Robert Jordan - Die Jagd beginnt
Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Jordan - Die Jagd beginnt» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Jagd beginnt
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Jagd beginnt: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Jagd beginnt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Jagd beginnt — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Jagd beginnt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Am hohen, quadratischen Stadttor befahl Tavolin einen Halt, und er stieg vor einem geduckten Steingebäude knapp innerhalb der Stadtmauer ab. Es hatte statt Fenstern Schießscharten und eine schwere Tür mit Eisenstreben.
»Ein Augenblick, Lord Rand«, sagte der Offizier. Er warf seine Zügel einem der Soldaten zu und verschwand im Gebäude.
Rand musterte wachsam die Soldaten, die steif in zwei Reihen auf ihren Pferden saßen. Er fragte sich, was sie wohl tun würden, wenn er, Loial und Hurin nun wegzureiten versuchten. Dann nutzte er die Gelegenheit, die Stadt vor ihnen genauer zu betrachten.
Das eigentliche Cairhien bildete einen scharfen Kontrast zu dem geschäftigen Treiben von Vortor. Breite, gepflasterte Straßen kreuzten sich im rechten Winkel. Nur wenige Leute befanden sich darauf. Genau wie in Tremonsin hatte man die Hügel abgetragen und Terrassen angelegt, so daß die Straßen fast gerade verlaufen konnten. Geschlossene Sänften, manche mit einem kleinen Wimpel versehen, der das Wappen eines Adelshauses zeigte, wurden zielstrebig getragen, und Kutschen rollten langsam durch die Straßen. Die Menschen gingen schweigend in dunkler Kleidung einher. Man sah keine hellen Farben; höchstens hier und da eine Schärpe auf der Brust eines Mantels oder Kleides. Je mehr Schärpen oder Schrägstreifen, desto stolzer bewegte sich der Träger, aber niemand lachte oder lächelte auch nur. Die Gebäude auf den Terrassen waren aus Stein gebaut, und alle Verzierung wies nur Geraden und rechte Winkel auf. Auf den Straßen sah man keine Händler oder Bettler, und selbst die Läden schienen irgendwie dem Hintergrund angepaßt. Vor ihnen waren keine Waren ausgestellt, und die Schilder waren auch nur klein.
Er konnte nun auch die hohen Türme klarer erkennen. Aus zusammengebundenen Stangen gebaute Gerüste zogen sich um sie herum, und auf den Gerüsten wimmelte es von Arbeitern, die neue Steine brachten, um die Türme noch weiter zu erhöhen.
»Die Himmelhohen Türme von Cairhien«, murmelte Loial traurig. »Na ja, einst waren sie hoch genug, um diese Bezeichnung zu verdienen. Als die Aiel Cairhien ungefähr zu der Zeit einnahmen, als du geboren wurdest, da brannten die Türme und zersprangen und stürzten ein. Ich sehe unter den Steinmetzen keine Ogier. Keinem Ogier würde es gefallen, hier zu arbeiten. Die Menschen von Cairhien wollen alles, was sie erbauen, ohne jede Verzierung oder Baukunst errichten. Trotzdem befanden sich Ogier hier, als ich das erste Mal in Cairhien war.«
Tavolin kam heraus, von einem anderen Offizier und zwei Beamten gefolgt, von denen der eine ein großes, in Holz gebundenes Hauptbuch trug und der andere ein Tablett mit Schreibutensilien. Der Vorderteil des Kopfes war auch bei diesem Offizier wie bei Tavolin kahlgeschoren, obwohl eine fortgeschrittene Glatze noch mehr daran schuld sein mochte als das Rasiermesser des Barbiers. Beide Offiziere blickten zuerst Rand an, dann die unter Loials gestreifter Decke verborgene Truhe und dann wieder Rand. Keiner von beiden fragte, was unter der Decke stecke. Tavolin hatte sie auf dem Weg von Tremonsien nach Cairhien oft angesehen, aber auch nicht danach gefragt. Der Mann mit dem lichten Haar sah auch Rands Schwert an und spitzte einen Moment lang die Lippen.
Tavolin stellte den anderen als Asan Sandair vor und verkündete dann laut: »Lord Rand aus dem Hause al'Thor und sein Mann Hurin, zusammen mit Loial, einem Ogier aus dem Stedding Shangtai.« Der Beamte mit dem Hauptbuch öffnete es, wobei er es mit beiden Armen festhalten mußte, und Sandair schrieb die Namen mit einer fein geschwungenen Schrift ein.
»Ihr müßt morgen um dieselbe Zeit zu diesem Wachhaus zurückkehren, Lord Rand«, sagte Sandair, der das Pudern der Schrift dem zweiten Beamten überließ, »und den Namen der Schenke angeben, in der Ihr wohnt.«
Rand blickte auf die ruhigen Straßen von Cairhien und dann zurück zum lebhaften Treiben in Vortor. »Könnt Ihr mir eine gute Schenke dort draußen empfehlen?« Er nickte in Richtung Vortor.
Hurin gab ein entsetztes Ssssst von sich und beugte sich herüber. »Das wäre nicht schicklich, Lord Rand«, flüsterte er. »Wenn Ihr in Vortor bleibt, obwohl Ihr doch ein Lord und so seid, dann werden sie annehmen, Ihr führt etwas im Schilde.«
Rand bemerkte, daß der Schnüffler wohl recht haben mußte. Sandairs Kinnlade hing herunter, und Tavolins Augenbrauen hatten sich bei seiner Frage hochgezogen. Beide beobachteten ihn immer noch eindringlich. Er wollte ihnen gern sagen, daß er keineswegs ihr Großes Spiel spielte, aber statt dessen sagte er: »Wir werden uns Zimmer in der Stadt nehmen. Können wir jetzt gehen?«
»Natürlich, Lord Rand.« Sandair verbeugte sich.
»Aber... die Schenke?«
»Ich werde Euch wissen lassen, wenn wir eine gefunden haben.« Rand ließ den Braunen wenden, hielt ihn aber noch zurück. In seiner Tasche knisterte der Zettel, den ihm Selene zurückgelassen hatte. »Ich muß eine junge Frau aus Cairhien finden. Lady Selene. Sie ist ungefähr so alt wie ich und sehr schön. Ich weiß nicht, aus welchem Hause sie stammt.«
Sandair und Tavolin sahen sich an, und dann sagte Sandair: »Ich werde mich erkundigen, Lord Rand. Vielleicht bin ich morgen in der Lage, etwas mehr zu sagen, wenn Ihr zu mir kommt.«
Rand nickte und ritt in die Stadt, gefolgt von Hurin und Loial. Sie erregten wenig Aufmerksamkeit, obwohl man nicht viele Reiter sah. Selbst Loial wurde kaum bemerkt. Die Menschen schienen beinahe davon besessen, sich um nichts als sich selbst zu kümmern.
»Werden sie das falsch deuten, daß ich mich nach Selene erkundigt habe?« fragte Rand Hurin.
»Wer weiß das schon in Cairhien, Lord Rand? Sie scheinen zu glauben, das alles irgendwie mit Daes Dae'mar zu tun hat.«
Rand zuckte die Achseln. Er hatte das Gefühl, alle Leute sähen ihn an. Er konnte es nicht erwarten, wieder in einem guten, einfachen Mantel zu stecken und aufhören zu können, etwas vorzuspiegeln, was er nicht war.
Hurin kannte mehrere Schenken in der Stadt, obwohl er die meiste Zeit in Vortor verbracht hatte. Der Schnüffler führte sie zu einer, die sich ›Verteidiger der Drachenmauer‹ nannte. Auf dem Schild sah man einen gekrönten Mann, der seinen Fuß auf die Brust eines anderen stellte und sein Schwert an dessen Kehle hielt. Der Bursche, der auf dem Rücken lag, hatte rotes Haar.
Ein Stallbursche kam heraus und nahm ihnen die Pferde ab. Er musterte heimlich Rand und Loial, als er glaubte, daß es niemand bemerke. Rand sagte sich, er dürfe sich nichts einreden; nicht jeder in dieser Stadt konnte das Große Spiel spielen. Und wenn, dann gehe es ihn nichts an.
Der Schankraum war sauber und ordentlich. Die Tische waren ebenso präzise ausgerichtet und gedeckt wie die ganze Stadt aussah, und es befanden sich nur wenige Leute darin. Sie blickten kurz auf, als die Neuankömmlinge eintraten, aber dann sahen sie sofort wieder auf ihren Wein hinunter. Rand hatte dennoch das Gefühl, sie beobachteten und belauschten ihn immer noch. Im großen Kamin brannte ein kleines Feuer, obwohl der Tag wärmer wurde.
Der Wirt war ein molliger, schmieriger Typ, der einen einzelnen grünen Streifen quer über seinem dunkelgrauen Mantel trug. Er schreckte zuerst auf, als sie eintraten, und das überraschte Rand nicht. Loial, der die Truhe unter der gestreiften Decke auf den Armen trug, mußte sich ducken, um durch die Tür zu kommen, Hurin wankte unter der Last all ihrer Satteltaschen und Bündel, und sein roter Mantel bildete einen scharfen Kontrast zu den nüchternen Farben der Kleidung der anderen Gäste an den Tischen.
Der Wirt nahm Rands Mantel und Schwert wahr, und sein öliges Lächeln kehrte zurück. Er verbeugte sich und rieb sich die glatten Hände. »Vergebt mir, Lord. Ich habe Euch nur einen Moment für einen... vergebt mir. Mein Gehirn ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Ihr wünscht Zimmer, Lord?« Er fügte eine weitere nicht so tiefe Verbeugung für Loial hinzu. »Ich heiße Cuale, Lord.«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Jagd beginnt»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Jagd beginnt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Jagd beginnt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.