Robert Jordan - Die Jagd beginnt
Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Jordan - Die Jagd beginnt» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Jagd beginnt
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Jagd beginnt: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Jagd beginnt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Jagd beginnt — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Jagd beginnt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Mins Hemd klebte ihr am Körper, als sie schließlich die Brücke verließ. Es war kein durch die Sonne hervorgerufener Schweiß, sondern rührte von der Hitze der Fragen Elaidas her. Sie sah sich um, weil sie nicht sicher war, ob die Aes Sedai ihr folgte, aber Elaida war nirgends zu sehen.
Woher wußte Elaida, daß Moiraine sie herbeigerufen hatte? Min war sicher gewesen, daß dieses Geheimnis allein ihr selbst, Moiraine und Sheriam bekannt sei. Und dann all die Fragen über Rand. Es war nicht leicht gewesen, mit glattem Gesicht und stetigem Blick einer Aes Sedai ins Gesicht zu lügen, sie habe nie von ihm gehört und wisse nichts über ihn. Was will sie von ihm? Licht, was will eigentlich Moiraine von ihm? Was ist er? Licht, ich will keinen Mann lieben, den ich nur einmal gesehen habe, und dann auch noch einen Bauernjungen! »Moiraine, das Licht blende dich«, knurrte sie. »Wozu du mich auch hierhergebracht hast, komm jetzt aus deinem Versteck und sag es mir, damit ich wieder gehen kann!«
Die einzige Antwort war das süße Lied der Graufinken. Sie verzog ihr Gesicht und ging weg, um sich irgendeinen Fleck zum Abkühlen zu suchen.
25
Cairhien
Die Stadt Cairhien erstreckte sich über mehrere Hügel zum Alguenya-Fluß hin. Rand sah sie zum erstenmal von den Hügeln im Norden aus, im Schein der Mittagssonne. Elricain Tavolin und die fünfzig Soldaten kamen ihm immer noch wie eine Bewachung vor — vor allem seit sie den Gaelin auf der einzigen Brücke überquert hatten. Je weiter nach Süden sie ritten, desto strenger blickten sie drein. Aber Loial und Hurin kümmerten sich nicht darum, also bemühte er sich ebenfalls, sie zu ignorieren. Er betrachtete die Stadt. Sie war ebenso groß wie die größten, die er bisher erblickt hatte. Dickbauchige Schiffe und breite Lastkähne füllten den Fluß, und auf dem gegenüberliegenden Ufer standen viele große Getreidesilos. Cairhien selbst schien hinter seinen hohen, grauen Mauern nach einem präzisen Plan erbaut. Die Mauern bildeten ein genaues Quadrat, dessen eine Seite sich genau am Fluß entlangzog. Nach einem ebenso genauen Muster erhoben sich hinter der Mauer Türme. Sie ragten um mehr als das Zwanzigfache der Mauerhöhe aus der Stadt heraus, und sogar von den fernen Hügeln aus konnte Rand erkennen, daß jeder in einer stumpfen, zinnenbewehrten Spitze auslief.
Außerhalb der Stadtmauer lag ein Gewirr von Straßen, die sich in jedem möglichen Winkel kreuzten und vor Menschen nur so wimmelten. Dieses Viertel erstreckte sich von Flußufer zu Flußufer. Rand wußte von Hurin, daß man es Vortor nannte. Einst hatte man ein Marktdorf vor jedem Stadttor erbaut, doch in so vielen Jahren waren diese Dörfer zusammengewachsen. Das Durcheinander von Straßen und Gassen hatte sich in alle möglichen Richtungen ausgedehnt.
Als Rand und die anderen in diese ungepflasterten Straßen hineinritten, wies Tavolin ein paar seiner Soldaten an, ihnen einen Weg durch das Gewühl zu bahnen. Sie schrien und peitschten ihre Pferde vorwärts, als wollten sie alle niedertrampeln, die nicht rechtzeitig aus dem Weg sprangen. Die Leute wichen ihnen aus, ohne weiter hinzuschauen; es war wohl etwas ganz Alltägliches für sie. Rand mußte aber doch lächeln.
Die Kleidung der Leute von Vortor war meist recht schäbig, aber dafür sehr farbig, und der ganze Ort war von derbem Leben erfüllt. Straßenhändler priesen schreiend ihre Waren an, und Ladenbesitzer riefen den Leuten zu, sie sollten ihre Waren betrachten, die auf Tischen vor den Läden ausgebreitet waren. Barbiere, Obsthändler, Scherenschleifer, Männer und Frauen, die hundert verschiedene Dienste und Hunderte von Waren zum Verkauf anboten, schoben sich durch die Menge. Aus mehr als einem Gebäude erklang Musik durch den Lärm der Menge hindurch. Zuerst glaubte Rand, es seien Schenken, doch die Schilder davor zeigten ausnahmslos Männer mit Flöten oder Harfen, Jongleure oder Akrobaten, und so groß sie auch waren, wiesen sie keinerlei Fenster auf. Die meisten Gebäude in Vortor waren aus Holz gebaut, gleich, wie groß sie waren, und viele wirkten neu, wenn auch hastig zusammengezimmert.
Rand starrte ein paar an, die mehr als sieben Stockwerke hatten. Sie schwankten ein wenig, obwohl die hinein- und hinaushastenden Menschen das offenbar gar nicht bemerkten.
»Bauern«, knurrte Tavolin, der verächtlich geradeaus blickte. »Seht sie an, wie sie von ausländischen Sitten verdorben wurden. Sie sollten nicht hier sein.«
»Wo sollten sie denn sein?« fragte Rand. Der Offizier aus Cairhien funkelte ihn böse an und gab seinem Pferd die Sporen. Er hieb mit seiner Reitpeitsche in die Menge hinein.
Hurin berührte Rand am Arm. »Es war der Aiel-Krieg, Lord Rand.« Er sah sich um, ob einer der Soldaten nahe genug sei, um zu lauschen. »Viele Bauern hatten Angst davor, auf ihr Land am Rückgrat der Welt zurückzukehren, und so kamen sie alle hierher, wo sie wenigstens der Heimat nahe sind. Deshalb läßt Galldrian diese vielen Lastkähne voll Getreide von Andor und Tear den Fluß heraufkommen. Es kommt kein Getreide aus dem Osten, denn dort gibt es keine Bauernhöfe mehr. Aber es ist besser, das jemandem aus Cairhien gegenüber nicht zu erwähnen, Lord Rand. Sie geben gern vor, den Krieg habe es nie gegeben, oder zumindest behaupten sie, sie hätten gewonnen.«
Trotz Tavolins Reitpeitsche wurden sie zum Halten gezwungen, als eine eigenartige Prozession an ihnen vorbeikam. Ein halbes Dutzend tanzender Männer mit Tambourinen führte eine Kette von riesigen Puppen an, von denen jede die Männer, die sie an langen Stangen hielten, noch um die Hälfte überragte. Gigantische gekrönte Gestalten von Männern und Frauen in langen, kunstvoll gewebten Roben verbeugten sich vor der Menge, umringt von phantasievollen Tierfiguren. Ein Löwe mit Schwingen. Ein Bock mit zwei Köpfen, der auf den Hinterbeinen lief. Den roten Bändern nach, die aus beiden Mäulern hingen, sollten sie wohl Feuer spucken. Etwas, das zur Hälfte Katze, zur Hälfte Adler zu sein schien, und eine andere mit dem Kopf eines Bären auf dem Körper eines Mannes. Rand hielt es für einen Trolloc. Die Menge jubelte und lachte, während sie vorbeitänzelten.
»Der Mann, der den gemacht hat, hat noch nie einen Trolloc gesehen«, knurrte Hurin. »Der Kopf ist zu groß und die Gestalt zu dünn. Hat vermutlich nicht an seine Existenz geglaubt, Lord Rand, genausowenig wie bei diesen anderen Ungeheuern. Die einzigen Monster, an die die Leute von Vortor glauben, sind die Aiel.«
»Feiern sie ein Fest?« fragte Rand. Er sah keine weiteren Anzeichen dafür als diese Prozession, aber er dachte, es müsse ja wohl einen Grund dafür geben. Tavolin befahl seinen Soldaten, nun endlich weiter vorzurücken.
»Nicht mehr als jeden Tag, Rand«, sagte Loial. Wie er so neben seinem Pferd einherschritt, auf dessen Sattel die in Decken gehüllte Truhe geschnallt war, zog er die Blicke genauso an wie die Puppen. Einige lachten sogar und klatschten Beifall wie vorher für die riesigen Figuren. »Ich fürchte, Galldrian stellt die Ruhe im Volk dadurch her, daß er sie Feste feiern läßt. Er gibt den Gauklern und Musikern das Königliche Präsent, eine Summe in Silber, um hier in Vortor ihre Kunst zu zeigen, und außerdem veranstaltet er jeden Tag Pferderennen am Fluß. An vielen Abenden gibt es auch Feuerwerk.« Er klang angewidert. »Der Älteste Haman sagt, Galldrian sei eine Schande für Cairhien.« Er blinzelte, als ihm klar wurde, was er da gesagt hatte, und dann sah er sich schnell um, ob einer der Soldaten es gehört hatte. Das war aber wohl nicht der Fall gewesen.
»Feuerwerk«, sagte Hurin und nickte. »Die Feuerwerker haben sich hier ein Gildehaus gebaut wie in Tanchico, habe ich gehört. Ich hätte nichts dagegen, wie damals, als ich hier war, so ein Feuerwerk zu sehen.«
Rand schüttelte den Kopf. Er hatte noch nie ein Feuerwerk gesehen, das prächtig genug gewesen wäre, um auch nur die Anwesenheit eines einzigen richtigen Feuerwerkers zu verlangen. Er hatte gehört, daß sie Tanchico nur verließen, um Veranstaltungen irgendwelcher Herrscher zu beehren. Sie waren schon an einem seltsamen Ort angelangt.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Jagd beginnt»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Jagd beginnt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Jagd beginnt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.