Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Die Amyrlin sah einen nach dem anderen an, bevor sie sprach. Ihr Blick ruhte nicht länger auf Rand als auf den anderen.
»Der Friede segne Euer Schwert, Lord Ingtar«, sagte sie schließlich. »Ehre den Erbauern, Loial Kiseran.«
»Ihr ehrt uns, Mutter. Möge der Friede Tar Valon erhalten bleiben.« Ingtar verbeugte sich im Sattel, und die anderen Schienarer folgten seinem Beispiel.
»Alle Ehre Tar Valon«, sagte Loial, der sich ebenfalls verbeugte.
Nur Rand und seine beiden Freunde auf der anderen Seite der Gruppe hielten sich aufrecht. Er fragte sich, was sie ihnen wohl gesagt habe. Leanes finstere Miene galt allen dreien, und Agelmar riß die Augen auf, doch die Amyrlin nahm keine Notiz davon.
»Ihr reitet, um das Horn von Valere zu suchen«, sagte sie, »und die Hoffnung der Welt reitet mit Euch. Das Horn kann nicht in falschen Händen verbleiben, besonders nicht in den Händen von Schattenfreunden. Diejenigen, die zur Antwort auf seinen Ruf erscheinen, kommen, gleich wer es bläst, und sie sind an das Horn gebunden und nicht ans Licht.«
Es entstand Unruhe unter den lauschenden Männern. Jeder hatte geglaubt, daß diese aus den Gräbern zurückgerufenen Helden für das Licht kämpfen würden. Wenn sie statt dessen für den Schatten kämpften...
Die Amyrlin fuhr fort, doch Rand hörte nicht mehr zu. Der Beobachter war wieder da. Seine Nackenhaare stellten sich auf. Er spähte hinauf zu den überfüllten Balkonen der Bogenschützen, die den Hof überblickten, und zu den dichten Reihen der Menschen auf den Wehrgängen. Irgendwo dort droben befand sich das Augenpaar, das ihm ungesehen gefolgt war. Der Blick hing an ihm wie schmutziges Öl. Es kann kein Blasser sein, hier nicht. Aber wer dann? Oder was? Er drehte sich im Sattel um und zog auch den Braunen herum und suchte. Der Hengst begann wieder zu tänzeln.
Plötzlich zischte etwas vor Rands Gesicht vorbei. Ein Mann, der hinter der Amyrlin vorbeilief, schrie auf und stürzte. Ein schwarz befiederter Pfeil ragte aus seiner Seite. Die Amyrlin stand ruhig da und betrachtete einen Riß in ihrem Ärmel. Blut drang langsam durch die graue Seide.
Eine Frau schrie, und plötzlich erklangen überall um den Hof Rufe und Schreie. Die Menschen auf den Mauern drängten sich wild durcheinander, und jeder Mann im Hof hatte sein Schwert gezogen. Selbst Rand, wie er überrascht bemerkte.
Agelmar erhob seine Klinge zum Himmel. »Findet ihn!« brüllte er. »Bringt ihn zu mir!« Sein vor Zorn gerötetes Gesicht erblaßte, als er das Blut am Ärmel der Amyrlin bemerkte. Er fiel auf die Knie nieder und senkte den Kopf. »Vergebt, Mutter. Ich habe bei Eurem Schutz versagt. Ich bin beschämt.«
»Unsinn, Agelmar«, sagte die Amyrlin. »Leane, hör auf, um mich herumzuwuseln, und kümmere dich um diesen Mann. Ich habe mich mehr als einmal schlimmer geschnitten, wenn ich Fische ausnahm, und er benötigt sofort Hilfe. Agelmar, steh auf. Steht auf, Herr von Fal Dara. Ihr habt nicht versagt, und Ihr habt keinen Grund, Euch zu schämen. Letztes Jahr in der Weißen Burg, wo an jeder Tür meine eigenen Wachen und rund herum Behüter stehen, kam ein Mann mit einem Messer bis auf fünf Schritte an mich heran. Zweifellos ein Weißmantel, auch wenn ich keinen Beweis habe. Bitte steht auf, oder Ihr beschämt mich.« Als Agelmar sich langsam erhob, fühlte sie nach ihrem zerrissenen Ärmel. »Ein schlechter Schuß für einen Weißmantel-Bogenschützen oder sogar für einen Schattenfreund.« Ihr Blick huschte zu Rand hinüber und traf seinen. »Wenn er überhaupt auf mich gezielt hat.« Der Blick war wieder woandershin gerichtet, bevor er etwas aus ihrem Gesichtsausdruck ablesen konnte, doch er wäre am liebsten abgestiegen und hätte sich versteckt.
Er war nicht auf sie gezielt, und sie weiß das.
Leane richtete sich aus ihrer knienden Haltung auf. Jemand hatte einen Umhang über das Gesicht des Mannes gebreitet, der den Pfeil abbekommen hatte. »Er ist tot, Mutter.« Es klang müde. »Er war schon tot, bevor er den Boden berührte. Selbst wenn ich gleich neben ihm gestanden hätte... «
»Du hast dein Möglichstes getan, Tochter. Vom Tod kann man nicht geheilt werden.«
Agelmar trat näher heran. »Mutter, falls WeißmantelMörder oder Schattenfreunde in der Nähe sind, müßt Ihr mir gestatten, Euch Männer mitzugeben. Wenigstens bis zum Fluß. Ich würde es nicht überleben, wenn Euch ausgerechnet in Schienar etwas zustöße. Bitte geht zurück in die Frauenquartiere. Ich bürge mit meinem Leben dafür, daß sie gut behütet werden, bis Ihr reisefertig seid.«
»Nehmt es nicht so schwer«, sagte sie zu ihm. »Der Kratzer wird mich keinen einzigen Moment lang aufhalten. Ja, ja. Ich werde mich glücklich schätzen, uns bis zum Fluß von Euren Männern begleiten zu lassen, wenn Ihr darauf besteht. Aber ich erlaube nicht, daß deshalb Lord Ingtar auch nur einen Augenblick lang aufgehalten wird. Jeder Herzschlag zählt, bis das Horn wiedergewonnen ist. Habe ich Eure Erlaubnis, Lord Agelmar, Euren Männern Befehle zu erteilen?«
Er neigte zustimmend das Haupt. In diesem Moment hätte er ihr auch Fal Dara übergeben, wenn sie ihn darum gebeten hätte.
Die Amyrlin wandte sich wieder Ingtar und den Männern zu, die sich hinter ihm versammelt hatten. Sie sah Rand nicht mehr an. Er war überrascht, als er sie plötzlich lächeln sah.
»Ich wette, in Illian wird man die Wilde Jagd nach dem Horn nicht so pompös gestalten«, sagte sie. »Aber Ihr seid die wirklichen Jäger des Horns. Ihr seid wenige und könnt deshalb schnell vorwärtskommen, aber Ihr seid doch genug, um durchzuführen, was sein muß. Ich beauftrage Euch, Lord Ingtar aus dem Haus Shinowa, ich beauftrage Euch alle, das Horn von Valere zu finden. Laßt Euch durch nichts davon abhalten.«
Ingtar riß sein Schwert vom Rücken und küßte die Klinge. »Bei meinem Leben und meiner Seele, bei meinem Haus und meiner Ehre schwöre ich es, Mutter.«
»Dann reitet los.«
Ingtar wandte sein Pferd dem Tor zu.
Rand ließ den Braunen die Fersen spüren und galoppierte der Kolonne hinterher, die bereits durch das Tor verschwand.
Dessen unkundig, was im Inneren der Festung geschehen war, standen die Lanzenträger und Bogenschützen der Amyrlin vom Tor bis zur Stadt Spalier, auf jeder Brust die Flamme von Tar Valon. Ihre Trommler und Trompeter warteten in der Nähe des Tores, bereit, hinter ihr einzuschwenken, wenn sie die Festung verließ. Hinter den Reihen der gerüsteten Männer war der Vorplatz der Festung voll von Menschen. Einige jubelten beim Anblick von Ingtars Flagge, und andere glaubten zweifellos, dies sei der Beginn der Abreise der Amyrlin. Anschwellender Jubel folgte Rand über den Platz hinweg.
Er holte Ingtar ein, wo Häuser mit tief heruntergezogenen Dächern und Läden zu beiden Seiten der Straße standen und wo die gepflasterten Straßen noch dichter von Zuschauern belagert wurden. Auch hier jubelten einige. Mat und Perrin waren zusammen mit Ingtar und Loial am Kopf der Kolonne geritten, aber die beiden ließen sich zurückfallen, als Rand nahte. Wie kann ich mich jemals entschuldigen, wenn sie nie lang genug bei mir bleiben, um überhaupt etwas zu sagen? Licht noch mal, er sieht nicht danach aus, als liege er im Sterben.
»Changu und Nidao sind weg«, sagte Ingtar plötzlich. Es klang kalt und zornig, aber auch erschüttert. »Wir zählten jedermann in der Festung, tot oder lebendig, am letzten Abend und heute morgen noch mal. Sie sind die einzigen, über deren Verbleib nichts bekannt ist.«
»Changu hatte gestern Wache im Kerker«, sagte Rand bedächtig.
»Nidao auch. Sie hatten die zweite Wache. Sie blieben immer beieinander, auch wenn sie tauschen oder sogar Sonderdienste deswegen übernehmen mußten. Sie hatten keine Wache, als es passierte, aber... Sie kämpften vor einem Monat noch am Tarwin-Paß und retteten Lord Agelmar, als sein Pferd inmitten von Trollocs stürzte. Und nun das. Schattenfreunde.« Er atmete tief durch. »Alles zerbricht langsam.«
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