Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Sie sah schließlich ein, daß ihre Suche umsonst war, und dann sah sie Lan, der mit dem Rücken zu ihr an einer Schießscharte stand und auf den äußeren Hof hinunterblickte. Von unten schallte der Lärm von Pferden und Männern empor: Wiehern und Durcheinanderschreien. Lan war so konzentriert, daß er sie dieses eine Mal tatsächlich nicht zu bemerken schien. Sie haßte es, daß sie sich ihm niemals unbemerkt nähern konnte, so leise sie sich auch bewegte. Zu Hause in Emondsfeld hatte sie als gute Waldläuferin gegolten, obwohl das keine Tätigkeit war, an der viele Frauen Interesse zeigten.
Sie blieb sofort stehen und preßte sich die Hände auf den Bauch, um das nervöse Flattern zu bekämpfen. Ich sollte Rannel und Schafzungenwurzel benutzen, um mich zu betäuben, dachte sie selbstkritisch. Das war die Mixtur, die sie allen gab, die herumhingen und behaupteten, sie seien krank, oder sich überhaupt wie dumme Gänse benahmen. Rannel und Schafzungenwurzel weckten die Lebensgeister ein wenig und schadeten nicht, aber vor allem schmeckte das Zeug furchtbar, und der Geschmack hielt den ganzen Tag an. Es war eine perfekte Kur für jemanden, der sich wie ein Narr aufführte.
Vor seinen Blicken sicher, betrachtete sie ihn von oben bis unten, wie er an der Steinwand lehnte und sich über das Kinn strich, während er die Vorgänge im Hof beobachtete. Er ist zum einen zu groß und auch noch alt genug, um mein Vater zu sein. Ein Mann mit einem solchen Gesicht muß doch grausam sein. Nein, das ist er nicht. Niemals. Und er war ein König. Sein Land wurde zerstört, als er noch ein Kind war, und er beanspruchte keine Krone, doch er war trotzdem ein König. Was kann ein König schon von einer Dorfschönen wollen. Außerdem ist er ja auch ein Behüter und Moiraine zugeschworen. Sie besitzt seine Loyalität bis zum Tod, und das ist eine engere Verbindung als die Liebe. Sie hat ihn. Sie hat alles, was ich will; das Licht versenge sie!
Er drehte sich um, und sie wollte weghuschen.
»Nynaeve.« Seine Stimme fing sie und hielt sie fest wie eine Schlinge. »Ich wollte allein mit dir sprechen. Du scheinst dich immer in den Frauenquartieren oder in Gesellschaft aufzuhalten.«
Es kostete sie Mühe, ihn anzusehen, aber als sie zu ihm aufblickte, war sie sicher, daß ihre Gesichtszüge ruhig wirkten. »Ich suche Rand.« Sie dachte nicht daran zuzugeben, daß sie ihn mied. »Wir haben uns alles Nötige gesagt, bereits vor längerer Zeit, du und ich. Ich habe mich erniedrigt — was ich nie wieder tun werde —, und du sagtest mir, ich solle gehen.«
»Ich habe nie gesagt... « Er holte tief Luft. »Ich sagte dir, ich habe nichts als Witwenkleider, die ich dir als Brautgeschenk bieten könnte. Kein Geschenk, das ein Mann einer Frau gibt. Kein Mann jedenfalls, der sich noch Mann nennt.«
»Ich verstehe«, sagte sie kühl. »Auf jeden Fall gibt ein König einer Frau vom Dorf keine Geschenke. Und ich als Landpomeranze würde sie auch nicht akzeptieren. Hast du Rand gesehen? Ich muß mit ihm sprechen. Er war bei der Amyrlin. Weißt du, was sie von ihm wollte?«
Seine Augen blitzten wie blaues Eis im Sonnenschein. Sie machte schnell ihre Beine steif, damit sie nicht zurückwich, und sah ihn genauso wütend an.
»Der Dunkle König soll Rand al'Thor und die Amyrlin holen«, wütete er und drückte ihr etwas in die Hand. »Ich werde dir ein Geschenk geben, und du wirst es annehmen, und wenn ich es dir um den Hals binden muß.«
Sie riß den Blick von seinem los. Wenn er wütend war, hatte er den Ausdruck eines blauäugigen Falken. In ihrer Hand lag ein Siegelring aus schwerem Gold, vom Alter abgenützt. Er war beinahe groß genug, daß ihre beiden Daumen hindurchgepaßt hätten. Darauf flog ein Kranich über einer Lanze und einer Krone. Alles war sorgfältig und fein detailliert eingraviert. Ihr stockte der Atem. Der Königsring von Malkier. Sie vergaß, böse dreinzublicken, und hob das Gesicht. »Das kann ich nicht annehmen, Lan.«
Er tat es mit einem Achselzucken ab. »Es ist nichts. Alt und nutzlos ist er jetzt. Aber es gibt welche, die ihn erkennen würden, wenn sie ihn sehen. Zeige ihn, und du genießt Gastrecht und Hilfe, wenn du sie brauchst, und zwar von jedem Lord in den Grenzlanden. Zeige ihn einem Behüter, und er wird dir helfen oder mir eine Nachricht überbringen. Schicke ihn zu mir oder auch eine Botschaft, die mit ihm versiegelt wurde, und ich komme ohne Verzögerung auf jeden Fall zu dir. Das schwöre ich.«
Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Wenn ich jetzt weine, bringe ich mich um. »Ich kann nicht... ich will kein Geschenk von dir, al'Lan Mandragoran. Hier, nimm ihn.«
Er wehrte ihre Versuche ab, ihm den Ring zurückzugeben. Seine Hand umschloß ihre, sanft, aber so fest wie eine Handschelle. »Dann nimm ihn um meinetwillen — tu mir den Gefallen. Oder wirf ihn weg, wenn er dir nicht gefällt. Ich kann ihn nicht mehr gebrauchen.« Er streichelte ihre Wange mit einem Finger, und sie fuhr zusammen. »Ich muß jetzt gehen, Nynaeve mashiara. Die Amyrlin will vor dem Mittag abreisen, und es gibt noch viel zu tun. Vielleicht haben wir auf der Reise nach Tar Valon Zeit, uns zu unterhalten.« Er wandte sich ab und war gleich darauf den Gang hinunter verschwunden.
Nynaeve berührte ihre Wange. Sie konnte noch immer fühlen, wo er sie berührt hatte. Mashiara. Geliebte meines Herzens und meiner Seele — aber es bedeutete auch: meine verlorene Liebe. Verloren, und nie wiederzugewinnen. Närrische Frau! Hör auf, dich wie ein Mädchen zu benehmen, das noch nicht einmal die Haare zum Zopf flechten darf. Es hat keinen Zweck, wenn du dich von ihm...
Sie hielt den Ring ganz fest in der Hand, wandte sich um und fuhr zusammen, als sie sich plötzlich Moiraine gegenübersah. »Wie lange wart Ihr schon hier?« wollte sie wissen.
»Nicht lange genug, um irgend etwas zu hören, das ich nicht hören sollte«, antwortete die Aes Sedai gewandt. »Wir werden aber bald abreisen, wie ich gehört habe. Ihr müßt Euch um Euer Gepäck kümmern.«
Abreise. Das hatte sie gar nicht registriert, als Lan es erwähnt hatte. »Ich muß den Jungen noch Lebwohl sagen«, murmelte sie, und dann blickte sie Moiraine durchdringend an. »Was habt Ihr mit Rand gemacht? Er wurde zur Amyrlin gebracht. Warum? Habt Ihr davon erzählt, daß er...?« Sie konnte es nicht über die Lippen bringen. Er kam aus ihrem Heimatdorf, und sie war gerade soviel älter, um ein- oder zweimal auf ihn aufgepaßt zu haben, als er noch klein war. Nun konnte sie noch nicht einmal daran denken, was er geworden war, ohne daß sich ihr Magen zusammenkrampfte.
»Die Amyrlin will alle drei sehen, Nynaeve. Ta'veren sind nicht so häufig, daß sie die Gelegenheit versäumen möchte, drei gleichzeitig am selben Ort kennenzulernen. Vielleicht wird sie ihnen ein wenig Mut zusprechen, da sie ja mit Ingtar wegreiten werden, um die Diebe des Horns zu suchen. Sie werden etwa zur gleichen Zeit wie wir aufbrechen, also solltet Ihr Euch mit Euren Abschiedsgrüßen beeilen.«
Nynaeve huschte zur nächsten Schießscharte und blickte auf den Außenhof hinunter. Überall standen Pferde, Packtiere und gesattelte, und um sie herum eilten geschäftig Männer. Viele riefen sich gegenseitig etwas zu. Der einzige freie Raum befand sich um die Sänfte der Amyrlin herum. Die paarweise angeschirrten Pferde warteten geduldig ohne irgendwelche Aufseher. Einige der Behüter waren dort draußen und kontrollierten ihre Reittiere. Auf der anderen Seite des Hofs stand Ingtar mit einem Schwarm Schienarer um sich, die voll gerüstet waren. Manchmal kam ein Behüter herüber, oder einer der Schienarer überquerte den gepflasterten Hof, und sie sprachen kurz miteinander.
»Ich hätte die Jungen von Euch fernhalten sollen«, sagte sie beim Hinausschauen. Auch Egwene, wenn ich das fertigbrächte, ohne sie damit zu töten. Licht, warum mußte sie nur mit dieser verfluchten Fähigkeit geboren werden? »Ich hätte sie nach Hause bringen sollen.«
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