Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Die Schenke auf der Kuppe des Hügels war auch ein Steingebäude wie alle im Dorf, und sie war deutlich durch ein bemaltes Schild gekennzeichnet, das über der breiten Eingangstür hing. ›Zu den Neun Ringen.‹ Rand schwang sich lächelnd aus dem Sattel und band den Braunen an einem der beringten Pfosten vor dem Gebäude fest. ›Die Neun Ringe‹ war seine Lieblingsgeschichte gewesen, als er noch ein Junge war, und war es wohl immer noch.
Selene machte immer noch einen unruhigen Eindruck, als er ihr beim Absteigen behilflich war. »Fühlt Ihr Euch wohl?« fragte er. »Ich habe Euch dort hinten doch wohl keine Angst eingejagt, oder? Der Braune würde nie mit mir über eine Klippe stürzen.« Er fragte sich, was wirklich geschehen war.
»Ihr habt mir Angst eingejagt«, sagte sie mit angespannter Stimme, »und ich ängstige mich nicht so leicht. Ihr hättet Euch selbst umbringen können... « Sie strich sich über das Kleid. »Reitet mit mir weiter. Heute abend. Jetzt gleich. Bringt das Horn mit, und ich werde immer an Eurer Seite bleiben. Denkt darüber nach. Ich an Eurer Seite und das Horn von Valere in Euren Händen. Und ich verspreche Euch, das ist nur der Anfang. Was könntet Ihr noch mehr wünschen?«
Rand schüttelte den Kopf. »Ich kann nicht, Selene. Das Horn... « Er sah sich um. Ein Mann blickte gegenüber aus dem Fenster und zog dann die Vorhänge zu. Der Abend senkte sich über die Straßen, und außer Loial und Hurin war niemand zu sehen. »Das Horn gehört mir nicht. Das habe ich Euch doch gesagt.« Sie wandte ihm den Rücken zu. Ihr weißer Umhang trennte ihn von ihr wie eine Mauer.
21
Die Neun Ringe
Rand erwartete einen leeren Schankraum, da die Leute um diese Zeit gewöhnlich beim Abendessen saßen, doch an einem Tisch saß ein halbes Dutzend Männer vor Bierseideln und würfelte. Ein anderer Mann saß abseits von ihnen und aß. Obwohl die Würfelspieler keine sichtbaren Waffen und Rüstungen trugen und nur in einfache dunkelblaue Mäntel und Kniebundhosen gekleidet waren, verriet ihre Haltung, daß es Soldaten waren. Rands Blick wanderte hinüber zu dem einzelnen Mann. Er war Offizier. Seine hohen Schaftstiefel waren oben umgeschlagen, und das Schwert hatte er an den Tisch neben seinem Stuhl gelehnt. Ein roter und ein gelber Streifen zogen sich quer über die Brust seines blauen Mantels von Schulter zu Schulter. Über der Stirn waren die Haare wegrasiert, hinten hingen sie ihm hingegen lang und schwarz herunter. Die Haare der Soldaten waren ganz kurz, als habe man sie alle unter der gleichen Schüssel abgeschnitten. Alle sieben wandten sich um, als Rand und seine Gefährten eintraten.
Die Wirtin war eine hagere Frau mit langer Nase und ergrautem Haar, aber ihre Falten schienen eher vom Lächeln herzurühren als vom Kummer. Sie kam herbei und wischte sich die Hände an der blütenweißen Schürze ab. »Einen guten Abend wünsche ich Euch« — ein schneller Blick erfaßte Rands goldbestickten roten Mantel und Selenes vornehmes weißes Kleid —, »mein Lord, meine Lady. Ich heiße Maglin Madwen, Euer Lordschaft.
Seid willkommen in den ›Neun Ringen‹. Und ein Ogier. Nicht viele Eurer Rasse kommen hierher, Freund Ogier. Kommt Ihr vielleicht vom Stedding Tsofu?«
Loial brachte es trotz des Gewichts der Truhe fertig, sich halb zu verbeugen. »Nein, gute Wirtin. Ich komme aus der anderen Richtung, von den Grenzlanden her.«
»Von den Grenzlanden sagt Ihr? Aha. Und Ihr, Eure Lordschaft? Vergebt mir meine Neugier, aber Ihr seht nicht so aus wie jemand aus den Grenzlanden. Nichts für ungut.«
»Ich komme von den Zwei Flüssen, Frau Madwen. Das liegt in Andor.« Er sah Selene an. Sie schien über ihn hinwegzublicken und gerade noch anzuerkennen, daß dieser Schankraum mit seinen Gästen existierte. »Lady Selene kommt aus Cairhien, aus der Hauptstadt selbst, und ich komme aus Andor.«
»Wie Ihr sagt, Eure Lordschaft.« Frau Madwens Blick huschte zu Rands Schwert hinunter. Die Bronzereiher auf Scheide und Knauf waren deutlich sichtbar. Sie runzelte leicht die Stirn, aber einen Augenblick später hatte sie sich wieder in der Gewalt. »Ihr wünscht sicher ein Mahl für Euch, Eure schöne Lady und Euer Gefolge. Und Zimmer, schätze ich. Ich werde dafür sorgen, daß Eure Pferde versorgt werden. Ich habe einen guten Tisch für Euch, gleich hier drüben, und Schweinefleisch mit gelbem Pfeffer auf dem Feuer. Sucht Ihr auch nach dem Horn von Valere, Eure Lordschaft, Ihr und Eure Lady?«
Rand war gerade dabei, ihr zum Tisch zu folgen, und stolperte fast bei dieser Bemerkung. »Nein! Wieso glaubt Ihr das?«
»Nichts für ungut, Eure Lordschaft. Hier kamen schon zwei durch letzten Monat, und beide wie die Helden aufgeputzt. Nicht, daß ich etwas dergleichen über Euch andeuten möchte, Eure Lordschaft. Hier kommen nicht viele Fremde her, außer den Händlern aus der Hauptstadt, die hier Hafer und Gerste kaufen. An sich hatte ich nicht geglaubt, daß die Jäger bereits Illian verlassen haben, aber vielleicht glauben einige, sie brauchten den Segen nicht und könnten den anderen zuvorkommen, wenn sie darauf verzichten.«
»Wir jagen nicht nach dem Horn, gute Frau.« Rand sah das Bündel in Loials Armen nicht an. Die buntgestreifte Decke hing dem Ogier über die kräftigen Arme und verbarg die Truhe recht gut. »Ganz sicher nicht. Wir sind auf dem Weg zur Hauptstadt.«
»Wie Ihr meint, Eure Lordschaft. Verzeiht meine Frage, aber geht es Eurer Lady gut?«
Selene sah sie an und sagte zum erstenmal etwas: »Es geht mir recht gut.« Ihre Stimme ließ die Atmosphäre im Raum einfrieren. Für einen Augenblick lang erstarrte jede Unterhaltung.
»Ihr stammt nicht aus Cairhien, Frau Madwen«, sagte Hurin plötzlich. So, wie er beladen war mit Satteltaschen und Bündeln, wirkte er wie ein wandelnder Gepäckwagen. »Verzeihung, aber Ihr sprecht nicht wie jemand aus Cairhien.«
Frau Madwens Augenbrauen hoben sich. Sie sah schnell zu Rand hinüber und lächelte dann. »Ich hätte wissen sollen, daß Ihr Euren Mann frei sprechen laßt, aber ich habe mich so daran gewöhnt, daß... « Ihr Blick huschte hinüber zu dem Offizier, der sich wieder seiner Mahlzeit zugewandt hatte. »Licht, nein, ich komme nicht aus Cairhien, aber ich habe hierher geheiratet. Dreiundzwanzig Jahre lang habe ich mit ihm zusammengelebt, und als er starb — das Licht leuchte ihm —, wollte ich gern nach Lugard zurückzukehren, aber wer zuletzt lacht... Er hinterließ mir die Schenke, und das Geld bekam sein Bruder. Dabei war ich so sicher gewesen, es werde andersherum kommen. Ein ausgefeimter Bursche war mein Barin, wie alle Männer, die ich kennengelernt habe, und besonders die aus Cairhien. Nehmt Ihr bitte Platz, Eure Lordschaft, Lady?«
Die Wirtin blickte überrascht drein, als sich Hurin an denselben Tisch mit ihnen setzte. Es schien, ein Ogier sei eine Ausnahme, aber Hurin hielt sie auf jeden Fall für einen Diener. Nach einem weiteren schnellen Blick zu Rand hinüber eilte sie in die Küche, und bald kamen Serviererinnen herein und trugen das Mahl auf. Die Mädchen kicherten nervös und starrten den Lord, die Lady und den Ogier an, bis Frau Madwen sie wieder an die Arbeit scheuchte.
Anfangs betrachtete Rand zweifelnd, was er da auf dem Teller hatte. Das Schweinefleisch war in kleine Stücke geschnitten und schwamm zwischen langen Schnitten gelben Pfeffers, Erbsen und anderen Gemüsen, die er nicht kannte, in einer klaren dicken Sauce. Sie roch gleichzeitig süß und scharf. Selene stocherte nur in ihrem Teller herum, aber Loial aß mit herzhaftem Appetit.
Hurin grinste Rand über seine Gabel hinweg an. »Sie verwenden eigenartige Gewürze, Lord Rand, aber es schmeckt trotzdem nicht schlecht.«
»Es wird nicht zurückbeißen, Rand«, fügte Loial hinzu.
Rand aß zögernd ein wenig und ließ es vor Überraschung beinahe wieder aus dem Mund fallen. Es schmeckte so, wie es roch: gleichzeitig süß und scharf. Das Schweinefleisch war außen knusprig und innen zart, schmeckte nach einem Dutzend verschiedener Gewürze, und alle ergänzten sich und blieben dennoch erhalten. Er hatte noch nie etwas ähnliches im Mund gehabt. Es schmeckte wunderbar. Er leerte seinen Teller, und als Frau Madwen mit den Serviererinnen kam, um abzuräumen, hätte er beinahe so wie Loial um einen Nachschlag gebeten. Selenes Teller war noch halb voll, und sie bedeutete einem Mädchen knapp, ihn mitzunehmen.
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