Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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»Aber gern, Freund Ogier.« Die Wirtin lächelte. »Einer wie Ihr braucht eine ganze Menge, um satt zu werden. Catrine, bring noch einen Teller voll und mach schnell!« Eines der Mädchen eilte davon. Frau Madwen wandte sich lächelnd Rand zu. »Lord Rand, ich hatte hier einen Mann, der Zither spielte, aber er hat ein Bauernmädchen von einem entfernten Hof geheiratet, und nun darf er die Zügel hinter dem Pflug zupfen. Ich sah zufällig, daß etwas aus dem Bündel Eures Mannes ragte, was wie ein Flötenkasten aussah. Da mein Musikant nicht mehr da ist, würdet Ihr vielleicht Eurem Mann erlauben, uns mit ein wenig Musik zu erfreuen?«
Hurin blickte verlegen drein. »Er spielt nicht«, erklärte Rand, »sondern ich.«
Die Frau riß die Augen auf. Anscheinend spielte ein Lord keine Flöte, jedenfalls nicht in Cairhien. »Ich ziehe meinen Wunsch zurück, Lord Rand. Bei der Wahrheit des Lichts, ich wollte Euch nicht kränken, das schwöre ich. Ich bäte niemals jemanden wie Euch, in einem Schankraum zu spielen.«
Rand zögerte nur einen Augenblick. Es war schon zu lange her, daß er statt mit dem Schwert mit der Flöte geübt hatte, und die Münzen in seiner Tasche würden auch nicht ewig reichen. Wenn er endlich seine vornehme Kleidung los war — nachdem er Ingtar das Horn und Mat den Dolch gegeben hatte —, würde er die Flöte brauchen, um sich wieder sein Essen zu verdienen, während er nach einem Ort suchte, an dem er vor den Aes Sedai sicher war. Und auch vor mir selbst sicher? Irgend etwas ist dort hinten geschehen. Aber was?
»Es macht mir nichts aus«, sagte er. »Hurin, gib mir den Behälter. Zieh ihn einfach raus.« Es war nicht nötig, den Umhang des Gauklers zu zeigen. Ohnedies erschienen schon genügend unausgesprochene Fragen in Frau Madwens dunklen Augen. Das mit Gold und Silber verzierte Instrument sah so aus, als könne es wirklich nur von einem Lord gespielt werden, falls es irgendwo Lords gab, die Flöte spielten. Der in seine rechte Handfläche eingebrannte Reiher machte ihm beim Spielen keine Schwierigkeiten. Selenes Salbe hatte so gut geholfen, daß er gar nicht mehr an das Brandzeichen gedacht hatte, bis es ihm jetzt wieder zu Bewußtsein kam. Jetzt mußte er daran denken, und deshalb spielte er unbewußt den ›Reiherflug‹.
Hurin nickte mit dem Kopf im Takt des Liedes, und Loial schlug den Takt mit einem dicken Finger auf dem Tisch. Selene sah Rand an, als frage sie sich, wer er überhaupt sei... Ich bin kein Lord, meine Lady. Ich bin Schäfer und spiele Flöte in Schankräumen. Die Soldaten hielten in ihrem Gespräch inne und lauschten. Der Offizier schloß den Holzdeckel des Buches, in dem er gerade lesen wollte. Selenes ruhiger Blick löste in Rand Trotz aus. Bewußt mied er jedes Lied, das in einem Palast oder im Herrenhaus eines Lords gespielt werden mochte. Statt dessen spielte er ›Nur ein Eimer Wasser‹ und ›Tabak von den zwei Flüssen‹, ›Der alte Jak sitzt oben im Baum‹ und ›Meister Prikets Pfeife‹.
Beim letzten Lied begannen die Soldaten, mit rauhen Stimmen mitzusingen, wenn auch nicht den Text, den Rand kannte.
Wir reiten hinunter zum Iralell, dort, wo der Taren mündet.
Wir stehen am Ufer, als die Sonne sich gerade über dem Horizont befindet.
Ihre Pferde zertrampeln das Sommergras, ihre Flaggen verdunkeln den Himmel, doch wir halten das Feld gegen sie am Ufer des Iralell.
Ja, wir halten das Feld, wir halten das Feld, wir halten das Feld am Iralell.
Rand stellte nicht zum ersten Mal fest, daß eine Melodie in einem anderen Land oder manchmal sogar in einem anderen Dorf des gleichen Landes einen anderen Text und Titel hatte. Er begleitete sie, bis sie den Text beendet hatten, sich gegenseitig auf die Schultern schlugen und bissige Kommentare über die Gesangskunst des anderen abgaben.
Als Rand die Flöte senkte, erhob sich der Offizier und machte eine abgehackte Handbewegung. Mitten im Lachen verstummten die Soldaten, schoben ihre Stühle zurück, verbeugten sich mit einer Hand auf der Brust vor dem Offizier und vor Rand und gingen hinaus, ohne sich umzusehen. Der Offizier kam an Rands Tisch und verbeugte sich mit der Hand auf dem Herzen. Der kahlgeschorene vordere Teil seines Kopfes sah aus, als habe er ihn weiß gepudert. »Die Gnade des Lichts leuchte Euch, mein Lord. Ich hoffe, sie haben Euch mit ihrem Gesang nicht belästigt. Es sind gewöhnliche Leute, aber ich versichere Euch, daß sie Euch nicht beleidigen wollten. Ich heiße Aldrin Caldevwin, Eure Lordschaft, Hauptmann im Dienst seiner Majestät, das Licht sei ihm gnädig.« Sein Blick glitt über Rands Schwert. Rand hatte das Gefühl, Caldevwin habe die Reiher sofort bemerkt, als sie hereinkamen.
»Sie haben mich nicht beleidigt.« Die Aussprache des Offiziers erinnerte ihn an Moiraine, so genau sprach er jedes einzelne Wort aus. Hat sie mich wirklich einfach fortgelassen? Ich frage mich, ob sie mir folgt. Oder auf mich wartet. »Setzt Euch doch bitte, Hauptmann.« Caldevwin zog einen Stuhl vom Nachbartisch heran. »Wenn Ihr nichts dagegen habt, Hauptmann, dann beantwortet mir doch bitte eine Frage. Habt Ihr in letzter Zeit Fremde gesehen? Ein Dame, klein und schlank, und einen Kämpfer mit blauen Augen? Er ist groß und trägt manchmal das Schwert auf dem Rücken.«
»Ich habe überhaupt keine Fremden gesehen«, sagte er, während er sich steif auf den Stuhl sinken ließ. »Außer Euch und Eurer Lady, Eure Lordschaft. Wenig Adlige verirren sich jemals hierher.« Sein Blick huschte leicht beunruhigt zu Loial, während er Hurin als Diener übersah.
»Es war nur so eine Idee.«
»Beim Licht, Eure Lordschaft, und bei allem Respekt, aber dürfte ich Eure Namen wissen? Es gibt hier so wenig Fremde, daß ich jeden von ihnen kennen möchte.«
Rand nannte ihm seinen Namen — er fügte keinen Titel hinzu, aber das schien der Offizier nicht zu bemerken —und erklärte, was er auch zur Wirtin gesagt hatte: »Von den Zwei Flüssen in Andor.«
»Ein erstaunliches Land, wie ich gehört habe, Lord Rand — ich darf Euch doch so nennen? —, und gute Kämpfer, die Männer von Andor. Niemand aus Cairhien hat das Schwert eines Schwertmeisters in so jungen Jahren gewonnen wie Ihr. Ich habe einst einige Männer aus Andor kennengelernt, darunter den Generalhauptmann der königlichen Garde. Ich kann mich zu meiner Scham nicht an seinen Namen erinnern. Könntet Ihr mir vielleicht damit dienen?«
Rand bemerkte die Serviererinnen, die im Hintergrund zu putzen und kehren begannen. Caldevwin schien sich nur unterhalten zu wollen, aber sein Blick lauerte durchbohrend. »Gareth Bryne.«
»Natürlich. Jung, und doch hat er schon eine solche Verantwortung.«
Rand behielt seinen ruhigen Tonfall bei: »Gareth Bryne hat genug graue Haare, um Euer Vater zu sein, Hauptmann.«
»Vergebt mir, Lord Rand. Ich wollte sagen, daß er schon jung dieses Amt erlangte.« Caldevwin wandte sich Selene zu und sah sie einen Moment lang nur an. Schließlich schüttelte er sich, als erwache er aus einer Trance. »Vergebt mir, Lady, daß ich Euch so ansah, und vergebt mir meine Worte, aber die Schönheit hat Euch reich gesegnet. Nennt Ihr mir einen Namen für soviel Schönheit?«
Gerade als Selene den Mund öffnete, schrie eine der Bedienungen auf und ließ eine Lampe fallen, die sie von einem Regal heruntergenommen hatte. Öl spritzte und bildete eine flammende Lache auf dem Boden. Rand sprang zusammen mit den anderen auf, doch bevor einer von ihnen sich rühren konnte, erschien Frau Madwen, und sie und das Mädchen erstickten die Flammen mit ihren Schürzen.
»Ich habe dir doch gesagt, du sollst aufpassen, Catrine«, sagte die Wirtin und schwenkte die rußige Schürze unter der Nase des Mädchens. »Du wirst noch die ganze Schenke niederbrennen und dich mit!«
Das Mädchen schien den Tränen nahe. »Ich habe aufgepaßt, Frau Madwen, aber ich spürte plötzlich ein solches Zwicken im Arm.«
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