Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Sie kamen über den Drachenwall wie eine Flut. Bis hin zur Leuchtenden Mauer. Rand wartete darauf, daß die Erinnerungen verschwammen, aber es war Tams Stimme, die er hörte, als er krank war und phantasierte und Geheimnisse aus seiner Vergangenheit ausplauderte. Die Stimme hielt sich außerhalb des Nichts und bettelte darum, hineingelassen zu werden.
»Ich gehörte zu der Zeit zu den Aufgenommenen«, sagte Moiraine, »genau wie unsere Mutter, die Amyrlin. Wir sollten bald vollwertige Schwestern werden, und in jener Nacht standen wir der Amyrlin zur Verfügung. Ihre Behüterin der Chronik, Gitara Moroso, war dabei. Jede andere vollwertige Schwester in Tar Valon war draußen und heilte so viele Verwundete, wie sie finden konnte. Sogar die Roten halfen mit. Es war in der Morgendämmerung. Das Feuer im Herd konnte die Kälte nicht mindern. Es hatte endlich zu schneien aufgehört, und in den Gemächern der Amyrlin in der Weißen Burg konnten wir den Qualm brennender Dörfer aus der Umgebung riechen.«
Schlachten sind immer heiß, selbst im Schnee. Mußte dem Gestank des Todes entfliehen. Tams fiebernde Stimme riß an der leeren Ruhe in Rand. Das Nichts zitterte und schrumpfte, stabilisierte sich und wackelte wieder. Die Blicke der Amyrlin bohrten sich in ihn hinein. Er fühlte wieder, wie ihm der Schweiß übers Gesicht rann. »Es war alles nur ein Fiebertraum«, sagte er. »Er war krank.« Er erhob seine Stimme. »Ich heiße Rand al'Thor. Ich bin Schäfer. Mein Vater ist Tam al'Thor und meine Mutter war...«
Moiraine hatte seinetwegen geschwiegen, aber jetzt schnitt ihm ihre gleichmäßige Stimme sanft und unnachgiebig das Wort ab. »Der Karaethon-Zyklus, die Prophezeiungen des Drachen, sagt, daß der Drache auf dem Abhang des Drachenberges wiedergeboren werde, wo er während der Zerstörung der Welt gestorben war. Gitara Sedai hatte manchmal die Gabe der Weissagung. Sie war alt, ihr Haar so weiß wie der Schnee draußen, aber wenn eine Vision über sie kam, war sie stark. Das Licht des Morgens, das durch die Fenster fiel, wurde heller, als ich ihr eine Tasse Tee reichte. Die Amyrlin fragte mich, welche Neuigkeiten es vom Schlachtfeld gäbe. Und Gitara Sedai schoß aus ihrem Stuhl hoch, stand zitternd mit steifen Armen und Beinen da, machte ein Gesicht, als blicke sie in den Krater des Verderbens am Shayol Ghul, und rief: ›Er ist wiedergeboren! Ich fühle ihn! Der Drache tut seinen ersten Atemzug am Hang des Drachenberges! Er kommt! Licht, hilf uns! Licht, hilf der Welt! Er liegt im Schnee und weint wie Donnerhall! Er brennt wie die Sonne!‹ Und damit fiel sie mir tot in die Arme.«
Abhang des Berges. Hörte ein Baby weinen. Gebar es ganz allein dort, bevor sie starb. Das Kind war blau vor Kälte. Rand bemühte sich, Tams Stimme wegzudrücken. Das Nichts wurde kleiner. »Ein Fiebertraum«, keuchte er. Konnte ein Kind nicht dort lassen. »Ich wurde in den Zwei Flüssen geboren.« Ich wußte schon immer, daß du dir ein Kind wünscht, Kari. Er riß sich vom Blick der Amyrlin los. Er versuchte, das Nichts zum Durchhalten zu zwingen. Er wußte, daß das nicht richtig war, aber es brach in ihm zusammen. Ja, Mädchen. Rand ist ein guter Name. »Ich-bin-Rand-al'Thor!« Seine Beine zitterten.
»Und so wußten wir, daß der Drache wiedergeboren war«, fuhr Moiraine fort. »Die Amyrlin ließ uns beide schwören, daß wir es geheimhalten würden, denn ihr war klar, daß nicht alle Schwestern die Wiedergeburt unter dem gleichen Aspekt sehen würden, wie es sein sollte. Sie ließ uns suchen. Nach dieser Schlacht gab es viele vaterlose Kinder. Zu viele. Aber wir spürten eine Geschichte auf, daß ein Mann auf dem Berg ein Baby gefunden hatte. Das war alles. Ein Mann und ein kleiner Junge. Also suchten wir weiter. Jahrelang suchten wir, fanden andere Hinweise, vergruben uns in den Prophezeiungen. ›Er wird von uraltem Blute sein und vom alten Blut aufgezogen werden.‹ Das war einer; es gab weitere Hinweise. Aber es gibt viele Gegenden, wo das alte Blut seit dem Zeitalter der Legenden noch stark vertreten ist. Dann war ich im Gebiet der Zwei Flüsse, wo das alte Blut von Manetheren strömt wie ein über die Ufer getretener Fluß, und in Emondsfeld fand ich drei Jungen, deren Namenstage innerhalb weniger Wochen nach der Schlacht am Drachenberg lagen. Und einer von ihnen kann die Macht benützen. Glaubst du, die Trollocs hätten dich nur gejagt, weil du ta'veren bist? Du bist der Wiedergeborene Drache.«
Rands Knie gaben nach. Er hockte plötzlich am Boden und fing sich gerade noch mit ausgebreiteten Händen auf dem Teppich ab, bevor er auf die Nase fiel. Das Nichts war weg, die Stille zerschmettert. Er hob den Kopf. Sie sahen ihn an, die drei Aes Sedai. Ihre Gesichter waren ernst und glatt wie ein spiegelglatter Teich, und ihre Augen blinzelten nicht. »Mein Vater ist Tam al'Thor, und ich wurde... « Sie starrten ihn unbewegt an. Sie lügen. Ich bin nicht... was sie behaupten! Irgendwie, irgendwie lügen sie und versuchen, mich zu benutzen. »Ich werde mich nicht von Euch benutzen lassen.«
»Ein Anker wird nicht geschändet, weil er benützt wird, um ein Boot festzuhalten«, sagte die Amyrlin. »Du wurdest zu einem bestimmten Zweck geschaffen Rand al'Thor. ›Wenn die Sturmwinde von Tarmon Gai'don über die Erde toben, wird er dem Schatten gegenübertreten und das Licht wieder in die Welt bringen.‹ Die Prophezeiungen müssen erfüllt werden, oder der Dunkle König wird sich befreien und die Welt nach seinem Willen umgestalten. Die Letzte Schlacht kommt, und du wurdest dazu geboren, die Menschheit zu einen und sie gegen den Dunklen König zu führen.«
»Ba'alzamon ist tot«, sagte Rand heiser, und die Amyrlin schnaubte wie ein Stallbursche.
»Wenn du das glaubst, bist du ein genauso großer Narr wie die Domani. Viele dort glauben, er sei tot, oder sie sagen es zumindest, aber ich habe festgestellt, daß sie trotzdem nicht riskieren, ihn beim Namen zu nennen. Der Dunkle König lebt, und er ist dabei, sich zu befreien. Du wirst dem Dunklen König gegenübertreten. Das ist dein Schicksal.«
Das ist dein Schicksal. Er hatte das zuvor schon gehört, in einem Traum, der vielleicht nicht ganz ein Traum gewesen war. Er fragte sich, was die Amyrlin sagen würde, wenn sie wüßte, daß Ba'alzamon in Träumen zu ihm gesprochen hatte. Das ist erledigt. Ba'alzamon ist tot. Ich sah ihn sterben.
Plötzlich wurde ihm bewußt, daß er wie eine Kröte dahockte, sich unter ihren Augen duckte. Er versuchte, das Nichts wieder heraufzubeschwören, aber durch seinen Kopf wirbelten Stimmen und machten jede Anstrengung zunichte. Das ist dein Schicksal. Du bist der Wiedergeborene Drache. Ba'alzamon ist tot. Rand ist ein guter Name, Kari. Ich werde mich nicht benutzen lassen! Er bezog Kraft aus seiner angeborenen Starrköpfigkeit und zwang sich zum Aufstehen. Tritt ihm aufrecht gegenüber. Wenigstens kannst du dir deinen Stolz bewahren. Die drei Aes Sedai beobachteten ihn ausdruckslos.
»Was... « Mit Mühe beherrschte er seine Stimme. »Was werdet Ihr mit mir machen?«
»Nichts«, sagte die Amyrlin, und er riß die Augen auf. Das war nicht die Antwort, die er erwartet und gefürchtet hatte. »Wenn du sagst, du möchtest deine Freunde und Ingtar begleiten, dann kannst du das. Ich habe dich nicht auf irgendeine Weise hervorgehoben. Ein paar der Schwestern wissen vielleicht, daß du ta'veren bist, aber nicht mehr. Nur wir drei wissen, was du wirklich bist. Dein Freund Perrin wird zu mir gebracht werden, genau wie du, und ich werde deinen anderen Freund in der Krankenstation besuchen. Du kannst tun, was du willst, ohne Angst haben zu müssen, daß wir die Roten Schwestern auf dich hetzen.«
Wer du wirklich bist. Zorn stieg in ihm auf, heiß und beißend. Er zwang ihn nieder. »Warum?«
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