Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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»Nynaeve, sag mir doch, was los ist!«
Lans Stimme schnitt in ihre Konzentration. Sie weigerte sich, darauf zu hören. Der Weg zurück mußte immer noch existieren. Sie starrte auf den Fleck, wo sich der silberne Bogen befunden hatte. Nichts.
»Nynaeve... «
Sie versuchte, sich den Bogen vorzustellen, ihn bis in die kleinste Einzelheit in ihrem Geist neu zu formen, diesen Bogen schimmernden Metalls, der mit einem Glühen wie von brennendem Schnee erfüllt war. Es schien ihr, als verschwimme etwas vor ihr, sei zuerst zwischen den Bäumen und ihr selbst vorhanden, dann wieder nicht, dann doch wieder. »... ich liebe dich... «
Sie zog Energie aus Saidar, trank den Strom der Einen Macht, bis sie glaubte, sie müsse platzen. Das Leuchten erfüllte sie, strahlte von ihr aus, schmerzte in ihren Augen. Die Hitze wollte sie verschlingen. Der flackernde Bogen bildete sich und wurde realer, stand schließlich ganz vor ihr. Feuer und Schmerz schienen sie zu erfüllen. Ihre Knochen brannten; ihr Schädel war ein tobender Hochofen.
»... von ganzem Herzen.«
Sie rannte auf die silberne Krümmung zu und gestattete sich keinen Blick zurück. Sie war so sicher gewesen, das Bitterste, was sie je hören könne, sei der Hilfeschrei Marin al'Veres gewesen, als Nynaeve sie im Stich ließ, doch das war Honig gegenüber dem Klang von Lans gequälter Stimme, die sie verfolgte. »Nynaeve, bitte verlaß mich nicht!«
Das weiße Glühen verschlang sie.
Nackt taumelte Nynaeve durch den Bogen und fiel auf die Knie. Ihr Mund hing offen, sie schluchzte, und Tränen strömten ihr über die Wangen. Sheriam kniete neben ihr nieder. Sie funkelte die rothaarige Aes Sedai an. »Ich hasse Euch!« brachte sie zornig heraus, wobei sie nach Luft schnappen mußte. »Ich hasse alle Aes Sedai!«
Sheriam seufzte leicht und zog Nynaeve auf die Beine. »Kind, beinahe jede Frau, die das durchmacht, sagt dasselbe. Es ist mehr als schwer, den eigenen Ängsten zu begegnen. Was ist denn das?« fragte sie in scharfem Ton und drehte Nynaeves Hände um, so daß die Handflächen nach oben zeigten.
Nynaeves Hände zitterte in einem plötzlichen Aufwallen von Schmerz, den sie zuvor nicht gefühlt hatte. Genau durch die Mitte der Handflächen beider Hände war jeweils ein langer schwarzer Dorn getrieben. Sheriam zog sie vorsichtig heraus. Nynaeve fühlte die kühle Heilkraft der Berührung der Aes Sedai. Als die Dornen draußen waren, hinterließen sie jeweils nur eine kleine Narbe in der Handfläche und auf dem Handrücken.
Sheriam runzelte die Stirn. »Es sollte eigentlich keinerlei Narbe zu sehen sein. Und wie seid Ihr zu den beiden Dornen gekommen — nur zwei und jede so genau plaziert? Wenn Ihr Euch in einem Schlehenstrauch verfangen habt, solltet Ihr über und über mit Kratzern bedeckt sein.«
»Sollte ich«, stimmte ihr Nynaeve bitter zu. »Vielleicht war ich der Meinung, ich hätte schon genug bezahlt.«
»Man muß immer dafür bezahlen«, meinte die Aes Sedai. »Kommt jetzt. Ihr habt Euren ersten Preis gezahlt. Nehmt, wofür Ihr bezahlt habt.« Sie gab Nynaeve einen kleinen Stoß nach vorn.
Nynaeve wurde bewußt, daß sich nun mehr Aes Sedai im Raum befanden. Die Amyrlin in ihrer gestreiften Stola war da und aus jeder Ajah eine Schwester, die sich neben der Amyrlin aufgereiht hatten. Alle beobachteten Nynaeve. Sie erinnerte sich an Sheriams Instruktionen, stolperte nach vorn und kniete vor der Amyrlin nieder. Sie hielt die letzte Schale, und nun goß sie sie langsam über Nynaeves Kopf aus.
»Ihr seid gereinigt von Nynaeve al'Meara aus Emondsfeld. Ihr seid gereinigt von allen Bindungen an die Welt. Ihr kommt zu uns gewaschen und rein in Herz und Seele. Ihr seid Nynaeve al'Meara, eine Aufgenommene in der Weißen Burg.« Sie gab die Schale an eine der Schwestern weiter und zog Nynaeve auf die Beine. »Ihr seid jetzt vor uns versiegelt.«
In den Augen der Amyrlin schien es dunkel zu glühen. Nynaeves Schaudern hatte nichts damit zu tun, daß sie nackt und naß war.
24
Neue Freunde und alte Feinde
Egwene folgte der Aufgenommenen durch die Säle der Weißen Burg. Gobelins und Gemälde bedeckten Wände, die genauso weiß waren wie die Außenmauern der Burg. Der Fußboden war mit gemusterten Platten ausgelegt. Das weiße Kleid der Aufgenommenen sah genauso aus wie ihres; nur am Saum und an den Manschetten befanden sich jeweils sieben dünne Farbbänder. Egwene runzelte die Stirn, als sie das Kleid betrachtete. Seit gestern trug auch Nynaeve das Kleid der Aufgenommenen, aber sie schien daran keine Freude zu haben, so wenig wie an dem goldenen Ring — einer Schlange, die den eigenen Schwanz fraß —, der ihren Rang anzeigte. Egwene hatte die Seherin nur ein paarmal getroffen, doch über Nynaeves Augen schien ein Schatten zu liegen, als habe sie Dinge gesehen, die sie von ganzem Herzen ungesehen zu machen wünsche.
»Hier herein«, sagte die Aufgenommene kurz angebunden und deutete auf eine Tür. Sie hieß Pedra und war eine kleine drahtige Frau, ein wenig älter als Nynaeve, und ihre Stimme klang immer so kurz angebunden. »Euch sei diese Freizeit gestattet, weil es Euer erster Tag hier ist, aber ich erwarte Euch in der Spülküche, sobald der Gong die Hohe Stunde schlägt, und keinen Augenblick später.«
Egwene knickste und streckte dem Rücken der Davonschreitenden die Zunge hinaus. Es war vielleicht nur einen Abend her, daß Sheriam ihren Namen endlich in das Novizinnenregister eingetragen hatte, aber sie war sich bereits darüber im klaren, daß sie Pedra nicht leiden konnte. Sie drückte die Tür auf und trat ein.
Das Zimmer war einfach und klein und hatte weißgetünchte Wände. Drinnen befand sich eine junge Frau mit rotgoldenem, bis auf die Schultern herunterhängendem Haar, die auf einer der beiden harten Bänke saß. Der Fußboden war kahl; Novizinnen hatten nicht viel Verwendung für Zimmer mit Teppichen. Das Mädchen war ungefähr in ihrem Alter, doch es lagen eine solche Würde und Selbstsicherheit in seiner Haltung, daß es älter wirkte. An ihr sah das einfach geschnittene Kleid der Novizinnen wie eine Robe aus. Elegant. Ja, das war es.
»Ich heiße Elayne«, sagte sie. Sie hielt den Kopf schräg und musterte Egwene. »Und du bist Egwene. Aus Emondsfeld in den Zwei Flüssen.« Sie sagte das, als habe es eine besondere Bedeutung, fuhr aber sogleich fort: »Einer neuen Novizin wird immer ein paar Tage lang eine Novizin beigegeben, die schon eine Weile hier ist, um ihr beim Zurechtfinden behilflich zu sein. Setz dich bitte.«
Egwene setzte sich auf die Bank Elayne gegenüber. »Ich dachte, jetzt, da ich endlich Novizin bin, würde ich von Aes Sedai unterrichtet. Aber bisher hat mich nur Pedra gute zwei Stunden vor Tagesanbruch geweckt und die Flure fegen lassen. Sie sagt, nach dem Essen müsse ich helfen, das Geschirr abzuwaschen.«
Elayne verzog das Gesicht. »Ich hasse das Abspülen. Ich mußte das nie... Na ja, es spielt keine Rolle. Du wirst unterrichtet. Von jetzt an wirst du um diese Zeit jeden Tag im Unterricht sein. Vom Frühstück bis zur Hohen Stunde und dann wieder vom Mittagessen bis zur Drittstunde. Wenn du besonders schnell oder besonders langsam lernst, dann geht es vielleicht nach dem Abendessen noch weiter bis zur Vollen Stunde, aber normalerweise mußt du zu der Zeit noch mehr Haushaltsarbeiten erledigen.« Elaynes blaue Augen blickten nachdenklich drein. »Du wurdest mit dem Talent geboren, nicht wahr?« Egwene nickte. »Ja, ich fühlte es. Bei mir war es genauso. Es war auch angeboren. Sei nicht enttäuscht, wenn du es nicht bemerkt hast. Du wirst noch lernen, das Talent anderer Frauen zu fühlen. Ich hatte den Vorteil, in der Nähe einer Aes Sedai aufzuwachsen.«
Egwene wollte schon danach fragen — Wer wächst schon in der Nähe einer Aes Sedai auf? —, aber Elayne sprach weiter: »Und sei auch nicht enttäuscht, wenn es einige Zeit dauert, bevor du etwas zustande bringst. Mit der Einen Macht, meine ich. Selbst die einfachsten Sachen brauchen ein wenig Zeit. Geduld ist eine Tugend, die man lernen muß.« Ihre Nase krauste sich ein wenig. »Sheriam Sedai sagt das immer, und sie tut ihr Bestes, damit wir das alle lernen. Versuch zu rennen, wenn sie sagt, du sollst gehen, und sie hat dich einen Wimpernschlag später schon in ihrem Büro.«
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