Robert Jordan - Die Jagd beginnt

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Die letzte Schlacht gegen den Dunklen König steht bevor. Wandernde Gaukler berichten unterdessen von der Wilden Jagd nach dem Horn von Valere, dessen Klang die toten Helden ins Leben zurückruft. Als das Horn gestohlen wird, muß Rand al’Thor einmal mehr seine magischen Kräfte einsetzen, gegen die er sich so heftig zur Wehr setzt. Denn nur mittels des magischen Instruments können die düsteren Mächte zurückgeschlagen werden.

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Da er nur auf das reflektierte Licht achtete, überraschte es ihn, daß der Braune plötzlich stehenblieb. Beinahe hätte er den Hengst weiter vorangetrieben, doch rechtzeitig wurde ihm klar, daß sie an der Kante einer tiefen, enorm großen Lehmgrube standen. Der größte Teil des Hügels war bis zu einer Tiefe von mindestens hundert Schritt abgegraben worden. Bestimmt war sogar mehr als nur ein Hügel verschwunden und vielleicht noch einige Felder dazu, denn das Loch war bestimmt zehnmal so breit wie tief. Die entlegene Seite war offensichtlich zu einer Rampe festgetreten worden. Am Grund der Grube befanden sich Menschen, ein Dutzend vielleicht, die ein Feuer entfachten. Dort drunten war bereits Nacht. Hier und da spiegelte sich das letzte Tageslicht auf einer Rüstung, und an den Hüften der Männer hingen Schwerter. Rand beachtete sie kaum.

Aus dem Lehm am Grund der Grube ragte eine gigantische Steinhand, die eine Kristallkugel hielt, und diese war es, die den letzten Sonnenschein reflektierte. Rand bestaunte deren Größe. Er war sicher, daß sich nicht ein einziger Kratzer auf der Oberfläche der glatten Kugel befand, und sie hatte einen Durchmesser von mindestens zwanzig Schritt!

In einiger Entfernung von der Hand hatte man ein dementsprechend großes Steingesicht ausgegraben. Das Gesicht eines bärtigen Mannes erhob sich mit der Würde hohen Alters aus dem Lehm. Die breiten Gesichtszüge strahlten Weisheit und Wissen aus.

Ungebeten bildete sich das Nichts. Nach einem Augenblick war es bereits vollständig, und Saidin glühte und lockte. Er konzentrierte sich so auf das Gesicht und die Hand, daß ihm gar nicht klar wurde, was geschah. Er hatte einst gehört, wie ein Kapitän von einer riesigen Hand erzählte, die eine enorme Kristallkugel hielt. Bayle Domon hatte behauptet, sie stecke in einem Hügel auf der Insel Tremalking.

»Das ist gefährlich«, sagte Selene. »Kommt weg, Rand.«

»Ich glaube, ich sehe einen Weg hinunter«, sagte er abwesend. Saidin sang ihm ein Lied. Die riesige Kugel schien im Schein der untergehenden Sonne weiß zu glühen. Es schien ihm, daß in den Tiefen des Kristalls Licht wirbelte und im Rhythmus des Liedes von Saidin tanzte. Er fragte sich, warum die Männer dort unten das offensichtlich nicht bemerkten.

Selene ritt näher heran und faßte ihn am Arm. »Bitte, Rand, Ihr müßt mitkommen.« Er sah verblüfft ihre Hand an. Dann folgte sein Blick ihrem Arm bis hinauf zu ihrem Gesicht. Sie schien wirklich besorgt, vielleicht sogar voller Angst zu sein. »Wenn dieser Abhang nicht unter unseren Pferden nachgibt und wir uns beim Fallen den Hals brechen, dann sind diese Männer da unten Wachen, und niemand stellt Wachen auf, wenn jeder Vorbeikommende das hier sehen soll. Was hilft es Euch, wenn Ihr Fain abhängt, aber von den Wachen irgendeines Lords festgenommen werdet? Kommt weg von hier.«

Plötzlich — auch wenn es nur ein entfernter, flüchtiger Gedanke war — wurde ihm bewußt, daß ihn das Nichts umgab. Saidin sang, und die Kugel pulsierte. Er konnte es fühlen, ohne hinzusehen. Ihm kam die Idee, daß er nur das Lied von Saidin mitsingen mußte, damit das riesige Steingesicht den Mund öffnete und ebenfalls mitsang. Zusammen mit ihm und Saidin. Alle zusammen.

»Bitte, Rand«, sagte Selene. »Ich gehe auch mit Euch zum Dorf. Ich erwähne das Horn nicht mehr. Wenn Ihr nur mitkommt!«

Er ließ das Nichts fahren... aber es verschwand nicht. Saidin sang und das Licht in der Kugel schlug wie ein Herz. Wie sein Herz. Loial, Hurin, Selene, alle sahen ihn an, aber sie schienen das grandiose Leuchten der Kristallkugel nicht zu bemerken. Er versuchte das Nichts beiseite zu schieben. Es hielt ihm stand wie Granit. Er schwebte in einer Leere, die so hart war wie Stein. Das Lied von Saidin, das Lied der Kugel: Er fühlte, wie seine Knochen mitvibrierten. Zornig weigerte er sich, nachzugeben. Er fühlte tief in sich hinein. Ich werde nicht...

»Rand.« Er wußte nicht, wessen Stimme das war. ... fühlte nach dem Kern seines Seins, dessen, was er war...

... werde nicht...

»Rand.« Das Lied erfüllte ihn, füllte die Leere. ... berührte Stein, erhitzt von einer erbarmungslosen Sonne, abgekühlt von einer gnadenlosen Nacht... ... nicht...

Licht erfüllte ihn, blendete ihn.

»Bis der Schatten vergangen«, murmelte er, »bis das Wasser vergangen... «

Macht erfüllte ihn. Er war eins mit der Kugel.

»... in den Schatten mit gebleckten Zähnen... «

Die Macht war sein. Die Eine Macht war sein.

»... dem Sichtblender ins Auge spucken... «

Macht, um die Welt zu zerstören.

»... am letzten Tag!« Es brach als Schrei aus ihm heraus, und das Nichts war verschwunden. Der Braune scheute, als er schrie. Lehm bröckelte unter den Hufen des Hengstes ab und fiel in die Grube hinunter. Der großrahmige Hengst ging in die Knie. Rand beugte sich vor und nahm die Zügel fest in die Hand. Der Braune kletterte zurück in Sicherheit — ein Stück von der Abbruchkante entfernt.

Er sah, daß ihn alle anstarrten. Selene, Hurin, Loial, alle. »Was ist geschehen?« Das Nichts... Er faßte sich an die Stirn. Das Nichts hatte sich nicht verflüchtigt, als er es losließ, und das Glühen von Saidin war stärker geworden und... Er konnte sich an nichts weiter erinnern. Saidin. Ihm war kalt. »Habe ich... etwas angestellt?« Er runzelte die Stirn im Bemühen, sich zu erinnern. »Habe ich etwas gesagt?«

»Du hast lediglich steif wie eine Statue dagesessen«, sagte Loial, »und Selbstgespräche geführt. Ich konnte nicht verstehen, was du sagtest, bis du schließlich so laut ›Tag‹ geschrien hast, daß du damit Tote hättest erwecken können und dein armes Pferd beinahe über die Kante gescheucht hättest. Bist du krank? Du benimmst dich jeden Tag eigenartiger.«

»Ich bin nicht krank«, sagte Rand grob, fügte aber schnell besänftigend hinzu: »Es geht mir gut, Loial.« Selene betrachtete ihn mißtrauisch.

Aus der Grube erklangen Rufe der Männer. Die Worte waren nicht zu verstehen. »Lord Rand«, sagte Hurin, »ich glaube, diese Wachen haben uns mittlerweile entdeckt. Wenn sie einen Weg hier herauf kennen, können sie jede Minute da sein.«

»Ja«, sagte Selene, »laßt uns schnell weiterreiten.«

Rand blickte in die Grube und dann schnell wieder weg. In dem großen Kristall war nichts als das reflektierte Licht der Abendsonne zu sehen, aber er wollte nicht hinschauen. Er konnte sich beinahe erinnern... Da war etwas mit der Kugel gewesen. »Ich sehe keinen Anlaß, auf sie zu warten. Wir haben nichts angestellt. Suchen wir uns eine Schenke.« Er drehte den Braunen zum Dorf hin, und bald ließen sie die Grube und die rufenden Männer hinter sich zurück.

Wie viele Dörfer lag Tremonsien auf der Kuppe eines Hügels, aber wie schon bei den Bauernhöfen, an denen sie vorbeigekommen waren, hatte man auch hier den Hügel mit Hilfe von Trennmauern in Terrassen unterteilt. Steinhäuser mit quadratischem Grundriß standen auf immer gleichen Grundstücken mit immer gleichen Gärten dahinter. Ein paar gerade Straßen kreuzten sich genau im rechten Winkel.

Die Menschen schienen offen und freundlich zu sein. Sie blieben stehen und nickten einander zu, während sie in Eile die letzten Arbeiten vor Beginn der Nacht verrichteten. Es waren kleine Leute — keiner reichte Rand über die Schulter, und nur wenige waren so groß wie Hurin — mit dunklen Augen und blassen, schmalen Gesichtern. Sie waren dunkel gekleidet, bis auf ein paar, die farbige Schärpen über der Brust trugen. Küchengerüche erfüllten die Luft — Rand kannte die Gewürze nicht —, obwohl einige Frauen immer noch über ihre Türen gelehnt standen und miteinander plauderten. Die Türen waren geteilt, so daß der obere Teil offenstehen konnte, während der untere geschlossen blieb. Die Menschen musterten die Neuankömmlinge neugierig. Es gab kein Anzeichen von Feindseligkeit. Ein paar betrachteten Loial etwas länger — einen Ogier, der neben einem Pferd einherschritt, das so groß war wie ein Dhurranhengst —, aber nie so, daß es unhöflich wirkte.

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