Robert Jordan - Die Jagd beginnt

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Die letzte Schlacht gegen den Dunklen König steht bevor. Wandernde Gaukler berichten unterdessen von der Wilden Jagd nach dem Horn von Valere, dessen Klang die toten Helden ins Leben zurückruft. Als das Horn gestohlen wird, muß Rand al’Thor einmal mehr seine magischen Kräfte einsetzen, gegen die er sich so heftig zur Wehr setzt. Denn nur mittels des magischen Instruments können die düsteren Mächte zurückgeschlagen werden.

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»Laßt mich los, sage ich!«

»Und wenn es mir nicht paßt, wo er sich befindet, na ja, dann hebe ich ihn hoch.« Nynaeve quiekte wütend, als sie langsam hochschwebte, immer noch in sitzender Haltung, bis ihr Kopf beinahe an die Decke stieß. Die Amyrlin lächelte. »Ich habe mir oft gewünscht, ich könne dies selbst zum Fliegen benutzen. Die Berichte sagen aus, daß die Aes Sedai im Zeitalter der Legenden tatsächlich fliegen konnten, aber sie drücken sich nicht klar genug aus, wie das vor sich ging. Jedenfalls nicht so. Das geht so einfach nicht. Man kann die Hände ausstrecken und eine Truhe aufheben, die genausoviel wiegt wie man selbst. Man sieht stark aus dabei. Aber Ihr könnt Euch selbst packen, wie immer Ihr wollt — es gelingt Euch nicht, Euch selbst hochzuheben.«

Nynaeves Kopf zuckte aufgebracht, doch kein anderer Muskel an ihrem Körper rührte sich. »Das Licht versenge Euch, laßt mich endlich los!«

Egwene schluckte und hoffte, sie werde nicht auch noch hochgehoben.

»Also«, fuhr die Amyrlin fort, »der große haarige Mann. Er kann mir nichts antun, während ich ihm alles antun kann. Tja, wenn es mir in den Kopf käme« — sie beugte sich vor, sah Nynaeve eindringlich an, und ihr Lächeln erschien nicht mehr so freundlich —, »könnte ich ihn einfach in der Luft kopfstehen lassen und ihm das Hinterteil versohlen. Genau so... « Plötzlich schlug es die Amyrlin nach hinten, so daß ihr Kopf gegen die Wand prallte, und dort blieb sie, als hielte sie etwas fest.

Egwene starrte sie an. Ihr Mund war ausgetrocknet. Das gibt es doch nicht. Das kann doch nicht sein!

»Sie hatten recht«, sagte die Amyrlin. Ihre Stimme klang gequält, als habe sie Schwierigkeiten mit dem Atmen. »Sie sagten, Ihr lerntet äußerst schnell. Und sie sagten auch, Ihr müßtet erst ganz schlechter Laune sein, um wirklich zu dem durchzudringen, was Ihr vollbringen könnt.« Sie atmete schwer ein. »Sollen wir uns nicht gegenseitig wieder loslassen, Kind?«

Nynaeve, die immer noch mit funkelnden Augen in der Luft schwebte, rief: »Laßt mich sofort los, oder ich werde...« Schlagartig verzog sich ihr Gesicht vor Überraschung und wirkte dann ein wenig verloren. Ihr Mund bewegte sich lautlos.

Die Amyrlin setzte sich auf und bewegte probeweise die Schultern. »Ihr wißt eben doch nicht alles, oder? Nicht einmal den hundertsten Teil von allem. Ihr habt nicht vermutet, daß ich Euch von der Wahren Quelle abschneiden kann. Ihr könnt sie immer noch dort draußen fühlen, aber Ihr könnt sie genausowenig berühren wie ein Fisch den Mond. Wenn Ihr genug gelernt habt, um zur vollen Schwester erhoben zu werden, wird keine Frau in der Lage sein, mit Euch so etwas anzustellen. Je stärker Ihr werdet, desto mehr Aes Sedai werden nötig sein, um Euch gegen Euren Willen abzuschirmen. Seid Ihr jetzt der Meinung, Ihr solltet es vielleicht doch lernen?« Nynaeve preßte die Lippen ganz fest zusammen und sah ihr grimmig in die Augen. Die Amyrlin seufzte. »Wenn Ihr auch nur um Haaresbreite weniger Potential besäßet, Kind, würde ich Euch zur Oberin der Novizinnen schicken und ihr befehlen, sie solle Euch für den Rest Eures Lebens dort behalten. Aber Ihr werdet bekommen, was Ihr verdient.«

Nynaeves Augen weiteten sich, und sie hatte gerade noch Zeit, mit einem Aufschrei zu beginnen, da fiel sie auch schon mit einem lauten dumpfen Schlag auf ihr Bett zurück. Egwene verzog schmerzlich das Gesicht; die Matratzen waren dünn, und das Holz darunter war ziemlich hart. Nynaeves Gesicht verzog sich nicht. Sie rutschte nur ein winziges Stückchen weiter, um bequemer zu sitzen.

»Und jetzt«, sagte die Amyrlin mit fester Stimme, »werden wir mit den Lektionen beginnen, außer Ihr wünscht noch eine weitere Demonstration. Man könnte auch sagen, laßt uns mit der Lektion fortfahren.«

»Mutter?« fragte Egwene schwach. Sie konnte sich unter Kinnhöhe immer noch nicht rühren.

Die Amyrlin sah sie fragend an und lächelte. »Oh, das tut mir leid, Kind. Eure Freundin hat meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch genommen.« Plötzlich konnte sich Egwene wieder bewegen. Sie hob die Arme, um sich davon zu überzeugen. »Seid Ihr beide bereit zu lernen?«

»Ja, Mutter«, sagte Egwene schnell.

Die Amyrlin zog die Augenbrauen in Richtung Nynaeve hoch.

Einen Augenblick später sagte Nynaeve mit angespannter Stimme: »Ja, Mutter.«

Egwene seufzte vor Erleichterung auf.

»Gut. Nun denn. Entleert Eure Gedanken von allem, bis auf eine Knospe.«

Egwene kam ordentlich ins Schwitzen, bis die Amyrlin endlich ging. Sie hatte geglaubt, einige der anderen Aes Sedai seien harte Lehrerinnen gewesen, aber diese lächelnde Frau mit dem nichtssagenden Gesicht holte die letzten Reserven aus ihnen heraus, pumpte sie aus, und wenn keine Energie mehr übrig war, schien sie in die beiden einzudringen und immer noch etwas aus ihnen herauszuholen. Aber die Stunde war gut verlaufen. Als sich die Tür hinter der Amyrlin schloß, hob Egwene eine Hand. Eine winzige Flamme entstand, balancierte um Haaresbreite über ihrem Zeigefinger und tanzte anschließend von Fingerspitze zu Fingerspitze. Sie durfte das eigentlich nicht ohne die Anwesenheit einer Lehrerin tun — mindestens einer der Aufgenommenen —, aber sie war zu freudig erregt ob ihrer Fortschritte, um darauf zu achten.

Nynaeve sprang auf und warf ihr Kissen nach der sich schließenden Tür. »Diese gemeine, verachtungswürdige, miese — Hexe! Das Licht soll sie versengen! Ich würde sie gern an die Fische verfüttern. Ich würde ihr gern Elixiere einflößen, damit sie für den Rest ihres Lebens grün anläuft! Es ist mir gleich, daß sie alt genug ist, um meine Mutter zu sein. Wenn ich sie in Emondsfeld hätte, könnte sie sich nicht mal fünf Minuten lang ruhig auf den Hintern setzen... « Sie knirschte so laut mit den Zähnen, daß Egwene zusammenfuhr.

Egwene ließ die Flamme ersterben und richtete den Blick fest auf ihren Schoß. Sie hätte sich gern aus dem Raum geschlichen, ohne Nynaeves Aufmerksamkeit zu erregen.

Für Nynaeve war die Unterrichtsstunde nicht so gut verlaufen, denn sie hatte ihr Temperament streng gezügelt, bis die Amyrlin weg war. Sie konnte aber nur dann viel erreichen, wenn sie wütend war, aber dann brach alles aus ihr heraus. Nachdem sie eins ums andere Mal versagt hatte, hatte die Amyrlin ihr Bestes getan, sie wieder richtig aufzuregen.

Nynaeve stolzierte steif hinüber zu ihrer Koje und starrte die Wand an. Die Fäuste hatte sie geballt. Egwene sah die Tür sehnsuchtsvoll an.

»Es war ja nicht deine Schuld«, sagte Nynaeve, und Egwene fuhr zusammen. »Nynaeve, ich... «

Nynaeve drehte sich um und sah sie an. »Es war nicht deine Schuld«, wiederholte sie, klang aber nicht ganz überzeugend. »Aber wenn du jemals auch nur ein Wort weitererzählst, dann werde ich... «

»Kein Sterbenswörtchen«, beteuerte Egwene schnell. »Ich erinnere mich an gar nichts, was ich erzählen könnte.«

Nynaeve blickte sie noch einen Moment lang an und nickte dann. Plötzlich verzog sie das Gesicht. »Licht, ich hätte nicht gedacht, daß etwas noch schlechter schmecken könnte als rohe Schafszungenwurzel!«

Egwene zuckte zusammen. Das war das erste gewesen, was die Amyrlin probiert hatte, um Nynaeve wütend zu machen. Plötzlich war ein dunkler Klumpen aufgetaucht, der wie Schmiere glänzte und schrecklich stank. Während die Amyrlin Nynaeve mit Hilfe der Macht festhielt, wurde der Seherin das Zeug in den Mund hineingezwungen. Die Amyrlin hatte ihr sogar die Nase zugehalten, damit sie es schluckte. Und Nynaeve vergaß nie, was sie einmal erlebt hatte — sie war schrecklich nachtragend. Egwene wußte, daß es keine Möglichkeit gab, sie von ihrer Rache abzuhalten. Bei allem Erfolgsgefühl, daß sie eine Flamme zum Tanzen bringen konnte, hätte sie die Amyrlin niemals an der Wand festgehalten. »Wenigstens wirst du jetzt nicht mehr seekrank.«

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