Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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»Das dritte Mal«, sang Sheriam aus, »ist für das, was sein wird. Der Weg zurück erscheint nur ein einziges Mal. Seid standhaft.«
Nynaeve rannte in den Torbogen hinein.
Lachend rannte sie durch aufwirbelnde Wolken von Schmetterlingen, die auf der von Wildblumen überwucherten Hügelkuppe gesessen hatten. Die Blumen wirkten wie ein kniehoher Gauklerumhang. Ihre graue Stute tänzelte nervös mit herunterhängenden Zügeln am Rand der Wiese, und so hörte Nynaeve mit dem Herumrennen auf, damit sich das Tier nicht noch mehr ängstigte. Einige Schmetterlinge setzten sich auf ihr Kleid, auf gestickte Blumen und aufgenähte Perlen, oder sie flatterten um die Saphire und Mondsteine in ihrem Haar, das ihr lose auf die Schultern herunterhing.
Unterhalb des Hügels erstreckte sich das Halsband der Tausend Seen durch die Stadt Malkier. Darin spiegelten sich die wolkenhohen Sieben Türme, auf denen die Flaggen mit dem Goldenen Kranich wehten. In der Stadt zeigten sich tausend Gärten, doch sie zog diesen wilden Naturgarten auf der Hügelspitze jenen vor. Der Weg zurück erscheint nur ein einziges Mal. Seid standhaft.
Beim Klang von Hufschlag drehte sie sich um.
Al'Lan Mandragoran, der König von Malkier, sprang vom Rücken seines Streitrosses und lief durch die Schmetterlinge lachend auf sie zu. Sein Gesicht war das eines harten Mannes, doch das Lächeln, das er ihr schenkte, machte die steinernen Kanten sanfter.
Sie starrte ihn überrascht mit offenem Mund an, und da nahm er sie in die Arme und küßte sie. Einen Moment lang klammerte sie sich an ihn und küßte ihn wieder. Ihre Füße hingen ein Stück in der Luft, aber das machte ihr nichts aus.
Plötzlich stemmte sie sich gegen ihn und zog ihr Gesicht zurück. »Nein.« Sie stemmte sich noch mehr. »Laß mich los! Ich will runter.« Erstaunt ließ er sie sinken, bis ihre Füße wieder auf dem Boden standen. Sie trat vor ihm zurück. »Das nicht«, sagte sie. »Ich kann es nicht ertragen. Nur das nicht.« Bitte, stellt mich wieder Aginor gegenüber.
Ihre Erinnerungen wirbelten durcheinander. Aginor?
Sie wußte nicht, woher dieser Gedanke gekommen war. Die Erinnerungen zuckten auf und kippten weg wie sich durcheinanderschiebende Eisschollen auf einem überfluteten Fluß. Sie griff nach den Stücken, nach etwas, woran sie sich klammern konnte.
»Geht es dir nicht gut, Liebling?« fragte Lan besorgt.
»Nenn mich nicht so! Ich bin nicht dein Liebling! Ich kann dich nicht heiraten!«
Er überraschte sie damit, daß er den Kopf in den Nacken warf und schallend lachte. »Deine Annahme, daß wir nicht verheiratet seien, könnte unsere Kinder verwirren, liebe Gattin. Und wie könntest du nicht mein Liebling sein? Ich habe keinen anderen, und ich werde keine andere Frau jemals lieben.«
»Ich muß zurück.« Verzweifelt sah sie sich nach dem Bogen um, fand aber nur die Wiese und den Himmel. Härter als Stahl und tödlicher als Gift. Lan. Lans Kinder. Licht, hilf mir doch! »Ich muß jetzt zurück.«
»Zurück? Wohin? Nach Emondsfeld? Wenn du das wünscht. Ich schicke Morgase einen Brief und bestimme eine Eskorte.«
»Allein«, murmelte sie und suchte immer noch in ihrem Inneren. Wo ist es? Ich muß weg. »Ich lasse mich nicht darin verwickeln. Ich könnte es nicht ertragen. Nicht das hier. Ich muß jetzt weg!«
»Worin verwickeln, Nynaeve? Was könntest du nicht ertragen? Nein, Nynaeve. Hier kannst du allein umherreiten, wann immer du willst, aber wenn die Königin von Malkier ohne die ihr zustehende Eskorte nach Andor käme, wäre Morgase entsetzt, vielleicht sogar beleidigt. Du willst sie doch nicht beleidigen, oder? Ich dachte, ihr zwei seid Freundinnen.«
Nynaeve fühlte sich, als habe man sie ein ums andere Mal auf den Kopf geschlagen. »Königin?« fragte sie zögernd. »Und wir haben Kinder?«
»Bist du ganz sicher, daß es dir gutgeht? Ich glaube, ich sollte dich lieber zu Sharina Sedai bringen.«
»Nein.« Sie zog sich wieder vor ihm zurück. »Keine Aes Sedai.« Das ist nicht wirklich. Ich werde mich diesmal nicht hineinziehen lassen. Auf keinen Fall!
»Also gut«, sagte er bedächtig. »Als meine Frau — wie könntest du da nicht auch gleichzeitig Königin sein? Wir sind hier alle Malkieri und keine Ausländer. Du wurdest in den Sieben Türmen zur gleichen Zeit gekrönt, als wir die Ringe tauschten.« Unbewußt bewegte er die linke Hand. An seinem Zeigefinger steckte ein einfacher goldener Ring. Sie blickte auf ihre eigene Hand hinunter, auf den Ring, den sie kannte. Sie legte ihre andere Hand darüber, aber ob sie seine Existenz verleugnen könne. »Erinnerst du dich jetzt wieder?« fuhr er fort. Er streckte seine Hand aus, als wolle er ihre Wange streicheln, doch sie trat nochmals sechs Schritt zurück. Er seufzte. »Wie du wünschst, Liebling. Wir haben drei Kinder, wenn auch nur eines davon noch ein Säugling ist. Maric geht dir schon bis an die Schulter und kann sich nicht entscheiden, ob ihm Pferde oder Bücher besser gefallen. Elnore hat damit angefangen, auszuprobieren, wie man den Jungen am besten den Kopf verdreht, wenn sie nicht gerade Sharina löchert, wann sie endlich alt genug sei, zur Weißen Burg zu gehen.«
»Elnore war der Name meiner Mutter«, sagte sie leise.
»Das sagtest du, als du den Namen wähltest. Nynaeve... «
»Nein. Ich lasse mich diesmal nicht hineinziehen. Diesmal nicht. Auf keinen Fall!« Jenseits von ihm, zwischen den Bäumen neben der Wiese, sah sie den silbernen Torbogen. Vorher hatten ihn die Bäume verborgen. Der Weg zurück erscheint nur ein einziges Mal. Sie wandte sich dorthin. »Ich muß gehen.« Er ergriff ihre Hand, und es war ihr, als hätten ihre Füße im Stein Wurzeln geschlagen. Sie hatte nicht die Kraft, sich ihm zu entziehen.
»Ich weiß nicht, was dich so bewegt, meine liebe Frau, aber was es auch sein mag: Sag es mir, und ich werde es richten. Ich weiß, daß ich vielleicht nicht der beste aller Ehemänner bin. Als ich dich fand, war ich ein ziemlich eckiger Typ, aber du hast zumindest einige meiner Kanten abgeschliffen.«
»Du bist der beste aller Ehemänner«, murmelte sie. Zu ihrem Schrecken wurde ihr bewußt, daß sie sich an ihn als ihren Mann erinnerte, an Lachen und Weinen, an Krach und süße Versöhnung. Es waren schwache Erinnerungen, aber sie fühlte, wie sie stärker und wärmer wurden. »Ich kann nicht.« Dort drüben stand der Bogen, nur wenige Schritte entfernt. Der Weg zurück erscheint nur ein einziges Mal. Seid standhaft.
»Ich weiß nicht, was geschieht, Nynaeve, aber ich habe das Gefühl, ich verliere dich. Das könnte ich nicht ertragen.« Er legte eine Hand auf ihr Haar. Sie schloß die Augen und drückte ihre Wange an seine Handfläche. »Bleib immer bei mir!«
»Ich möchte bleiben«, sagte sie leise. »Ich möchte bei dir bleiben.« Als sie die Augen öffnete, war der Torbogen weg... Nur ein einziges Mal. »Nein. Nein!«
Lan drehte ihr Gesicht dem seinen zu. »Was ist mit dir? Du mußt es mir sagen, wenn ich helfen soll.«
»Das ist alles nicht wirklich.«
»Nicht wirklich? Bevor ich dich traf, glaubte ich, bis auf mein Schwert sei nichts real. Sieh dich um, Nynaeve.
Es ist Wirklichkeit. Was auch immer du als real betrachten möchtest, das wird für uns beide real sein.«
Staunend blickte sie sich um. Die Wiese lag immer noch um sie herum. Die Sieben Türme erhoben sich immer noch über den Tausend Seen. Der Bogen war weg, aber sonst hatte sich nichts geändert. Ich könnte hierbleiben. Bei Lan. Nichts hat sich geändert. Ihre Gedanken wirbelten. Nichts hat sich geändert. Egwene ist allein in der Weißen Burg. Rand wird die Macht benutzen und dem Wahn verfallen. Und was ist mit Mat und Perrin? Können sie ein Stück ihres Lebens festhalten und weitermachen? Und Moiraine, die unser Leben so zerrissen hat, ist immer noch frei. »Ich muß zurück«, flüsterte sie. Unfähig, den Schmerz in seinem Gesichtsausdruck zu ertragen, riß sie sich von ihm los. Entschlossen formte sie eine Knospe im Geist, eine weiße Knospe an einem Schlehenzweig. Sie machte die Dornen scharf und gefährlich und wünschte, sie sollten ihre Haut durchbohrten. Dabei fühlte sie sich als habe sie bereits mitten im Schlehengebüsch gehangen. Sheriam Sedais Stimme tanzte gerade außerhalb ihrer Hörweite und sagte ihr, es sei gefährlich, die Eine Macht zu gebrauchen. Die Knospe öffnete sich, und Saidar erfüllte sie mit Licht.
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