Robert Jordan - Die Jagd beginnt

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Die letzte Schlacht gegen den Dunklen König steht bevor. Wandernde Gaukler berichten unterdessen von der Wilden Jagd nach dem Horn von Valere, dessen Klang die toten Helden ins Leben zurückruft. Als das Horn gestohlen wird, muß Rand al’Thor einmal mehr seine magischen Kräfte einsetzen, gegen die er sich so heftig zur Wehr setzt. Denn nur mittels des magischen Instruments können die düsteren Mächte zurückgeschlagen werden.

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Einmal mußte er stehenbleiben und eine weitere Prozession riesiger Puppen an sich vorbei ziehen lassen. Während die Trommler ihre Tambourine schlugen und tanzten, kämpfte ein schweinsgesichtiger Trolloc gegen einen Mann mit Krone. Nach ein paar planlosen Schwerthieben brach der Trolloc zusammen, und die Zuschauer lachten und jubelten.

Rand knurrte. Sie sterben nicht ganz so leicht. Er blieb stehen, um durch die Tür eines dieser großen, fensterlosen Gebäude zu spähen. Zu seiner Überraschung schien sich darin nur ein einziger, riesiger Saal zu befinden, der in der Mitte kein Dach hatte und von Balkonen umgeben war. An einem Ende befand sich ein großer Podest. Er hatte noch nie etwas Ähnliches gesehen oder auch nur davon gehört. Auf den Balkonen und unten im Saal drängten sich die Menschen, um die Vorführungen auf dem Podest zu verfolgen. Als er an anderen gleichartigen Gebäuden vorbeikam, warf er ebenfalls einen Blick hinein und sah Jongleure und Musikanten, unzählige Akrobaten und sogar einen Gaukler mit seinem Flickenumhang, der eine Geschichte aus der Wilden Jagd nach dem Horn in volltönendem Hochgesang deklamierte.

Dabei mußte er an Thom Merrilin denken, und er eilte weiter. Die Erinnerungen an Thom waren immer traurig. Thom war ein Freund gewesen. Ein Freund, der für ihn gestorben war. Und ich rannte weg und ließ ihn sterben. In einem anderen der großen Bauten ließ eine Frau in wallenden weißen Gewändern Dinge aus einem Korb verschwinden, und die tauchten dann in einem anderen Korb wieder auf und verschwanden schließlich in einer Rauchwolke aus ihren Händen. Die Zuschauermenge gab laute Aaaahs und Oooohs von sich.

»Zwei Kupferpfennige, guter Herr«, sagte eine kleine Ratte von Mann am Eingang. »Nur zwei Kupferpfennige, und Ihr könnt die Aes Sedai sehen.«

»Das glaube ich nicht.« Rand blickte die Frau dort hinten an. Eine weiße Taube war in ihrer Hand erschienen. Aes Sedai? Er verbeugte sich kurz vor dem kleinen Mann und ging.

Er schob sich durch die Menge und fragte sich, was er wohl als nächstes sehen würde, da hörte er von einem Eingang her, über dem das Abzeichen eines Jongleurs angebracht war, eine tiefe Stimme, begleitet von den Tönen einer Harfe: »... kalt weht der Wind den Paß von Shara herunter, und kalt liegt das vergessene Grab. Doch jedes Jahr zum Sonnentag erscheint über diesen aufgehäuften Steinen eine einzelne Rose mit einer Kristallträne wie Tau auf den Blütenblättern. Sie wird von der schönen Hand Dunsinins dorthin gelegt denn sie hält sich an das Versprechen, das sie Rogosh Adlerauge gab.«

Die Stimme zerrte an Rand wie ein Seil. Er drängte sich durch die Tür, als gerade Applaus aufbrauste.

»Zwei Kupferpfennige, guter Herr«, sagte ein Mann mit dem Gesicht einer Ratte. Er hätte ein Zwilling des anderen sein können. »Zwei Kupferpfennige, um den... «

Rand kramte ein paar Münzen hervor und drückte sie dem Mann in die Hand. Wie betäubt ging er weiter und starrte den Mann an, der sich auf dem Podest vor dem Beifall seiner Zuhörer verbeugte, in einem Arm die Harfe hielt und mit der anderen Hand seinen Flickenumhang ausbreitete, als wolle er alle Geräusche damit auffangen. Es war ein hochgewachsener Mann, schlacksig und nicht mehr jung, mit einem Schnurrbart, der ebenso weiß war wie das Haar auf seinem Haupt. Und als er sich aufrichtete und Rand erblickte, da waren die aufgerissenen Augen blau und sahen ihn scharf an.

»Thom.« Rands Flüstern verlor sich im Lärm der Menge.

Den Blick auf Rand gerichtet, nickte Thom Merrilin leicht in Richtung auf eine kleine Tür neben der Bühne. Dann verbeugte er sich wieder, lächelte und badete im Applaus.

Rand kämpfte sich zu der Tür durch und ging hinein. Er befand sich in einem engen Flur, von dem aus drei Stufen zum Podest hinaufführten. In der entgegengesetzten Richtung sah Rand einen Jongleur beim Üben mit bunten Bällen und sechs Akrobaten, die sich aufwärmten.

Thom erschien auf den Stufen und hinkte herunter, als sei sein rechtes Bein ein wenig steif geworden. Er betrachtete den Jongleur und die Akrobaten, pustete verächtlich in seinen Schnurrbart und wandte sich Rand zu. »Alles, was sie hören wollen, ist Die Wilde Jagd nach dem Horn. Man sollte denken, bei den Neuigkeiten aus den Haddon-Sümpfen und aus Saldaea würde wenigstens einer nach dem Karaethon-Zyklus verlangen. Na ja, und wenn es nicht das ist, würde ich mich trotzdem selbst bezahlen, wenn ich etwas anderes erzählen könnte.« Er musterte Rand von oben nach unten. »Du siehst aus, als ginge es dir gut, Junge.« Er befühlte Rands Kragen und spitzte die Lippen. »Ziemlich gut.«

Rand mußte einfach lachen. »Ich verließ Weißbrücke in dem sicheren Glauben, Ihr wärt tot. Moiraine behauptete, daß Ihr noch lebt, aber ich... Licht, Thom, es ist gut, Euch wiederzusehen! Ich hätte zurückgehen sollen, um Euch zu helfen.«

»Du wärst ein großer Narr gewesen, wenn du das getan hättest, Junge. Dieser Blasse...«, er sah sich um. Niemand war nah genug, um zu lauschen, aber er senkte die Stimme trotzdem. »... interessierte sich gar nicht für mich. Er hinterließ mir als kleines Geschenk ein steifes Bein und rannte dann weg, hinter dir und Mat her. Du hättest nichts tun können außer sterben.« Er schwieg und blickte ihn nachdenklich an. »Moiraine hat also behauptet, daß ich noch lebe? Ist sie denn bei dir?«

Rand schüttelte den Kopf. Zu seiner Überraschung schien Thom enttäuscht.

»Das ist auf gewisse Art schade. Sie ist eine prachtvolle Frau, obwohl sie...« Er sprach es nicht aus. »Also war sie hinter Mat oder Perrin her. Ich werde dich nicht fragen, hinter wem. Sie waren gute Jungen, und ich will es gar nicht wissen.« Rand trat unruhig von einem Fuß auf den anderen. Er erschrak, als Thom ihn mit einem knochigen Finger fixierte. »Was ich wissen will: Hast du noch meine Harfe und die Flöte? Ich will sie zurückhaben, Junge. Die ich jetzt habe, sind nicht mal gut genug für ein Schwein.«

»Ich habe sie, Thom. Ich werde sie Euch bringen, das verspreche ich. Ich kann nicht glauben, daß Ihr noch lebt. Und ich kann kaum glauben, daß Ihr nicht in Illian seid. Die Wilde Jagd bricht auf. Der Preis für die beste Erzählung der Wilden Jagd nach dem Horn! Ihr wolltet doch unbedingt hin.«

Thom schnaubte. »Nach Weißbrücke? Wahrscheinlich würde ich sterben, wenn ich dorthin ginge. Und hätte ich auch das Schiff erreicht, bevor es weitersegelte, würden Domon und seine Besatzung doch in ganz Illian herumerzählen, wie ich von Trollocs gejagt wurde. Falls sie den Blassen gesehen oder von ihm gehört haben, bevor Domon ablegen ließ... Die meisten Leute in Illian glauben, daß Trollocs und Blasse Märchen seien, aber genug andere wollen vielleicht wissen, warum ein Mann von ihnen verfolgt wird, na ja, und dann wäre Illian kein sicheres Pflaster mehr für mich.«

»Thom, ich könnte Euch soviel erzählen!«

Der Gaukler schnitt ihm das Wort ab. »Später, Junge.« Er und der schmalgesichtige Mann vom Eingang blickten sich über den Flur hinweg böse an. »Wenn ich nicht hinausgehe und eine weitere Geschichte erzähle, wird er zweifellos den Jongleur hinausschicken, und die Menge wird vor Wut den Saal auseinandernehmen. Komm in die ›Traube‹ — jenseits des Jangai Tors. Dort habe ich ein Zimmer. Jeder kann dir sagen, wo es ist. Ich bin in einer Stunde oder so dort. Sie werden sich mit einer zusätzlichen Geschichte zufriedengeben müssen.« Er ging zur Treppe zurück und rief noch einmal nach hinten: »Und bringe meine Harfe und Flöte mit!«

26

Mißklang

Rand hetzte durch den Schankraum im ›Verteidiger der Drachenmauer‹ und eilte nach oben. Er grinste, weil ihn der Wirt so überrascht angesehen hatte. In diesem Gemütszustand brachte ihn alles zum Grinsen. Thom lebt! Er riß die Tür zu seinem Zimmer auf und ging geradewegs zum Kleiderschrank.

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