Robert Jordan - Die Jagd beginnt
Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Jordan - Die Jagd beginnt» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Jagd beginnt
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Jagd beginnt: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Jagd beginnt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Jagd beginnt — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Jagd beginnt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Ich bin, was ich bin, Mutter.« Er brachte es einigermaßen überzeugend heraus. »Ich bin bereit für das, was kommt.«
Die Amyrlin verzog das Gesicht. »Lan hat dich wirklich gut vorbereitet. Hör mal zu, Junge. In wenigen Stunden wird Ingtar aufbrechen, um das gestohlene Horn zu suchen. Dein Freund Mat wird mit ihm gehen. Ich denke, daß auch dein anderer Freund — Perrin? —mitkommt. Willst du sie begleiten?«
»Mat und Perrin gehen mit? Warum?« Verspätet erinnerte er sich daran, ein respektvolles ›Mutter‹ hinzuzufügen.
»Du weißt von dem Dolch, den dein Freund trug?« Ein Verziehen ihres Mundes deutete an, was sie von dem Dolch hielt. »Auch der wurde gestohlen. Wenn er nicht gefunden wird, kann die Verbindung zwischen ihm und der Klinge nicht vollständig beseitigt werden, und er wird sterben. Du kannst mit ihnen reiten, wenn du willst. Oder du kannst hier bleiben. Zweifellos wird Lord Agelmar dich als Gast hierbehalten, solange du willst. Ich reise heute ebenfalls ab. Moiraine Sedai wird mit mir kommen, genauso wie Egwene und Nynaeve. Wenn du bleibst, bist du also allein. Die Entscheidung liegt bei dir.«
Rand starrte sie an. Sie sagt, ich könne gehen, wie ich will. Hat sie mich deshalb holen lassen? Mat stirbt! Er sah Moiraine an, die teilnahmslos mit im Schoß gefalteten Händen dasaß. Sie wirkte, als könne nichts auf der Welt sie weniger interessieren als die Frage, wohin er ging. Wohin versuchst du mich als Spielfigur zu schieben, Aes Sedai? Licht noch mal, ich werde nicht mitspielen. Aber falls Mat stirbt... Ich kann ihn nicht im Stich lassen. Licht, wie sollen wir denn diesen Dolch finden?
»Du mußt dich jetzt noch nicht entscheiden«, sagte die Amyrlin. Auch sie schien es wenig zu kümmern. »Aber du mußt dich entscheiden, bevor Ingtar aufbricht.«
»Ich werde mit Ingtar reiten, Mutter.«
Die Amyrlin nickte abwesend. »Nun, da das geklärt ist, können wir uns wichtigeren Dingen zuwenden. Ich weiß, daß du die Macht benützt, Junge. Was weißt du selbst darüber?«
Rands Mund klappte auf. Durch seine Sorge um Mat abgelenkt, trafen ihn ihre beiläufig geäußerten Worte wie ein Hammerschlag. Alle Ratschläge und Anweisungen Lans wirbelten davon. Er blickte sie stumm an und leckte sich die Lippen. Es war eine Sache, zu glauben, sie wisse Bescheid, aber eine ganz andere, herauszufinden, daß sie es wirklich wußte. Schließlich trat ihm der Schweiß auf die Stirn.
Sie beugte sich auf ihrem Stuhl vor und erwartete seine Antwort. Er hatte allerdings das Gefühl, sie wolle sich eher zurücklehnen. Er dachte daran, was Lan gesagt hatte. Wenn sie Angst vor dir hat... Er wollte lachen. Wenn sie Angst vor ihm hatte.
»Nein, kann ich nicht. Ich meine... Ich habe es nicht mit Absicht getan. Es ist einfach passiert. Ich will nicht... die Macht lenken. Ich werde es nie wieder tun. Das schwöre ich.«
»Du willst es nicht«, sagte die Amyrlin. »Nun, das ist klug von dir. Und auch gleichzeitig närrisch. Einigen kann man das Lenken der Macht beibringen, den meisten aber nicht. Einige wenige jedoch tragen die Saat schon bei der Geburt in sich. Früher oder später benützen sie die Eine Macht, ob sie wollen oder nicht, so sicher, wie aus Rogen Fisch wird. Du wirst weiterhin die Macht benützen, Junge. Du kannst nichts dagegen machen. Und du solltest sie besser zu lenken lernen, lernen, wie man sie beherrscht, oder du lebst nicht lange genug, um wahnsinnig zu werden. Die Eine Macht tötet alle die ihren Fluß nicht beherrschen können.«
»Wie soll ich es denn lernen?« wollte er wissen. Moiraine und Verin saßen einfach nur unbeeindruckt da und beobachteten ihn. Wie Spinnen. »Wie? Moiraine behauptet, sie könne mir nichts beibringen und ich wisse nicht, wie ich lernen könne oder so was. Ich will ja sowieso nicht. Ich will aufhören! Könnt Ihr das nicht verstehen? Aufhören will ich!«
»Ich habe dir die Wahrheit gesagt, Rand«, sagte Moiraine. Es klang, als befände sie sich in einer angenehmen Unterhaltungsrunde. »Diejenigen, die dich lehren könnten, die männlichen Aes Sedai, sind seit dreitausend Jahren tot. Keine lebende Aes Sedai kann dir beibringen, wie du Saidin berühren kannst, genausowenig, wie du es erlernen könntest, Saidar zu berühren. Ein Vogel kann einem Fisch nicht das Fliegen beibringen und ein Fisch keinem Vogel, wie man schwimmt.«
»Ich habe das schon immer für eine falsche Redensart gehalten«, warf Verin plötzlich ein. »Es gibt Vögel, die tauchen und schwimmen können. Und im Meer der Stürme gibt es fliegende Fische. Sie breiten lange Flossen aus, die beinahe soweit reichen wie ausgestreckte Arme, und sie haben Schnäbel wie Schwerter, die selbst einen... « Ihre Worte wurden leiser und unverständlich, und sie schien verwirrt. Moiraine und die Amyrlin blickten sie ausdruckslos an.
Rand benützte die Unterbrechung, um wenigstens einigermaßen die Selbstbeherrschung wieder zu erlangen. Wie Tam es ihn vor langer Zeit gelehrt hatte, formte er in seinem Geist eine einzelne Flamme und leerte seine Ängste hinein, suchte die Leere, die Ruhe des Nichts. Die Flamme schien zu wachsen, bis sie alles umhüllte, bis sie zu groß war, um noch länger im Geist festgehalten zu werden. Mit einem Schlag war sie verschwunden, und statt ihrer fühlte er inneren Frieden. An dessen Rand flackerten immer noch Gefühle auf. Furcht und Zorn wirkten wie schwarze Flecke, aber das Nichts blieb erhalten. Gedanken glitten über seine Oberfläche wie Kieselsteine über Eis. Die Aufmerksamkeit der Aes Sedai hatte sich nur einen Moment lang von ihm abgewandt, aber als sie sich wieder umdrehten, war sein Gesicht entspannt.
»Warum sprecht Ihr so mit mir, Mutter?« fragte er. »Ihr solltet mich einer Dämpfung unterziehen.«
Die Amyrlin runzelte die Stirn und wandte sich Moiraine zu. »Hat Lan ihm das beigebracht?«
»Nein, Mutter. Er hat es von Tam al'Thor.«
»Warum?« wollte Rand erneut wissen.
Die Amyrlin sah ihm direkt in die Augen und sagte: »Weil du der Wiedergeborene Drache bist.«
Das Nichts schwankte. Die Welt schwankte. Alles schien sich um ihn zu drehen. Er konzentrierte sich auf das Nichts, und die Leere kehrte zurück, die Welt stabilisierte sich. »Nein, Mutter. Ich kann die Macht lenken, Licht, hilf mir, aber ich bin nicht Raolin Dunkelbann oder Guaire Amalasin oder Yurian Steinbogen. Ihr könnt mich dämpfen oder töten oder mich gehen lassen aber ich werde nicht zu einem zahmen falschen Drachen an der Leine Tar Valons.«
Er hörte, wie Verin nach Luft schnappte, und sah, wie sich die Augen der Amyrlin weiteten. Ihr Blick war so hart wie blauer Fels. Es berührte ihn nicht; er glitt an dem Nichts in seinem Inneren ab. »Wo hast du diese Namen her?« wollte die Amyrlin wissen. »Wer sagte dir, daß Tar Valon irgendeinen falschen Drachen am Gängelband hat?«
»Ein Freund, Mutter«, sagte er. »Ein Gaukler. Er hieß Thom Merrilin. Jetzt ist er tot.« Moiraine gab ein Geräusch von sich, und er sah zu ihr hinüber. Sie behauptete, Thom sei nicht tot, aber sie hatte niemals einen Beweis erbracht, und er konnte sich nicht vorstellen, daß ein Mann eine direkte Konfrontation mit einem Blassen überleben konnte. Der Gedanke kam von außen und verblaßte schnell. Es gab nur noch das Nichts und das Einssein damit.
»Du bist kein falscher Drache«, sagte die Amyrlin mit Überzeugung. »Du bist der wahre Wiedergeborene Drache.«
»Ich bin ein Schäfer von den zwei Flüssen, Mutter.«
»Tochter, erzähle ihm die Geschichte. Eine wahre Geschichte, Junge. Hör gut zu!«
Moiraine begann zu erzählen. Rand blickte weiter die Amyrlin an, hörte aber aufmerksam zu.
»Vor beinahe zwanzig Jahren überquerten die Aiel das Rückgrat der Welt, den Drachenwall — das einzige Mal in ihrer Geschichte. Sie wüteten in Cairhien, vernichteten jedes Heer, das gegen sie ausgesandt wurde, brannten die Stadt Cairhien nieder und kämpften sich bis Tar Valon durch. Es war Winter, und es schneite, doch Kälte oder Hitze bedeuten einem Aiel wenig. Die endgültige Schlacht, die letzte, die zählte, wurde außerhalb der Leuchtenden Mauer geschlagen, im Schatten des Drachenberges. Nach drei Tagen und drei Nächten des Kampfes wurden die Aiel zurückgeschlagen Oder genauer, sie zogen sich zurück, denn sie hatten vollbracht, weswegen sie aufgebrochen waren: König Laman von Cairhien wegen seiner Sünde gegen den Baum zu töten. Und zu der Zeit beginnt meine Geschichte. Und deine.«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Jagd beginnt»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Jagd beginnt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Jagd beginnt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.