Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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»Die Prophezeiungen müssen erfüllt werden. Wir lassen dich in vollem Bewußtsein dessen, was du bist, laufen, denn sonst wird die Welt, wie wir sie kennen, sterben und der Dunkle König wird die Erde mit Feuer und Tod überziehen. Versteh mich recht: Nicht alle Aes Sedai denken so; Es gibt welche hier in Fal Dara, die dich niederstrecken würden, wüßten sie nur ein Zehntel von dem, was du bist, und sie würden sich nicht mehr schuldig fühlen, als schnitten sie einem Fisch den Kopf ab. Aber andererseits gibt es Männer, die zweifellos zuvor mit dir gelacht haben und trotzdem das gleiche täten, wenn sie Bescheid wüßten. Sei vorsichtig, Rand al'Thor, Wiedergeborener Drache.«
Er sah eine nach der anderen an. Eure Prophezeiungen gehen mich nichts an. Sie erwiderten seinen Blick so ruhig — es war kaum zu glauben, daß sie ihn zu überzeugen versuchten, er sei der meistgehaßte, meistgefürchtete Mann in der Geschichte der Welt. Er hatte die Zone der Angst durchschritten und war auf der anderen Seite in etwas Kaltes hineingeraten. Der Zorn war alles, was ihn warm hielt. Sie konnten ihn einer Dämpfung unterziehen oder ihn auf dem Fleck zu einem Häufchen Asche verbrennen — es berührte ihn nicht mehr.
Ein Teil der Belehrungen Lans kam ihm wieder zu Bewußtsein. Mit der linken Hand am Schwertgriff gab er dem Schwert einen sanften Stoß nach hinten und fing die Scheide mit der Rechten ab. Dann verbeugte er sich mit gestreckten Armen. »Mit Eurer Erlaubnis, Mutter, darf ich diesen Ort verlassen?«
»Ich gebe dir die Erlaubnis zu gehen, mein Sohn.«
Er richtete sich auf und stand noch einen Augenblick lang da. »Ich lasse mich nicht benutzen«, sagte er ihnen. Als er sich umdrehte und ging, herrschte Schweigen.
Das Schweigen dehnte sich im Raum, nachdem Rand gegangen war, bis es schließlich durch einen langen Seufzer der Amyrlin gebrochen wurde. »Ich kann mir nicht helfen, ich fühle mich nicht wohl bei dem, was wir gerade getan haben«, sagte sie. »Es war notwendig, aber...
Hat es die gewünschte Wirkung hinterlassen, Töchter?«
Moiraine schüttelte den Kopf. Es war nur die Andeutung einer Bewegung. »Ich weiß nicht. Aber es war und ist nötig.«
»Nötig«, stimmte Verin zu. Sie berührte ihre Stirn und betrachtete dann die Feuchtigkeit an ihren Fingern. »Er ist stark. Und genauso stur, wie du gesagt hast, Moiraine. Viel stärker, als ich erwartet hatte. Wir müssen ihn vielleicht doch noch einer Dämpfung unterziehen, bevor... « Ihre Augen weiteten sich. »Aber das können wir nicht, oder? Die Prophezeiungen. Licht, vergib uns, daß wir so etwas auf die Welt loslassen.«
»Die Prophezeiungen«, sagte Moiraine nickend. »Hinterher werden wir tun, was sein muß. So wie jetzt auch.«
»Das müssen wir«, sagte die Amyrlin. »Ja. Aber Licht hilf uns allen, wenn er lernt, die Macht zu beherrschen.« Wieder breitete sich Schweigen aus.
Ein Sturm war im Anzug. Nynaeve fühlte ihn kommen. Ein schlimmer Sturm, schlimmer als jeder, den sie bisher erlebt hatte. Sie konnte dem Wind lauschen und hören, wie sich das Wetter entwickeln würde. Alle Seherinnen behaupteten, dazu fähig zu sein, auch wenn es manche gar nicht konnten. Nynaeve hatte ihre Fähigkeit früher eher geschätzt als jetzt, nachdem sie wußte, daß es eine Spielart der Einen Macht war. Jede Frau, die dem Wind lauschen konnte, konnte auch die Macht lenken, obwohl es den meisten wahrscheinlich ebenso wie ihr erging, daß ihnen nämlich nicht klar war, was sie da taten. Es kam sowieso nur in Schüben und einer Art von Anfall.
Diesmal allerdings war irgend etwas nicht in Ordnung. Draußen stand die Morgensonne wie ein goldener Ball am klaren, blauen Himmel, und in den Gärten sangen Vögel. Doch das war nicht der springende Punkt. Es wäre ja nichts dabei gewesen, dem Wind zu lauschen, wenn man das Wetter erst dann voraussagen konnte, wenn die Anzeichen bereits sichtbar waren. Es stimmte irgend etwas mit dem Gefühl dafür nicht; es war einfach nicht so wie sonst. Der Sturm schien fern zu sein, zu fern an sich, um ihn überhaupt schon zu fühlen. Und doch war es ein Gefühl, als müßte es eigentlich in Strömen regnen und schneien und hageln, alles zur gleichen Zeit, und der Wind müßte mit einer Gewalt heulen, daß er beinahe die Mauern der Festung zum Erzittern brachte. Und sie konnte auch das gute Wetter fühlen, das noch tagelang anhalten würde, doch das verschwand fast unter der Last des anderen.
Ein Blaufink saß in einer Schießscharte, als mache er sich über ihr Wettergefühl lustig. Er spähte frech in den Flur hinein. Als er sie sah, verschwand er mit aufblitzenden blauen und weißen Federn.
Sie blickte den Fleck an, auf dem der Vogel gesessen hatte. Es gibt einen Sturm, und es gibt ihn auch wieder nicht. Das bedeutet etwas. Aber was?
Weit hinten im von Frauen und kleinen Kindern angefüllten Flur sah sie, wie Rand davonschritt. Seine weibliche Eskorte mußte fast rennen, um mit ihm Schritt zu halten. Nynaeve nickte energisch. Falls es einen Sturm gab, der kein Sturm war, mußte er dahinterstecken. Sie raffte ihre Röcke hoch und eilte ihm nach.
Frauen, mit denen sie sich seit ihrer Ankunft in Fal Dara angefreundet hatte, versuchten sie anzusprechen. Sie wußten, daß Rand mit ihr gekommen war und daß sie beide von den Zwei Flüssen stammten, und sie wollten wissen, warum die Amyrlin ihn zu sich bestellt hatte. Die
Amyrlin! Eisklumpen in ihrem Bauch... Sie rannte los, doch bevor sie noch die Frauenquartiere verlassen konnte, hatte sie ihn in dem Gewirr von Fluren und Menschen aus den Augen verloren.
»Wohin ist er gegangen?« fragte sie Nisura. Es war nicht nötig zu sagen, wen sie meinte. Sie hörte Rands Namen aus der Unterhaltung der Frauen heraus, die sich um die hohe Bogentür versammelt hatten.
»Ich weiß nicht, Nynaeve. Er kam so schnell heraus, als sei ihm Herzensbann persönlich auf den Fersen. Sollte er auch, wenn man bedenkt: Er kommt mit einem Schwert am Gürtel hier herein! Danach sollte der Dunkle König noch die geringste seiner Sorgen sein. Wohin kommen wir denn noch? Und er wird auch noch der Amyrlin in ihren Gemächern vorgestellt! Sag mal, Nynaeve, ist er wirklich in eurem Land ein Prinz?« Die anderen Frauen unterbrachen ihre Unterhaltung und schoben sich näher heran, um zu lauschen.
Nynaeve konnte später nicht mehr sagen, was sie geantwortet hatte. Es war jedenfalls etwas gewesen, was die anderen dazu brachte, sie gleich wieder laufen zu lassen. Sie eilte aus den Frauenquartieren. An jeder Kreuzung von Korridoren drehte sie den Kopf nach allen Seiten, um ihn zu entdecken. Die Hände hatte sie zu Fäusten geballt. Licht, was haben sie mit ihm angestellt? Ich hätte ihn irgendwie von Moiraine wegholen müssen, das Licht blende sie. Ich bin seine Seherin.
Tatsächlich? neckte eine kleine Stimme in ihrem Inneren. Du hast Emondsfeld sich selbst überlassen. Kannst du dich mit Recht noch ihre Seherin nennen?
Ich habe sie nicht im Stich gelassen, sagte sie sich selbst energisch. Ich holte Mavra Mallen aus Devenritt herüber, damit sie sich um alles kümmert, bis ich zurück bin. Sie kann ganz gut mit dem Bürgermeister und dem Gemeinderat umgehen, und sie kommt gut mit dem Frauenzirkel aus.
Mavra muß in ihr Dorf zurück. Kein Dorf kann sehr lange ohne eine eigene Seherin auskommen. Nynaeve verkrampfte sich innerlich. Es war schon Monate her, daß sie Emondsfeld verlassen hatte.
»Ich bin die Seherin von Emondsfeld!« sagte sie laut.
Ein livrierter Diener mit einem Stoffballen auf den Armen sah sie erstaunt an und verbeugte sich dann tief, bevor er davonhastete. Seinem Gesichtsausdruck nach war er froh, von ihr wegzukommen.
Nynaeve errötete und blickte sich um, ob jemand anders ihre Worte gehört hatte. Es befanden sich nur ein paar ins Gespräch vertiefte Männer im Flur sowie mehrere Frauen in Schwarz und Gold, die ihren Geschäften nachgingen. Sie verbeugten sich oder knicksten vor ihr, wenn sie vorbeikam. Sie hatte die gleichen Probleme schon hundertmal im Kopf durchgewälzt, aber das war das erste Mal gewesen, daß sie dabei laut gesprochen hatte. Sie fluchte leise in sich hinein, aber als ihr klar wurde, was sie tat, preßte sie die Lippen fest zusammen.
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