Robert Jordan - Die Jagd beginnt

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Die letzte Schlacht gegen den Dunklen König steht bevor. Wandernde Gaukler berichten unterdessen von der Wilden Jagd nach dem Horn von Valere, dessen Klang die toten Helden ins Leben zurückruft. Als das Horn gestohlen wird, muß Rand al’Thor einmal mehr seine magischen Kräfte einsetzen, gegen die er sich so heftig zur Wehr setzt. Denn nur mittels des magischen Instruments können die düsteren Mächte zurückgeschlagen werden.

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Nynaeve brummte und lachte dann kurz und hart auf. »Ich bin zu wütend, um seekrank zu sein.« Nach einem weiteren freudlosen Lacher schüttelte sie den Kopf. »Ich fühle mich zu schlecht, um seekrank zu sein. Licht, ich fühle mich, als hätte mich einer rückwärts durch ein Astloch gezogen. Wenn so der Unterricht bei den Novizinnen aussieht, dann erwarten uns ja herrliche Zeiten.«

Egwene blickte finster auf ihre Knie. Im Gegensatz zu Nynaeve hatte die Amyrlin lediglich ruhig auf sie eingeredet, ihre Erfolge belächelt, Verständnis für gelegentliches Versagen ausgedrückt und ihr dann wieder Streicheleinheiten geschenkt. Aber alle Aes Sedai hatten behauptet, in der Weißen Burg werde es schwieriger werden, härter, auch wenn keine gesagt hatte, inwiefern. Wenn sie Tag für Tag das durchmachen mußte, was Nynaeve erlebt hatte, dann konnte sie das wohl kaum durchhalten.

Etwas änderte sich an der Bewegung des Schiffes. Das Schaukeln ließ nach, und auf Deck über ihren Köpfen trampelten Schritte. Ein Mann rief etwas, das Egwene nicht ganz verstehen konnte.

Sie blickte zu Nynaeve auf. »Glaubst du... Tar Valon?«

»Es: gibt nur eine Möglichkeit, um das herauszufinden«, antwortete Nynaeve und nahm entschlossen ihren Umhang vom Haken.

Als sie an Deck kamen, rannten überall Matrosen herum, zogen an Tauen, refften Segel und hielten lange Stangen bereit. Der Wind war zu einer Brise abgeflaut, und die Wolken zerstreuten sich allmählich.

Egwene eilte zur Reling. »Es stimmt! Es ist Tar Valon!« Nynaeve trat mit ausdruckslosem Gesicht neben sie.

Die Insel war so groß, daß es eher so wirkte, als teile sich der Fluß in zwei Arme. Brücken, die aus zarten Spitzen zu bestehen schienen, spannten sich von jedem Ufer zur Insel hinüber. Die Stadtmauer, die Leuchtende Mauer von Tar Valon, glänzte weiß, als die Sonne durch die Wolken brach. Und nahe dem westlichen Ufer erhob sich schwarz der Drachenberg, aus dessen zerrissenem Gipfel eine dünne Rauchfahne quoll. Es war der einzige Berg in einer ebenen, von welligen Hügeln eingerahmten Landschaft. Der Drachenberg, wo der Drache gestorben war. Der Drachenberg, der durch den Tod des Drachen entstand.

Egwene mußte wieder an Rand denken, als sie den Berg ansah. Ein Mann, der die Macht lenkt. Licht, hilf ihm.

Die Flußkönigin fuhr durch eine breite Öffnung in einer hohen kreisförmigen Mauer, die sich über den Fluß erstreckte. Drinnen zog sich eine lange Kaimauer rund um den Hafen. Matrosen legten die letzten Segel zusammen und verwendeten die Stangen, um das Schiff mit dem Heck nach vorn an den Anlegeplatz zu befördern. Überall an der Kaimauer wurden nun die anderen Schiffe, die ebenfalls den Fluß heruntergekommen waren, an ihre Liegeplätze zwischen die bereits dort befindlichen Schiffe gezurrt. Die Flagge mit der Weißen Flamme lockte Arbeiter herbei, die den schon belebten Kai noch mehr bevölkerten.

Die Amyrlin kam an Deck, bevor noch die Haltetaue festgemacht waren, und Arbeiter brachten sofort einen Laufsteg herbei, als sie erschien. Leane schritt an ihrer Seite, den Stab mit der Flammenspitze in der Hand, und die anderen Aes Sedai auf dem Schiff folgten ihr an Land. Keine von ihnen warf Egwene und Nynaeve auch nur einen Blick zu. Auf dem Kai begrüßte eine Delegation die Amyrlin — Aes Sedai, mit ihren Stolen bekleidet, die sich höflich verbeugten und den Ring der Amyrlin küßten. Auf dem Kai quirlte alles durcheinander: Schiffe wurden entladen, die Amyrlin wurde begrüßt, Soldaten formierten sich, um an Land zu gehen, Männer richteten Ladebäume auf; Trompetensignale hallten von der Mauer wider und konkurrierten mit den Hurrarufen der Zuschauer.

Nynaeve schniefte laut. »Es scheint, man hat uns vergessen. Komm mit. Wir machen uns selbständig.«

Egwene riß sich nur schwer vom Anblick Tar Valons los, aber sie folgte Nynaeve nach unten, um ihre Sachen zu packen. Als sie mit Bündeln auf den Armen wieder nach oben kamen, waren die Soldaten und Trompeter fort, und die Aes Sedai ebenfalls. Männer öffneten die Luken an Deck und rollten Taue um ihre Halterungen.

An Deck packte Nynaeve einen der Schauerleute am Arm — einen stämmigen Burschen in einem groben, braunen, ärmellosen Hemd. »Unsere Pferde...«, begann sie.

»Ich bin beschäftigt«, grollte er und riß sich los. »Die Pferde werden alle zur Weißen Burg gebracht.« Er musterte sie von oben bis unten. »Wenn Ihr in der Weißen Burg etwas zu erledigen habt, dann bewegt Euch. Die Aes Sedai mögen es nicht, wenn Neulinge sich vertrödeln.« Ein anderer Mann, der sich mit einem Ballen abmühte, der an einem Tau aus einer Luke gezogen wurde, schrie ihm etwas zu, und er ließ die beiden stehen, ohne einen Blick zurückzuwerfen.

Egwene und Nynaeve sahen sich an. Es schien, daß man sie wirklich sich selbst überlassen hatte.

Nynaeve stolzierte mit einem Ausdruck grimmiger Entschlossenheit los, Egwene hingegen ging traurig den Laufsteg hinunter. Über dem Kai lag ein Geruch nach Teer. All das Geschwätz, daß sie uns hier haben wollen, und nun scheint es sie nicht mehr zu kümmern.

Breite Treppen führten vom Kai hinauf zu einem weiten Sandsteinbogen. Als sie ihn durchschritten, blieben Egwene und Nynaeve stehen und nahmen den Anblick in sich auf, der sich ihnen bot.

Jedes Gebäude erschien ihnen wie ein Palast, obgleich die näher an dem Torbogen gelegenen meist Schenken oder Läden beherbergten, nach den Schildern über den Türen zu schließen. Überall sah man kunstvolle Friese. Die Form eines Gebäudes schien so gewählt, daß es das danebenstehende ergänzte und besser zur Geltung brachte. Für den Betrachter wirkte das, als sei alles Teil eines einzigen riesigen Musters. Einige der Strukturen sahen nicht einmal wie normale Gebäude aus, sondern wie riesige Wogen, die sich am Strand brachen, oder wie Muscheln oder kunstvolle, vom Wind abgeschliffene Klippen. Vor dem Torbogen lag ein breiter Platz mit einem Brunnen und Bäumen, und Egwene erkannte weiter hinten einen weiteren solchen Platz. Über allem erhoben sich die Türme, hoch und elegant in den Himmel; einige waren durch weit geschwungene Brücken miteinander verbunden. Und über allen wiederum erhob sich eine Burg, ein Turm, höher und breiter als alle anderen und so weiß wie die Leuchtende Mauer selbst.

»Raubt einem beinahe den Atem, wenn man es zum erstenmal sieht«, sagte eine Frauenstimme hinter ihnen. »Allerdings auch noch beim zehnten und beim hundertsten Mal.«

Egwene drehte sich um. Die Frau war eine Aes Sedai, da war sie sicher, auch wenn sie keine Stola trug. Niemand sonst sah so alterslos aus, und dazu strömte sie ein solches Selbstvertrauen, solche Sicherheit aus, daß es gar nicht anders sein konnte. Ein Blick auf ihre Hand zeigte den goldenen Ring mit der Schlange, die sich in den eigenen Schwanz biß. Die Aes Sedai mit ihrem warmen Lächeln war ein wenig mollig und vom Aussehen her eine der eigenartigsten Frauen, die Egwene je gesehen hatte. In dem runden Gesicht zeichneten sich ganz deutlich hohe Backenknochen ab, ihre klaren blaßgrünen Augen standen schräg und ihr Haar war beinahe feuerrot. Egwene mußte sich zurückhalten, um dieses Haar und diese Augen nicht unhöflich anzustarren.

»Natürlich von Ogiern erbaut«, fuhr die Aes Sedai fort, »und wohl das absolute Meisterstück ihrer Baukunst, so sagt man. Eine der ersten Städte, die nach der Zerstörung errichtet wurden. Damals wohnten hier kaum fünfhundert Menschen — nicht mehr als zwanzig Schwestern —, aber sie bauten für die Bedürfnisse der Nachwelt.«

»Es ist eine wunderschöne Stadt«, sagte Nynaeve.

»Man erwartet, daß wir uns zur Weißen Burg begeben. Wir sind hierhergekommen, um ausgebildet zu werden, aber nun scheint sich niemand darum zu kümmern, ob wir gehen oder bleiben.«

»Sie kümmern sich«, meinte die Frau lächelnd. »Ich bin hergekommen, um Euch abzuholen, aber ich wurde durch ein Gespräch mit der Amyrlin aufgehalten. Ich bin Sheriam, die Oberin der Novizinnen.«

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