Robert Jordan - Die Jagd beginnt

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Jordan - Die Jagd beginnt» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Jagd beginnt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Jagd beginnt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die letzte Schlacht gegen den Dunklen König steht bevor. Wandernde Gaukler berichten unterdessen von der Wilden Jagd nach dem Horn von Valere, dessen Klang die toten Helden ins Leben zurückruft. Als das Horn gestohlen wird, muß Rand al’Thor einmal mehr seine magischen Kräfte einsetzen, gegen die er sich so heftig zur Wehr setzt. Denn nur mittels des magischen Instruments können die düsteren Mächte zurückgeschlagen werden.

Die Jagd beginnt — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Jagd beginnt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

20

Saidin

Rand zog mit ihnen durch die Nacht und erlaubte ihnen lediglich eine kurze Rast bei Sonnenaufgang, um den Pferde eine Rast zu gönnen. Und er mußte auch Loial eine Pause gewähren. Da das Horn von Valere in seiner Gold-und-Silber-Truhe seinen Sattel in Anspruch nahm, ging oder lief der Ogier ohne Klagen vor seinem großen Pferd her. Er hielt sie auch nicht auf. Irgendwann in der Nacht hatten sie die Grenze nach Cairhien überquert.

»Ich möchte es wieder anschauen«, sagte Selene, als sie anhielten. Sie stieg ab und ging zu Loials Pferd hinüber. Ihre langen blassen Schatten zeigten nach Westen. Die Sonne blinzelte gerade eben über den Horizont. »Heb es mir herunter, Alantin!« Loial löste, die Schnallen. »Das Horn von Valere.«

»Nein«, sagte Rand und kletterte vom Rücken des Braunen. »Nein, Loial.« Der Ogier blickte von Rand zu Selene. Seine Ohren zuckten zweifelnd, aber er nahm die Hände weg.

»Ich möchte das Horn sehen«, verlangte Selene. Rand war sicher, daß sie nicht älter war als er selbst, aber in diesem Moment erschien sie ihm so alt und so kalt wie die Berge und majestätischer als Königin Morgase, wenn sie besonders streng war.

»Ich glaube, wir sollten den Dolch in seiner Verwahrung belassen«, sagte Rand. »Nach alledem, was ich gehört habe, kann es genauso gefährlich sein, ihn anzuschauen, wie ihn zu berühren. Laßt ihn, wo er ist, bis ich ihn in Mats Hände legen kann. Er... er kann ihn zu den Aes Sedai bringen.« Und was werden sie für diese Heilung verlangen? Doch er hat keine andere Wahl. Er fühlte sich ein wenig schuldig, weil er Erleichterung empfand, daß zumindest er nichts mehr mit den Aes Sedai zu tun haben mußte. Ich bin mit ihnen fertig. So oder so.

»Der Dolch! Alles, was Ihr im Kopf zu haben scheint, ist dieser Dolch. Ich sagte Euch doch, daß Ihr ihn loswerden müßt. Das Horn von Valere, Rand!«

»Nein.«

Sie kam mit einem Hüftschwung auf ihn zu, und er hatte das Gefühl, ihm sei etwas in der Kehle steckengeblieben. »Ich will es lediglich bei Tageslicht sehen. Ich werde es nicht einmal berühren. Ihr haltet es. Das bliebe mir in Erinnerung — Ihr mit dem Horn von Valere in den Händen.« Beim Sprechen nahm sie seine Hände in die ihren. Bei ihrer Berührung prickelte seine Haut, und der Mund trocknete ihm aus. Etwas, woran sie sich erinnern würde — wenn sie weg war... Er konnte den Deckel sofort wieder über dem Dolch schließen, wenn er das Horn aus der Truhe genommen hatte. Es wäre schon etwas, das Horn in Händen zu halten und es bei Tageslicht zu betrachten.

Wenn er nur mehr über die Prophezeiungen des Drachen gewußt hätte! Als er einmal gehört hatte, wie der Leibwächter eines Kaufmanns in Emondsfeld etwas davon erzählte, hatte Nynaeve dem Mann einen Besen um die Ohren gehauen, bis der Stiel abbrach. In dem wenigen, das er gehört hatte, war nichts über das Horn von Valere vorgekommen.

Die Aes Sedai wollen mich dazu bringen, daß ich tue, was sie wünschen. Selene sah ihm immer noch eindringlich in die Augen. Ihr Gesicht war so jung und schön, daß er sie am liebsten geküßt hätte — trotz seines mißtrauischen Gedankengangs. Niemals hatte sich eine Aes Sedai so benommen wie sie. Und sie sah so jung aus, nicht alterslos... Ein Mädchen meines Alters kann doch keine Aes Sedai sein. Aber...

»Selene«, fragte er leise, »seid Ihr doch eine Aes Sedai?«

»Aes Sedai«, fauchte sie fast. Sie stieß seine Hände weg. »Aes Sedai! Immer müßt Ihr mir das vorwerfen!« Sie holte tief Luft und strich ihr Kleid glatt, als wolle sie sich damit beruhigen. »Ich bin, was oder wer ich eben bin. Und ich bin keine Aes Sedai!«

Und dann hüllte sie sich in eine lautlose Kälte, gegen die selbst die Morgensonne kalt war.

Loial und Hurin ertrugen alles so gelassen, wie sie es vermochten, bemühten sich um eine Unterhaltung und verbargen ihre Verlegenheit, bis ihr Blick sie zum Schweigen brachte. Sie ritten weiter.

Als sie an diesem Abend ihr Lager neben einem Bergbach aufschlugen, der ihnen Fisch zum Abendessen bescherte, schien Selene sich wieder so weit in der Gewalt zu haben, daß sie mit dem Ogier über Bücher sprechen und freundlich mit Hurin plaudern konnte. Allerdings sprach sie kaum mit Rand; höchstens wenn er sie ansprach. Das war so an diesem Abend und den ganzen nächsten Tag über, während sie in den Bergen umherritten, die wie riesige gezackte graue Mauern neben ihnen aufragten. Es ging unaufhörlich aufwärts. Aber immer wenn er sie ansah, stellte er fest, daß sie ihn beobachtete und lächelte. Manchmal war es ein Lächeln, das ihn ermunterte, zurückzulächeln, manchmal allerdings mußte er sich räuspern und ob der eigenen Gedanken erröten, und manchmal war es das geheimnisvolle, wissende Lächeln, das er auch bei Egwene gelegentlich gesehen hatte. Bei dieser Art von Lächeln versteifte sich sein Rücken — aber wenigstens war es ein Lächeln.

Sie kann doch keine Aes Sedai sein.

Dann führte der Weg abwärts, und als bereits ein Versprechen der nahenden Dämmerung in der Luft lag, machte Brudermörders Dolch abgerundeten welligen Hügeln Platz, auf denen mehr Unterholz als Wald wuchs, mehr Hecken als Bäume. Es gab keine Straße, nur einen Feldweg, der vielleicht von Zeit zu Zeit von einem Karren befahren wurde. An einigen der Hügel waren terrassenförmige Felder angelegt worden. Das Getreide stand gut, aber um diese Zeit waren keine Menschen zu sehen. Die verstreut liegenden Bauernhöfe waren so weit von ihrem Weg entfernt, daß Rand kaum etwas erkennen konnte. Die Häuser waren aus Stein erbaut.

Als das Dorf vor ihnen auftauchte, leuchteten in einigen Fenstern bereits abendliche Lichter.

»Heute nacht schlafen wir in Betten«, sagte er.

»Das werde ich zu genießen wissen, Lord Rand.« Hurin lachte. Loial nickte zustimmend.

»Eine Dorfschenke«, murrte Selene. »Zweifellos schmutzig und voll von ungewaschenen Männern, die Bier saufen. Warum können wir nicht wieder unter den Sternen nächtigen? Mir ist bewußt geworden, daß ich gern unter freien Himmel schlafe.«

»Es würde Euch nicht gefallen, wenn uns Fain einholte, während wir schlafen«, sagte Rand. »Er und diese Trollocs. Er verfolgt mich, Selene. Er will auch das Horn, und er kann mich finden. Warum, glaubt Ihr, habe ich in den letzten Nächten so genau aufgepaßt?«

»Wenn Fain uns einholt, werdet Ihr mit ihm fertig.« Ihre Stimme klang kühl und selbstbewußt. »Und es könnte im Dorf auch Schattenfreunde geben.«

»Selbst dann, wenn sie wissen, wer wir sind, können sie in Gegenwart aller anderen Dorfbewohner nicht viel unternehmen. Oder glaubt Ihr, jeder Einwohner des Dorfs ist ein Schattenfreund?«

»Und wenn sie entdecken, daß Ihr das Horn bei Euch habt? Ob Ihr nun Ruhm sucht oder nicht — sogar die Bauern träumen davon.«

»Sie hat recht, Rand«, sagte Loial. »Ich fürchte, sogar Bauern wollen es möglicherweise stehlen.«

»Roll deine Decke auf, Loial, und wirf sie über die Truhe. Halte sie bedeckt.« Loial gehorchte, und Rand nickte. Es war klar zu sehen, daß sich unter der gestreiften Decke des Ogiers eine Kiste oder Truhe befand, aber nichts wies darauf hin, daß es sich um mehr als einen Reisekoffer handelte. »Die Kleidertruhe meiner Lady«, grinste Rand mit einer Verbeugung.

Selene begegnete seinem Scherz mit Schweigen und einem nicht zu deutenden Blick. Einen Augenblick später ritten sie weiter.

Fast im gleichen Moment wurde ein Strahl der untergehenden Sonne glitzernd von einem Gegenstand auf dem Boden reflektiert. Es war etwas Großes. Nach dem davon ausgehenden Strahlen war es sogar etwas sehr Großes. Neugierig wendete er sein Pferd.

»Lord Rand?« fragte Hurin. »Das Dorf?«

»Ich will mir das ansehen«, sagte Rand. Es strahlt heller als Sonnenschein auf dem Wasser. Was kann das sein?

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Jagd beginnt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Jagd beginnt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Jagd beginnt»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Jagd beginnt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x