Robert Jordan - Die Jagd beginnt

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Die letzte Schlacht gegen den Dunklen König steht bevor. Wandernde Gaukler berichten unterdessen von der Wilden Jagd nach dem Horn von Valere, dessen Klang die toten Helden ins Leben zurückruft. Als das Horn gestohlen wird, muß Rand al’Thor einmal mehr seine magischen Kräfte einsetzen, gegen die er sich so heftig zur Wehr setzt. Denn nur mittels des magischen Instruments können die düsteren Mächte zurückgeschlagen werden.

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Er hätte etwas dafür gegeben, seine Gedanken abschalten zu können, und bevor es ihm bewußt wurde, hatte sich in ihm das Nichts gebildet und ließ die Gedanken fern erscheinen, als seien sie Teil eines anderen Menschen. Saidin beleuchtete ihn, lockte ihn. Er knirschte mit den Zähnen und wollte es nicht wahrhaben. Es war, als versuche er, eine glühende Kohle in seinem Kopf nicht zur Kenntnis zu nehmen; aber wenigstens wurde es nicht schlimmer. Doch beinahe hätte er das Nichts verlassen, aber dort draußen in der Nacht befanden sich die Schattenfreunde, und sie kamen immer näher. Und die Trollocs. Er brauchte die Leere, brauchte sogar die halbherzige Ruhe des Nichts. Ich muß es nicht berühren. Ich muß nicht.

Nach einer Weile hielt er den Braunen an. Sie standen am Fuß eines Hügels. Die weit verstreuten Bäume auf dem Abhang waren schwarze Schemen in der Nacht. »Ich glaube, wir sind jetzt nahe dabei«, flüsterte er. »Am besten gehen wir den Rest des Wegs zu Fuß.« Er glitt aus dem Sattel und band die Zügel des Hengstes an einen Ast.

»Fühlst du dich wohl?« flüsterte Loial beim Absteigen. »Du klingst so eigenartig.«

»Mir geht's gut.« Seine Stimme klang äußerst angespannt, merkte er. Gedehnt. Saidin rief ihn zu sich. Nein! »Sei vorsichtig. Ich kann nicht sicher sagen, wie weit es noch ist, aber das Feuer befindet sich irgendwo direkt vor uns. Auf der Hügelkuppe, vermute ich.« Der Ogier nickte.

Vorsichtig schlich sich Rand von Baum zu Baum, setzte einen Fuß vor den anderen und hielt sein Schwert fest, damit es nicht gegen einen Baumstamm schlug. Er war dankbar dafür, daß es kaum Unterholz gab. Loial folgte ihm wie ein großer Schatten — viel mehr konnte Rand von ihm nicht sehen. Alles schien nur aus Mondschatten und Dunkelheit zu bestehen.

Plötzlich löste irgendein besonderer Einfallswinkel des Mondscheins die Schatten vor ihm auf, und er erstarrte. Er hielt sich an der rauhen Rinde eines Lederblattbaumes fest. Undeutliche Erhebungen auf dem Boden vor ihm verwandelten sich zu Männern, in Decken gehüllt. Ein Stück entfernt fiel sein Blick auf eine Gruppe größerer Erhebungen. Schlafende Trollocs. Sie hatten das Feuer gelöscht. Ein Mondstrahl, der sich zwischen den Ästen durchschob, enthüllte einen goldenen und silbernen Schimmer am Boden in der Mitte zwischen beiden Gruppen. Der Mondschein schien heller zu werden; für einen Augenblick hatte er klare Sicht. Die Gestalt eines schlafenden Mannes lag neben dem Schimmer, aber er war es nicht, der seinen Blick anzog. Die Truhe. Das Horn. Und etwas obenauf. Ein roter Lichtpunkt erstrahlte im Mondschein. Der Dolch! Warum legte Fain den...?

Loials riesige Hand legte sich auf Rands Mund. Er wandte sich um und sah den Ogier an. Loial zeigte bedächtig nach rechts.

Zuerst konnte Rand nichts entdecken. Dann bewegte sich ein Schatten keine zehn Schritt entfernt. Ein großer massiger Schatten mit einer langen Schnauze. Rand stockte der Atem. Ein Trolloc. Er hob die Schnauze witternd in die Luft. Manche von ihnen jagten nur nach Witterung. Für einen Moment flackerte das Nichts. Im Lager der Schattenfreunde rührte sich jemand, und der Trolloc wandte sich um und spähte hinüber.

Rand erstarrte und ließ sich von der Ruhe der Leere einhüllen. Seine Hand lag auf dem Schwertgriff, aber er dachte überhaupt nicht nach dabei. Das Nichts war alles. Was auch immer geschah, es geschah. Er beobachtete den Trolloc ohne jedes Augenzwinkern.

Der Schatten mit der Schnauze beobachtete das Lager der Schattenfreunde noch ein wenig und ließ sich dann, anscheinend befriedigt, neben einem Baum nieder. Beinahe augenblicklich war ein leises Geräusch wie von reißendem Stoff zu vernehmen.

Loial brachte seinen Mund ganz nahe an Rands Ohr. »Er schläft«, flüsterte er ungläubig.

Rand nickte. Tam hatte ihm gesagt, Trollocs seien faul und würden jede Aufgabe schnell vernachlässigen — vom Töten abgesehen —, wenn sie nicht von Angst getrieben wurden. Er wandte sich wieder dem Lager zu.

Alles war ruhig dort, nichts rührte sich. Der Mondstrahl traf die Truhe nicht mehr, aber er wußte nun, welcher Schatten es war. Er konnte sie im Geist sehen, wie sie golden und mit Silber verziert im Schein von Saidin glitzerte. Das Horn von Valere und der Dolch, den Mat brauchte, und beides so nahe, daß er sie beinahe mit der Hand berühren konnte. Selenes Gesicht schwebte neben der Truhe. Sie konnten Fains Gruppe am Morgen folgen und warten, bis Ingtar sich ihnen anschloß. Falls Ingtar kam; falls er der Spur ohne Schnüffler noch folgte. Nein, es würde keine bessere Möglichkeit mehr geben. Alles in Reichweite seiner Hand. Selene wartete auf dem Berg.

Rand bedeutete Loial, ihm zu folgen, legte sich auf den Bauch und kroch auf die Truhe zu. Er hörte den Ogier gedämpft aufkeuchen, aber seine Augen waren auf die schattenhafte Erhebung vor ihm gerichtet. Schattenfreunde und Trollocs lagen zu seiner Rechten und zu seiner Linken, aber als er einst beobachtet hatte, wie Tam sich so nahe an einen Hirsch herangeschlichen hatte, daß er ihm die Hand auf die Flanke legen konnte, bevor das Tier erschreckt davonstürzte, hatte er sich vorgenommen, diese Kunst ebenfalls zu erlernen. Wahnsinn! Der Gedanke huschte fast außerhalb seiner Reichweite an ihm vorbei. Das ist Wahnsinn! Du-wirst-verrückt! Undeutliche Gedanken; die Gedanken eines anderen.

Langsam und lautlos kroch er zu diesem besonderen Schatten hinüber und streckte die Hand danach aus. Er berührte komplizierte, in Gold gewirkte Muster. Es war die Truhe mit dem Horn von Valere. Auf dem Deckel berührte seine Hand etwas anderes. Den Dolch mit blanker Klinge. Im Dunklen weiteten sich seine Augen. Er dachte daran, was der Dolch Mat angetan hatte, und schreckte zurück. Das Nichts verlagerte sich in seiner Erregung.

Der am nächsten schlafende Mann — nicht mehr als zwei Schritt von der Truhe entfernt; alle anderen lagen zumindest Spannen weit weg — stöhnte im Schlaf auf und riß an seinen Decken. Rand gestattete dem Nichts, alle Gedanken und alle Furcht wegzuwischen. Der Mann beruhigte sich unter schlaftrunkenem Gemurmel.

Rand bewegte seine Hand wieder auf den Dolch zu, ohne ihn wirklich zu berühren. Zu Anfang hatte er Mat nicht geschadet. Jedenfalls nicht sehr, nicht zu Beginn. Mit einer schnellen Bewegung hob er den Dolch auf, steckte ihn in seinen Gürtel und riß seine Hand weg, als könne es helfen, wenn er die Zeit eng begrenzte, die er mit seiner Haut in Berührung kam. Vielleicht half es ja wirklich, und Mat würde ohne den Dolch sterben. Er fühlte ihn wie ein Gewicht, das ihn herunterzog. Er drückte sich dagegen. Aber im Nichts waren Gefühle ebenso fern wie Gedanken, und das Gefühl des Dolches an seinem Körper wurde schnell zu etwas Gewohntem.

Er verschwendete nur noch einen Augenblick daran, die in Schatten gehüllte Truhe zu betrachten. Das Horn mußte sich drinnen befinden, aber er wußte nicht, wie er sie öffnen sollte, und konnte sie auch nicht selbst aufheben. Er sah sich nach Loial um. Der Ogier kauerte nicht weit hinter ihm. Sein massiger Kopf drehte sich hierhin und dorthin, als er von den schlafenden menschlichen Schattenfreunden zu den schlafenden Trollocs blickte und zurück. Selbst in der Nacht wurde deutlich, daß Loials Augen weit aufgerissen waren. Im Mondschein wirkten sie untertassengroß. Rand lehnte sich zurück und nahm Loials Hand in die seine.

Der Ogier fuhr zusammen und keuchte. Rand legte einen Finger auf die Lippen, führte Loials Hand zur Truhe und machte Bewegungen, als hebe er sie an. Eine kurze Zeitspanne lang — in dieser Nacht schien sie ewig zu dauern, so von Schattenfreunden und Trollocs umgeben, wie sie waren; es konnte sich aber nur um wenige Herzschläge gehandelt haben — starrte ihn Loial verständnislos an. Dann schlang er langsam seine Arme um die goldene Truhe und stand auf. Bei ihm erschien das irgendwie mühelos.

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