schaben unter Alvins Tür hinaus, dann mehr und mehr von ihnen, und schließlich verschwand die ganze Truppe in einem einzigen großen Kavallerieangriff unter der Tür, ohne jede Angst, weil Al ihnen gesagt hatte, daß es nichts zu fürchten gab.

Keine zehn Sekunden, da hörte er aus dem Nachbarzimmer den ersten Aufschrei. Und schon eine Minute später war das ganze Haus in einem solchen Aufruhr, daß man hätte glauben können, es würde brennen. Kreischende Mädchen, schreiende Jungen und große alte Stiefel, die umherstampften, als Papa die Treppe hinaufgeeilt kam und Schaben zerquetschte. Al fühlte sich so glücklich wie ein Schwein, das sich im Schlamm suhlte.

Schließlich begannen die Dinge sich im Nebenzimmer zu beruhigen. Gleich würden sie kommen, um nach ihm und Calvin zu sehen, daher blies er die Kerze aus, huschte unter die Laken und flüsterte den Schaben zu, sie sollten sich verstecken. Und tatsächlich, wenig später ertönten draußen im Gang auch schon Mamas Schritte. Im allerletzten Augenblick fiel Alvin Junior ein, daß er ja gar nicht sein Nachthemd trug. Er ließ die Hand hervorschießen, packte das Nachthemd und riß es unter das Laken, gerade als sich die Tür öffnete. Dann konzentrierte er sich darauf, leicht und regelmäßig zu atmen.

Mama und Papa kamen mit Kerzen herein. Er hörte, wie sie Calvins Laken umschlugen, um es nach Schaben zu überprüfen und fürchtete schon, daß sie auch sein Bett untersuchen würden, denn es war eine Sünde, splitternackt zu schlafen wie ein Tier. Aber die Mädchen, die genau wußten, daß er unmöglich nach ihrem Streich schon schlafen konnte, hatten natürlich Angst davor, von Alvin verpetzt zu werden, daher sorgten sie dafür, daß Mama und Papa das Zimmer schnell wieder verließen. Alvin behielt eine völlig reglose Miene bei, zuckte nicht einmal mit den Augenlidern. Die Kerze verschwand, leise schloß sich die Tür.

Er wartete ab, und tatsächlich öffnete die Tür sich bald wieder. Er hörte nackte Füße über den Boden trappeln. Dann spürte er Annes Atem und vernahm ihr Flüstern: »Wir wissen zwar nicht, wie du das gemacht hast, Alvin Junior, aber wir wissen genau, daß du diese Schaben auf uns gehetzt hast.«

Alvin tat so, als würde er überhaupt nichts hören. Er schnarchte sogar ein bißchen.

»Mich legst du nicht rein, Alvin Junior. Heute nacht solltest du lieber nicht einschlafen, denn wenn du es tust, wirst du nie wieder aufwachen, hast du mich gehört?«

Draußen vor dem Zimmer fragte Papa gerade: »Wohin ist Anne verschwunden?«

Sie ist hier drin, Papa, und droht, mich umzubringen, dachte Alvin. Aber natürlich sprach er es nicht laut aus. Außerdem wollte sie ihm ja sowieso nur Angst einjagen.

»Wir lassen es wie einen Unfall aussehen«, sagte Anne. »Du hast ja ständig Unfälle, da wird niemand es für einen Mord halten.«

Alvin begann, ihr immer und immer mehr zu glauben.

»Wir werden deine Leiche hinaustragen und sie in das Loch vom Örtchen stopfen, dann werden alle glauben, daß du dich erleichtern wolltest und hineingefallen bist.«

Das würde tatsächlich funktionieren, dachte Alvin. Es sah Anne ähnlich, daß sie sich so einen teuflischen Plan ausdachte; sie war unschlagbar darin, einen heimlich zu kneifen und bereits zehn Fuß weit entfernt zu sein, noch bevor man angefangen hatte zu kreischen. Deshalb hielt sie ihre Fingernägel auch immer so lang und spitz. Schon jetzt konnte Alvin einen dieser spitzen Nägel spüren, wie er über seine Wange kratzte.

Die Tür ging ein Stückchen weiter auf. »Anne«, flüsterte Mama, »komm sofort da raus.«

Der Fingernagel hörte auf zu kratzen. »Ich wollte nur sichergehen, daß Kleinalvin in Ordnung ist.«

Ihre nackten Füße trippelten wieder aus dem Zimmer, und die Tür schloß sich.

Er wußte, daß er eigentlich über Annes Drohungen zu Tode verängstigt sein müßte, doch das war er nicht. Er hatte die Schlacht gewonnen. Er stellte sich vor, wie die Schaben von oben bis unten über die Mädchen krochen, und er fing an zu lachen, doch er durfte sich nicht verraten, sondern mußte dieses Lachen unterdrücken, mußte so ruhig atmen, wie er nur konnte. Sein ganzer Körper zitterte bei dem Versuch, das Lachen aufzuhalten.

Es war jemand im Raum.

Er konnte nichts hören, und als er die Augen öffnete, konnte er auch niemanden erkennen. Doch er wußte, daß jemand da war. Aber nicht durch die Tür eingetreten, also mußte der Jemand durch das offene Fenster gekommen sein. Das ist doch einfach nur albern, sagte Alvin sich, hier drinnen ist keine Menschenseele. Doch er blieb still liegen.

Alles Lachen war von ihm gewichen, weil er es fühlen konnte, daß jemand dort stand. Nein, das ist ein Alptraum, nicht mehr, ich bin immer noch erschrocken von dem Gedanken an die Roten, die mich draußen beobachten, oder vielleicht auch von Annes Drohung; wenn ich einfach hier mit geschlossenen Augen liegenbleibe, wird es schon wieder verschwinden.

Die Schwärze im Inneren von Als Augenlidern wurde rosa. Licht war plötzlich in seinem Zimmer. Ein Licht, so hell wie der Tag. Auf der ganzen Welt gab es keine Kerze, nein, nicht einmal eine Laterne, die so hell leuchten konnte. Al öffnete die Augen, und all seine Furcht verwandelte sich in Entsetzen, denn nun sah er, daß das, was er befürchtet hatte, wirklich war.

Am Fußende seines Betts stand ein Mann, der so leuchtete, als wäre er aus Sonnenlicht. Das Licht im Raum strahlte aus seiner Haut hervor, aus seiner Brust, dort, wo sein Hemd aufgerissen war, aus seinem Gesicht, aus seinen Händen. Und in einer dieser Hände ein Messer, ein scharfes Stahlmesser. Ich werde sterben, dachte Al. Genau wie Anne es mir versprochen hat, nur daß es für seine Schwestern nicht die geringste Möglichkeit gab, eine derart mächtige Erscheinung wie diese heraufzubeschwören. Dieser helle leuchtende Mann war von allein gekommen, soviel war sicher, und er wollte Alvin Junior wegen seiner Sünden umbringen und nicht etwa, weil jemand anders ihn auf ihn angesetzt hatte.

Dann schien es so, als würde das Licht des Mannes sich durch Alvins Haut bohren und in ihn eindringen, und da wich alle Furcht von ihm. Der leuchtende Mann hatte zwar ein Messer dabei, und vielleicht war er auch wirklich in den Raum getreten, ohne die Tür auch nur einen winzigen Spalt aufzuschieben, doch er wollte Alvin nichts Böses. Also entspannte Alvin sich ein wenig und zappelte sich im Bett ein bißchen hoch, bis er fast saß, den leuchtenden Mann im Auge und darauf wartend, was er tun würde.

Der leuchtende Mann nahm sein helles Stahlmesser und führte die Klinge gegen seine andere Handfläche — und schnitt zu. Alvin sah das glitzernde rote Blut aus der Wunde in der Hand des leuchtenden Mannes strömen, seinen Unterarm hinab und vom Ellenbogen hinunter auf den Boden tropfen. Doch hatte er keine vier Tropfen geschaut, als er plötzlich eine Vision hatte. Er konnte das Zimmer seiner Schwestern erkennen, aber es war völlig verändert. Die Betten war sehr hoch, und seine Schwestern waren Riesinnen, so daß er nichts sehen konnte außer großen ollen Füßen und Beinen. Da begriff er, daß er das Zimmer aus der Sicht eines winzigen Wesens betrachtete, nämlich einer Küchenschabe. In seiner Vision krabbelte er eilig voran, von Hunger erfüllt, völlig furchtlos, wissend, daß es, wenn er nur auf einen dieser Füße krabbeln konnte, soviel Nahrung geben würde, wie er sich nur wünschte. Also eilte er weiter, kletterte, krabbelte, suchte. Doch es gab keine Nahrung, statt dessen griffen riesige Hände nach ihm und schubsten ihn fort, und ein großer, riesiger Schatten war plötzlich über ihm, und er spürte den harten, stechenden Schmerz des Todes.

Nicht nur einmal, sondern viele Male. Zigmal spürte er diese Hoffnung auf Nahrung, diese Zuversicht, daß ihm nichts geschehen würde, und dann die Enttäuschung, nichts zu essen zu bekommen, und das Entsetzen und das Erstaunen und — den Tod. Jedes kleine, vertrauensselige Leben betrogen, zerquetscht, zerschlagen.

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