Robert Jordan - Die Suche nach dem Auge der Welt

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Jordan - Die Suche nach dem Auge der Welt» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Suche nach dem Auge der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Suche nach dem Auge der Welt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In dem abgeschiedenen Dorf Emondsfelde erzählt man sich noch immer die alten Geschichten um den Dunklen König und die Magierinnen der Aes Sedai, die das Rad der Zeit drehen. Niemand ahnt, auch der junge Bauernsohn Rand al'Thor nicht, wieviel Wahrheit in diesen Legenden steckt. Dann jedoch berfallen blutrnstige Trollocs, die Häscher des Dunklen Königs, das Dorf und brennen den Bauernhof von Rands Familie nieder. Die Magierin Moiraine verhilft dem Jungen in letzter Minute zur Flucht. Eine phantastische Reise beginnt, während der Rand in sein Schicksal hineinwachsen wird, der Wiedergeborene Drache und der Retter der Welt zu sein ... Dieser Band vereint — wie in der Originalausgabe — den kompletten Auftakt zu Robert Jordans Meisterwerk "Das Rad der Zeit".

Die Suche nach dem Auge der Welt — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Suche nach dem Auge der Welt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Rand kletterte bedrückt in den Sattel des Braunen. Es sollte nicht so sein. Blut und Asche, wir haben doch gewonnen!

»Ich wünschte, er hätte seinen neuen Ort gefunden«, sagte Egwene, als sie sich auf Belas Rücken setzte. Lan hatte eine Bahre für Moiraine gebaut, und diese war zwischen der zerzausten Stute und Aldieb befestigt. Nynaeve würde nebenher reiten und die Zügel der weißen Stute halten. Die Seherin schlug jedesmal die Augen nieder, wenn sie bemerkte, daß Lan sie ansah. Sie mied seinen Blick. Der Behüter seinerseits blickte sie immer dann an, wenn ihr Blick abgewandt war, aber er sprach sie nicht an. Niemand mußte erst fragen, auf wen sich Egwenes Aufmerksamkeit konzentrierte.

»Es ist nicht richtig«, sagte Loial und betrachtete die Eiche. Der Ogier war der einzige, der noch nicht aufgestiegen war. »Es ist einfach nicht richtig, daß der Baumbruder der Fäule zum Opfer fallen soll.« Er gab Rand die Zügel seines großen Pferdes in die Hand. »Nicht richtig.«

Lan öffnete den Mund, als der Ogier zu der mächtigen Eiche hinüberging. Moiraine auf ihrer Bahre hob schwach die Hand, und der Behüter sagte nichts.

Loial kniete vor der Eiche nieder, schloß die Augen und streckte die Arme aus. Die Haarbüschel an seinen Ohren sträubten sich, als er das Gesicht zum Himmel erhob. Und er sang.

Rand war nicht in der Lage festzustellen, ob es Worte waren, die Loial sang, oder einfach eine wortlose Melodie. Bei dieser tiefen, grollenden Stimme klang es, als singe die Erde unter ihnen, und dann war er sicher, die Vögel wieder zwitschern und die Frühlingsbrise seufzen und die Schmetterlinge flattern zu hören. Er verlor sich in diesem Lied und glaubtet es habe nur Minuten lang gedauert, doch als Loial die Arme senkte und die Augen öffnete, war er überrascht, daß die Sonne bereits ein gutes Stück über dem Horizont stand. Als der Ogier begann, hatte sie gerade die Bäume geküßt. Die an der Eiche verbliebenen Blätter schienen nun grüner und fester mit ihren Zweigen verbunden als vorher. Die Blumen, die den Baum umringten, standen straffer aufrecht, die Morgensternchen leuchteten weiß und frisch, die Liebesknoten in kräftigem Scharlachrot.

Loial erhob sich, wischte sich den Schweiß von seinem breiten Gesicht und nahm Rand die Zügel wieder ab. Seine langen Augenbrauen hingen zerknirscht herunter, als könnten sie glauben, daß er hätte angeben wollen. »Ich habe niemals zuvor so stark gesungen. Das hätte ich auch nicht geschafft, wenn nicht ein Rest des Baumbruders noch hier zurückgeblieben wäre. Meine Baumlieder haben nicht seine Urgewalt.« Als er sich in den Sattel setzte, lag Befriedigung in dem Blick, mit dem er die Eiche und die Blumen musterte. »Wenigstens dieser kleine Fleck wird der Fäule nicht zum Opfer fallen. Die Fäule bekommt den Baumbruder nicht.«

»Ihr seid ein guter Mann, Ogier«, sagte Lan.

Loial grinste. »Ich nehme das als Kompliment, aber ich weiß nicht, was der Älteste Haman dazu sagen würde.«

Sie ritten in einer Linie los, Mat hinter dem Behüter, wo er seinen Bogen, falls notwendig, wirksam einsetzen konnte, und Perrin ganz hinten mit seiner Axt, die er quer über den vorderen Teil des Sattels gelegt hatte. Sie überquerten einen Hügel, und kaum waren sie über den Kamm, da befanden sie sich wieder mitten in der Fäule mit ihren gequälten, faulenden Pflanzen in giftigen Regenbogenfarben. Rand sah nach hinten, doch man konnte den Garten des Grünen Mannes nirgends mehr erkennen. Nur die Fäule, die sich hinter ihnen genau wie vor ihnen erstreckte. Und doch glaubte er, einen kurzen Moment lang den mächtigen Wipfel der Eiche — grün und üppig — aufragen zu sehen, bevor er verschwamm und endgültig weg war. Dann gab es nur noch die Fäule.

Er erwartete so halb, daß sie sich ihren Weg hinaus genauso erkämpfen müßten wie den hinein, aber die Fäule lag ruhig und totenstill da. Nicht ein einziger Ast zitterte, als wolle er nach ihnen schlagen, nichts schrie oder heulte, weder in ihrer Nähe, noch in der Ferne. Die Fäule schien sich zu ducken, nicht über sie herzufallen, als sei sie von einem schweren Schlag getroffen worden und erwarte den nächsten. Sogar die Sonne schien weniger rot.

Als sie an der Halskette von Seen vorbeikamen, stand die Sonne nicht weit hinter dem Zenith. Lan ließ sie in einer guten Entfernung an den Seen vorbeireiten und blickte nicht einmal hin, aber Rand schien es, als seien die sieben Türme höher als beim ersten Mal, wo sie sie erblickt hatten. Er war sicher, daß sich die zerklüfteten Turmspitzen höher über dem Boden befanden, und über ihnen konnte man fast die fugenlosen Türme in der Sonne schimmern sehen, wie sie einst gewesen waren, und Flaggen mit dem Goldenen Kranich wehten darüber im Wind. Er blinzelte und sah noch mal hin, aber die Türme verschwanden nicht ganz. Sie befanden sich dort an der Sichtbarkeitsgrenze und verblieben auch dort, bis die Fäule das Seengebiet wieder verbarg.

Vor dem Sonnenuntergang suchte der Behüter einen Lagerplatz aus, und Moiraine ließ sich von Nynaeve und Egwene dabei helfen, Amulette als Wächter rundherum aufzustellen. Die Aes Sedai flüsterte den anderen Frauen etwas ins Ohr, bevor sie damit anfing. Nynaeve zögerte, aber als Moiraine dann die Augen schloß, taten sie es ihr gleich.

Rand bemerkte, wie Mat und Perrin gafften, und fragte sich, wieso sie eigentlich so überrascht waren. Jede Frau ist eine Aes Sedai, dachte er — ohne einen Anflug von Heiterkeit. Licht hilf mir, ich bin es ja auch. Der trübe Gedanke ließ ihn den Mund halten.

»Warum ist jetzt alles anders?« fragte Perrin, während Egwene und die Seherin Moiraine auf ihr Bett halfen. »Es ist ein Gefühl...« Er zuckte seine mächtigen Schultern, als fehlten ihm die richtigen Worte.

»Wir haben dem Dunklen König einen gewaltigen Schlag versetzt«, antwortete Moiraine und ließ sich mit einem Seufzer nieder. »Der Schatten wird lange brauchen, um sich zu erholen.«

»Wie?« wollte Mat wissen. »Was haben wir denn getan?«

»Schlaft«, sagte Moiraine. »Wir sind noch nicht aus der Fäule heraus.«

Aber am nächsten Vormittag änderte sich auch nichts, soweit Rand erkennen konnte. Natürlich war die Fäule auf dem Weg nach Süden langsam schwächer ausgeprägt. Verkrüppelte Bäume wurden durch gerade gewachsene abgelöst. Die erdrückende Hitze wurde geringer. Fauliges Laub machte anderem — lediglich kränklichen — Platz; und schließlich gesundem, wie ihm bald klar wurde. Der sie umgebende Wald färbte sich rot mit neuen Trieben. Die Äste waren dicht belaubt. Am Unterholz waren Knospen zu sehen, grüne Ranken bedeckten die Steine, und frische Blumen bildeten kräftige, leuchtende Farbflecken im dichten Gras, ebenso schön wie dort, wo der Grüne Mann gewandelt war. Es schien, als wolle der bisher vom Winter abgehaltene Frühling nun alles auf einmal aufholen.

Er war nicht der einzige, der das verwundert feststellte. »Ein harter Schlag«, murmelte Moiraine. Mehr wollte sie nicht sagen.

Kletterrosen umrankten die Steinsäule an der Grenze. Männer traten aus den Wachtürmen und begrüßten sie. Ihr Lachen klang irgendwie überwältigt, und ihre Augen leuchteten überrascht, als könnten sie nicht glauben, daß unter ihren stahlgeschützten Füßen neues Gras wuchs.

»Das Licht hat den Schatten besiegt!«

»Ein großer Sieg am Tarwin-Paß! Wir haben die Botschaft erhalten! Sieg!«

»Das Licht ist uns wieder gnädig!«

»König Easar steht voll im Licht«, antwortete Lan auf alle ihre Rufe.

Die Wächter wollten sich um Moiraine kümmern oder ihnen wenigstens eine Eskorte mitschicken, aber das lehnte sie alles ab. Selbst im Liegen auf der Bahre war die Persönlichkeit der Aes Sedai so stark, daß die bewaffneten Männer einen Schritt zurücktraten, sich verbeugten und ihrem Wunsch Folge leisteten. Ihr Lachen folgte ihnen, als Rand und die anderen weiterritten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Suche nach dem Auge der Welt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Suche nach dem Auge der Welt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Suche nach dem Auge der Welt»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Suche nach dem Auge der Welt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x