Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Ein Berittener bahnte sich den Weg durch die Menschenmenge an der Straße und schloß sich der Kolonne an. Er ritt gleich hinter Ingtar. Der Kleidung nach war er ein Stadtbewohner, hager, mit zerfurchtem Gesicht und langem, fast grauem Haar. Hinter seinen Sattel hatte er ein Bündel und dazu Wasserflaschen geschnallt, und an seinem Gürtel hingen ein kurzes Schwert und ein verbeulter Schwertfänger neben einem durchgesteckten Knüppel.
Ingtar bemerkte Rands Blick. »Das ist Hurin, unser Schnüffler. Es war nicht nötig, daß die Aes Sedai von ihm erfuhren. Nicht, daß er etwas Schlimmes tut, verstehst du? Der König hält sich in Fal Moran auch einen Schnüffler, und in Ankor Dail gibt es noch einen. Es ist nur so — den Aes Sedai gefällt nichts, was sie nicht verstehen, und dann ist er auch noch ein Mann... Es hat natürlich nichts mit der Einen Macht zu tun. Aaaah! Sag du es ihm, Hurin.«
»Ja, Lord Ingtar«, sagte der Mann. Er verbeugte sich tief im Sattel vor Rand. »Es ist mir eine Ehre, Euch zu dienen, Lord.«
»Nenn mich einfach Rand.« Rand streckte ihm die Hand hin, und nach kurzem Zögern grinste Hurin und ergriff sie.
»Wie Ihr wünscht, Lord Rand. Lord Ingtar und Lord Kajin kümmern sich wenig darum, wie sich Männer untereinander verhalten — und Lord Agelmar natürlich auch nicht —, aber in der Stadt heißt es, Ihr seid ein ausländischer Prinz aus dem Süden, und einige der Herren aus dem Ausland halten strikt den Abstand zum gewöhnlichen Volk ein.«
»Ich bin kein Lord.« Wenigstens kann ich dem allen jetzt entkommen. »Einfach Rand.«
Hurin zwinkerte. »Wie Ihr wünscht, Lor... äh... Rand. Seht Ihr... siehst du, ich bin ein Schnüffler. Diesen Sonntag habe ich vierjähriges Jubiläum gehabt. Zuvor hatte ich noch nie von so etwas gehört, aber ich weiß nun, daß es noch ein paar andere wie mich gibt. Es hat langsam angefangen. Ich habe Gestank gerochen, wo sonst niemand etwas riechen konnte, und das wurde immer häufiger. Es hat ein ganzes Jahr gedauert, bis ich darauf kam, was es bedeutet. Ich konnte Gewalt riechen, Tod und Verletzungen. Ich konnte riechen, wo es geschehen war. Ich konnte die Spur derjenigen riechen, die Gewalttaten vollbracht hatten. Jede Spur ist anders, also kann ich sie nie verwechseln. Lord Ingtar hat davon gehört und nahm mich in seinen Dienst, um der Gerechtigkeit des Königs zu dienen.«
»Du kannst Gewalt riechen?« fragte Rand. Er konnte sich nicht helfen — er mußte die Nase des Mannes ansehen. Es war eine ganz gewöhnliche Nase, nicht groß und nicht klein. »Du willst damit sagen, daß du wirklich jemandem folgen kannst, der zum Beispiel einen anderen Mann getötet hat? Nur durch deinen Geruchssinn?«
»Das kann ich, Lor... äh... Rand. Mit der Zeit läßt der Geruch nach, aber je schlimmer die angewandte Gewalt war, desto länger hält er sich. O je, ich kann ein zehn Jahre altes Schlachtfeld noch riechen, auch wenn die Spuren der Männer, die dort waren, längst verblichen sind. Oben in der Nähe der Fäule bleiben die Spuren der Trollocs immer gleich stark. Ein Trolloc kann nicht viel mehr als töten und verletzen. Bei einer Wirtshausschlägerei aber, wo vielleicht nur ein Arm gebrochen wird, ist der Geruch nach wenigen Stunden verflogen.«
»Ich sehe schon, warum du nicht willst, daß die Aes Sedai das herausfinden.«
»Äh, Lord Ingtar hatte schon recht in bezug auf die Aes Sedai, das Licht möge sie erleuchten... äh, Rand. Da war einmal eine in Cairhien — Braune Ajah, aber ich schwöre, ich hatte sie in Verdacht, zu den Roten zu gehören, bevor sie mich schließlich laufen ließ —; sie hat mich einen ganzen Monat festgehalten, um herauszufinden, wie ich das mache. Sie konnte es nicht vertragen, etwas nicht zu wissen. Sie murmelte immer wieder: ›Ist es eine alte Fähigkeit, die nun wieder auftaucht, oder ist es etwas Neues?‹ und starrte mich an, bis man glauben konnte, ich benütze tatsächlich die Eine Macht. Ich habe beinahe schon an mir selbst gezweifelt. Aber ich bin nicht wahnsinnig geworden, und ich tue auch eigentlich nichts. Ich rieche es halt nur.«
Rand konnte nicht anders als sich an Moiraines Worte zu erinnern. Die alten Schranken werden brüchig. In unserer Zeit liegt etwas von Auflösung und Veränderung. Alte Dinge kommen zurück, und neue werden geboren. Wir erleben vielleicht das Ende eines Zeitalters. Er schauderte. »Also werden wir diejenigen, die das Horn stahlen, mit Hilfe deiner Nase verfolgen.«
Ingtar nickte. Hurin grinste stolz und sagte: »Das werden wir... äh... Rand. Einmal habe ich einen Mörder bis Cairhien verfolgt und einen anderen sogar bis Maradon, damit ich sie den Richtern des Königs übergeben konnte.« Sein Grinsen verflog, und er sah fast besorgt aus. »Aber dies ist der schlimmste Fall, mit dem ich je beschäftigt war. Mord riecht schlecht, und die Spur der Mörder stinkt danach, aber das hier... « Er rümpfte die Nase. »Letzte Nacht waren auch Männer darin verwickelt. Müssen Schattenfreunde gewesen sein, aber man kann halt einen Schattenfreund nicht am Geruch erkennen. Ich folge den Trollocs und den Halbmenschen. Und etwas noch Schlimmerem.« Er wurde leiser, machte ein finsteres Gesicht und murmelte etwas in sich hinein, aber Rand konnte es verstehen. »Etwas noch Schlimmerem, Licht hilf mir!«
Sie erreichten das Stadttor, und gleich hinter der Mauer hob Hurin das Gesicht in den leichten Wind. Seine Nasenflügel blähten sich, und er schnaubte vor Ekel. »Dorthin, Lord Ingtar.« Er zeigte nach Süden.
Ingtar blickte überrascht drein. »Nicht in Richtung Fäule?«
»Nein, Lord Ingtar. Pfui!« Hurin wischte sich mit dem Ärmel den Mund ab. »Ich kann sie beinahe schmecken. Sie gingen nach Süden.«
»Dann hatte sie also recht, die Amyrlin«, sagte Ingtar bedächtig. »Eine große und weise Frau, die bessere als mich verdient, um ihr zu dienen. Nimm die Witterung auf, Hurin.«
Rand drehte sich um und spähte durch das Tor zurück die Straße hinauf zur Festung. Er hoffte, daß es Egwene auch wirklich gut gehe. Nynaeve wird sich um sie kümmern. Vielleicht ist es so besser, ein klarer Einschnitt, zu schnell, um zu schmerzen, sobald er vollbracht wurde.
Er ritt hinter Ingtar und dem Banner der Grauen Eule her nach Süden. Der Wind frischte auf und blies ihm trotz des Sonnenscheins kalt in den Rücken. Er glaubte, schwaches und spöttisches Gelächter darin zu hören.
Der zunehmende Mond beleuchtete die feuchten nachtdunklen Straßen von Illian, in denen immer noch der Lärm der Feiern des Tages nachklang. In nur wenigen Tagen würde man die Wilde Jagd nach dem Horn mit allem Pomp und allen Feierlichkeiten eröffnen, die der Überlieferung nach bis auf das Zeitalter der Legenden zurückgingen. Die Feierlichkeiten zu Ehren der Jäger waren mit dem Fest des Teven und mit dessen berühmtem Gaukler-Wettbewerb zusammengefallen. Wie immer würde der wichtigste aller Preise für den besten Vortrag der Wilden Jagd nach dem Horn verliehen.
Heute abend traten die Gaukler in den Palästen und Herrenhäusern der Stadt auf, wo sich die Großen und Mächtigen aufhielten und die Jäger, die aus allen Ländern gekommen waren, um, wenn nicht das Horn selbst, dann doch wenigstens Unsterblichkeit im Lied der Barden zu finden. Es würde Musik erklingen und getanzt werden und Fächer und Eis geben, um die erste wirkliche Hitzewelle des Jahres besser zu überstehen. Aber auch in den Straßen herrschte in dieser mondbeschienenen, schwülen Nacht großer Trubel. Bis die Jäger aufbrachen, herrschte jeden Tag und jede Nacht Trubel. Menschen mit Masken und bizarren, phantasievollen Kostümen, von denen viele eine Menge Fleisch sehen ließen, rannten an Bayle Domon vorbei. Sie rannten rufend und singend einher, ein halbes Dutzend zusammen, dann vereinzelte kichernde Paare, die sich eng umarmten, dann wieder zwanzig in einer grölenden Gruppe. Am Himmel zerknallten Feuerwerkskörper in goldenen und silbernen Explosionen vor dem schwarzen Himmel. Es befanden sich beinahe so viele Feuerwerker in der Stadt wie Gaukler.
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